Autor |
Nachricht |
FSF-Kathi
Anmeldungsdatum: 12.05.2008 Beiträge: 2 Wohnort: Mannheim
|
Verfasst am: 12. Mai 2008 11:42 Titel: Saltatorische und kontinuierliche Erregungsleitung |
|
|
hallo ihr lieben,
hat jemand Ahnung was der Unterschied zwischen der Saltatorischen und der kontinuierlichen <Erregungsleitung ist?
hat das was mit den marklosen und markhaltigen Nervenfasern zu tunß
wäre dankbar über Antworten,
lg kathi
|
|
|
Tjamke
Anmeldungsdatum: 17.09.2006 Beiträge: 201
|
Verfasst am: 12. Mai 2008 12:49 Titel: |
|
|
Hallo,
markhaltige Neurone nennt man, Nervenzellen, die von einer Myelinscheide umhüllte Axone besitzen. Nervenzellen, die eine solche nicht besitzen, heißen marklose Nervenzellen/Neurone.
Wichtig dabei ist, dass bei den markhaltigen Nervenzellen, das Axon nie komplett umhüllt ist, sondern immer in gewissen Abständen einen sogenannten Ranvierschen Schnürringen besitzt. An diesen Stellen ist das Axon für die Erregungsweitergabe zu erreichen, da die Schutzschicht nicht vorhanden ist.
Das wiederum führt mich zu saltatorischen (springenden) Erregungleitung. Die Errgung kann an bestimmten Stellen nicht am Axon weitergegeben werden, da sich dort die isolierende Myelinscheiden befinden. So kommt es zu "Sprüngen" in der Weiterleitung, was diese u.a. beschleunigt.
Die koninuierliche Errgungsleitung dagegen, findet an marklosen Neuronen statt. Sie muss sich an der Membran der Nervenzelle entlang, Stück für Stück vorarbeiten. Kommt es zu einem Aktionspotenzial, depolarisiert es winzige Teile der Membran und diese dpolarisieren den benachbarten Teil usw. Diese Errgungleitung ist also deutlich langsamer.
Aber such mal mit der Boardsuche, es gab ähnliche Fragen schon öffter, vielleicht hilft dir das auch weiter.
lg tjamke
Beschreibung: |
|
Dateigröße: |
26.59 KB |
Angeschaut: |
89317 mal |
|
|
|
|
DerOssi
Anmeldungsdatum: 18.01.2008 Beiträge: 36
|
Verfasst am: 12. Mai 2008 12:51 Titel: |
|
|
Hallo,
da hast du ja schonmal richtig geraten.
Als saltatorische ("überschlagende/ überspringende" & auch diskontinuierliche) Erregungsleitung bezeichnet man der Weiterleitung von Impulsen in den Nervenbahnen "höherer" Tiere, meist der Wirbeltiere.
Die Nervenfasern mit saltatorischer Weiterleitung sind, wie du schon sagtest die Markhaltigen, sprich also von einer Myelinscheide umgeben. Diese Myelinscheiden oder besser gesagt diese Bündel sind aller ein paar Millimeter kurz unterbrochen --> an den Ranvier - Schnürringen. An dieser Unterbrechung kommt es stets erneut zur Bildung von Aktionspotentialen, sodass die Reizstärke des Nervenimpulses beibehalten werden kann. Daran sieht man auch, dass die markhaltigen Nerven stets eine bessere und vor allem von der Distanz her längere Leitung haben.
Bei Menschen welche an der Krankheit Multiple Sklerose leiden, werden diese Myelinscheiden abgebaut.
Die kontinuierliche Erregungsleitung findet man bei eher Wirbelosen Tieren. Diese besitzen keine Myelinscheiden....die Erregungsleitung startet an einem Punkt und wird im weiteren Verlauf im Nerv auch nicht erneuert...(wie es bei den Schnürringen der Fall wäre). Von daher nimmt die Impulsstärke auch relativ schnell ab. Allgemein sind durch die kontinuierliche Erregungsleitung nur kurze Strecken überbrückbar.
Ich hoffe, dass hat dir etwas geholfen.
|
|
|
DerOssi
Anmeldungsdatum: 18.01.2008 Beiträge: 36
|
Verfasst am: 12. Mai 2008 12:53 Titel: |
|
|
Naja, wo ich mit der Natwort angefangen habe, war noch keine Antwort da...
Naja...egal!
|
|
|
Tjamke
Anmeldungsdatum: 17.09.2006 Beiträge: 201
|
Verfasst am: 12. Mai 2008 12:56 Titel: |
|
|
Passiert mir auch manchmal, weil ich so langsam schreibe, aber vielleicht hilfts ja!
|
|
|
FSF-Kathi
Anmeldungsdatum: 12.05.2008 Beiträge: 2 Wohnort: Mannheim
|
Verfasst am: 12. Mai 2008 16:42 Titel: |
|
|
hallo ihr zwei, danke es hat schon etwas mehr zum verständnis gebracht :-)
werde mal noch n bisschen recharchieren un schauen ob ich was finde...
lg
|
|
|
BIOMIO Gast
|
Verfasst am: 06. Dez 2011 16:23 Titel: |
|
|
DerOssi hat Folgendes geschrieben: | Von daher nimmt die Impulsstärke auch relativ schnell ab. Allgemein sind durch die kontinuierliche Erregungsleitung nur kurze Strecken überbrückbar. |
Aber bei der kontinuierlichen Erregungsleitung nichht die Impulsstärke aufgrund des "alles oder nichts"-prinzip nicht (!) ab
|
|
|
|