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Fortuna_
Anmeldungsdatum: 10.01.2014 Beiträge: 80
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Verfasst am: 05. Jan 2015 08:27 Titel: somatische gentherapie. |
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Hallo. Mir ist da etwas nicht ganz klar: bei dee somatischen Gentherapie, bzw beim ex vivo Gentransfer/Gentherapie werden eigene, kranke Zellen entnommen, wie zum Beispiel bei der Hypercholosterinämie, wird die Leber des kranken Patienten etwas aufgeschnitten, damit Hepatocyten entnommen werden koennen und dann immt man ein gesundes Gen von außerhalb und legt dann Zellkulturen an , dann werden die "gesunden" Gene vermehrt und in den Körper des Patoenten reimplantiert.
Aber wieso muss man dafür die kranken Zellen des Patienten nehmen? Kann man nicht einfach das gesunde Gen in den Körper implantieren? |
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Fortuna_
Anmeldungsdatum: 10.01.2014 Beiträge: 80
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Verfasst am: 05. Jan 2015 08:30 Titel: |
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Also die Hepatocaten, die aus der Leber des kranken Patienten entnommen werden, werden doch zussammen mit dem gesu den Gen von außerhalb in eine Zelle eingebaut, die dann kultiviert wird und dann dem Patienten reimplantiert wird?! |
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Firelion
Anmeldungsdatum: 27.08.2009 Beiträge: 1878
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Verfasst am: 07. Jan 2015 18:08 Titel: |
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Hi,
etwas spät abee vielleicht hilft es dir ja noch:
Prinzipiell ist auch eine in vibo Gentherapie möglich.
Der in vitro Ansatz hat aber zum Beispiel den Vorteil, dass man vor der Reimplantation gezielt die reparierten Zellen auswählen kann.
Es gibt zwar diverse Möglichkeiten DNA in eine Zelle einzuschleußen aber wahnsinnig effektiv sind diese nicht d.h. die meisten Zellen nehmen die DNA nicht auf, verlieren sie wieder oder sterben.
Wenn man jetzt Zellen behandelt, wird nur ein kleiner Teil das Konstrukt aufnehmen, einbauen und überleben. In vitro hat man dann die Möglichkeit gezielt diese Zellen auszuwählen und zu vermehren, bevor man sie reimplantiert.
Versucht man das ganze in vivo fällt diese Möglichkeit weg, wodurch weniger lebensfähige reparierte Zellen zur Verfügung stehen.
Wenn man in vivo einen Virus als Gentaxi einsetzt riskiert man auch, dass Zellen infiziert werden, die gar nicht infiziert werden sollte. Das könnte zu Problemen füren.
Allerdings muss man bei der invitro Methode die reparierten Zellen erstmal ans Ziel zu bringen und dann müssen sieauch noch anwachsen. Das kann auch Probleme bereiten.
Die in vitro Methode hat bei Erkrankungen des Knochenmarks zudem den Vorteil, dass man vor der Reimplantation die ,,kaputten" Zellen komplett vernichten kann und dann von 0 auf mit ,,gesunden" Zellen neubeginnen kann. Das ist auch das Prinzip der Knochenmarktransplantation.
Aber meines Wissens nach werden sowohl in vivo als auch in vitro Gentherapien ausgetestet.
LG Firelion _________________ It is well known that a vital ingredient of success is not knowing that what you’re attempting can’t be done - Terry Pratchett |
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Fortuna_
Anmeldungsdatum: 10.01.2014 Beiträge: 80
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Verfasst am: 08. Jan 2015 05:59 Titel: |
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Danke!!! |
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