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cocaine78
Anmeldungsdatum: 08.09.2007 Beiträge: 4
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Verfasst am: 08. Sep 2007 15:46 Titel: schematische Darstellung Erbgang? |
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Moinsen,
folgende Aufgabenstellung:
Kreuzt man eine in Bezug auf beide Merkmale heterozygote schwarzhaarige und krausohrige Maus mit einer homozygoten grauen und normalohrigen Maus, so erhält man in fünf Würfen beispielsweise 40 Nachkommen. Die Phänotypen verteilen sich folgendermaßen:
schwarz-krausohrig 18
grau-normalohrig 19
schwarz-normalohrig 2
grau-krausohrig 1
Schwarz (S) dominant über grau (g), krausohrig (K) ist dominant über normalohrig (n).
Frage:
Erklären Sie das Kreuzungsergebnis durch eine genaue schematische Darstellung des Erbganges
So, nun mein Problem: Ich weiss ja was dominant/hetero und was rezessiv/homo ist.
SgKn -- ggnn
Aber was ich nicht schnalle: wie sieht die Kreuzungstabelle aus, ich komm einfach nicht auf die möglichen Keimzellen.
Kann mir da vielleicht jemand weiterhelfen?
Vielen Dank schonmal,
mfg
Markus |
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PaGe Moderator
Anmeldungsdatum: 19.03.2007 Beiträge: 3549 Wohnort: Hannover
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Verfasst am: 08. Sep 2007 16:35 Titel: |
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Hier gelten die Mendelschen Regeln nicht.
Als Tipp: Schau dir mal an, welche Merkmalskombinationen in der F1 auftritt und Vergleich sie mit denen der Eltern. |
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cocaine78
Anmeldungsdatum: 08.09.2007 Beiträge: 4
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Verfasst am: 08. Sep 2007 16:51 Titel: |
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Hat dann was mit MORGAN zu tun oder?
Ich hab als Lösung im Inet gefunden:
P dominant/heterozygot rezessiv/ homozygot
Sg Kn X gg nn
Mögliche Keimzellen: SK Sn Kg gn gn
F1 SgKn 18 (45%) Sgnn 2 (5%) ggKn 1 (2,5%) ggnn 19 (47,5%)
Nur komm ich nicht auf das WARUM. Ich möchte es gerne auch verstehen....
Muss ich aus Sg Kn und gg nn jeweils Sg mit gg und Sg mit nn und Kn mit gg und Kn mit gg nehmen und dann die Dominante Seite als Einzelergebniss aufführen?
Sg + Kn = SK ist beides dominant, klar. Das nicht dominante g und n mit der homozygoten Seite gibt dann gg nn. Auch klar. Aber wie komm ich auf den Rest? Ich steh grad übel auf dem Schlauch.
Denn wenn ich alles mit allem kombinieren würde, hätte ich eine unglaubliche anzahl an Kombimöglichkeiten ( 256 Möglichkeiten?)
mfg
Markus |
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cocaine78
Anmeldungsdatum: 08.09.2007 Beiträge: 4
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Verfasst am: 08. Sep 2007 17:00 Titel: |
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Okay, und während ich schrieb hab ichs verstanden ...aber wie komm ich dann auf die Prozentuale bzw. Stückverteilung bei einem Wurf von 40 Mäusen z.B. 18 Stück SK? Wie berechne ich das?
mfg
Markus |
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cocaine78
Anmeldungsdatum: 08.09.2007 Beiträge: 4
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Verfasst am: 08. Sep 2007 17:45 Titel: |
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Als letztes wäre die Frage zu klären: Begründen Sie ob für die merkmale freie Kombinierbarkeit oder Kopplung vorliegt.
Mein Tip des tages hierzu:
Es liegt eine Kopplung vor, die Kombination Sn und Kg können aufgrund des Verhältnis von 19:18:2:1 nur durch Crossing Over entstanden sein.
Ist das richtig?
Danke,
mfg
Markus |
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PaGe Moderator
Anmeldungsdatum: 19.03.2007 Beiträge: 3549 Wohnort: Hannover
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Verfasst am: 08. Sep 2007 21:33 Titel: |
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Hast du ja fast alles alleine geschafft.
Mit der Kopplung liegst du richtig.Wie man nun genau die Prozentzahlen ausrechnet kann ich dir so sponatn auch nicht sagen. Aber du kannst für die beiden Gene eine Kopplungstärke bestimmen und daraus dann die Abweichung von der strengen Kopplung.
Der Rest ist korrekt. |
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