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synetra
Anmeldungsdatum: 31.01.2010 Beiträge: 3
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Verfasst am: 31. Jan 2010 17:01 Titel: Chromosomenmutationen - Auswirkungen |
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heyho alle zusammen!
ich bin ganz neu hier und habe da gerade eine hausaufgabe, bei der ich einfach nicht weiter komme.
wir sollten zuerst die verschiedenen formen von chromosomenmutationen nennen und kurz erklären. bis dahin alles klar. nun kommt der problemteil:
"welche auswirkungen auf den phänotyp sind jeweils denkbar? begründe!"
das hier sind meine (recht dürftigen) lösungsansätze:
deletion:da hier ein chromosomenstück verloren geht, müssen die entsprechenden anlagen dieses stücks fehlen. nun hat man ja aber immer zwei anlagen, von mutter und vater. wenn nun z.b. auf dem fehlenden stück die anlage für die augenfarbe lag, dann ist diese anlage ja auf dem zweiten chromosom des paares noch immer vorhanden. somit dürften sich meiner meinung nach gar keine phänotypischen auswirkungen zeigen.
duplikation:
hier verdoppelt sich ein chromosomenstück. müsste das entsprechende merkmal dann auch doppelt ausgebildet werden? also z.b. , dass der betroffende an einer hand zwei daumen hat, wenn die entsprechende anlage verdoppelt wurde?
inversion:
ein chromosomenstück wird umgekehrt eingebaut. hier würde ich sagen, dass sich das phänotypisch überhaupt nicht auswirkt, da die anlagen ja in jedem fall da sind, nur etwas durcheinander.
translokation:dies ist die anheftung von chromosomenstücken an nichthomologe chromosomen.
hier bin ich jetzt gänzlich überfragt... sind solche organismen dann überhaupt lebensfähig? denn nichthomologe chromosomen sind doch die geschlechtschromosomen und ich kann mir kaum vorstellen, dass das mit der fortpflanzung dann noch funktioniert, wenn da "fremdkörper" dranhängen.
ich würde mich über eure hilfe wirklich freuen, war jetzt 2 wochen krank und komm so schon kaum mehr mit. und das ein paar wochen vorm abi...
ich hoffe sehr, dass ihr mir helfen könnt!
danke schon mal im vorraus!
LG =)
synetra
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synetra
Anmeldungsdatum: 31.01.2010 Beiträge: 3
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Verfasst am: 01. Feb 2010 20:33 Titel: |
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hallo? kann mir denn gar keiner helfen?
bitte leute, ich komm echt nicht weiter. ich möchte ja keine komplett erledigte hausaufgabe, nur nen' denkanstoß... |
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PaGe Moderator
Anmeldungsdatum: 19.03.2007 Beiträge: 3549 Wohnort: Hannover
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Verfasst am: 02. Feb 2010 01:47 Titel: Re: Chromosomenmutationen - Auswirkungen |
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deletion:da hier ein chromosomenstück verloren geht, müssen die entsprechenden anlagen dieses stücks fehlen. nun hat man ja aber immer zwei anlagen, von mutter und vater. wenn nun z.b. auf dem fehlenden stück die anlage für die augenfarbe lag, dann ist diese anlage ja auf dem zweiten chromosom des paares noch immer vorhanden. somit dürften sich meiner meinung nach gar keine phänotypischen auswirkungen zeigen.
SO nicht ganz richtig. Es kann Auswirkungen haben. Auf dem anderen Chromosom können ja auch andere Allele sein. Hinweis: Mendelsche Regeln, wo aus A ein kleines a wird.
duplikation:
hier verdoppelt sich ein chromosomenstück. müsste das entsprechende merkmal dann auch doppelt ausgebildet werden? also z.b. , dass der betroffende an einer hand zwei daumen hat, wenn die entsprechende anlage verdoppelt wurde?
Kann passieren, wobei es eher untypisch ist, dass dann ein Merkmal zwei mal ausgebildet wird. Zumindest die ENTWicklung ist gestört, sodass es zu Deformationen kommen kann,
inversion:
ein chromosomenstück wird umgekehrt eingebaut. hier würde ich sagen, dass sich das phänotypisch überhaupt nicht auswirkt, da die anlagen ja in jedem fall da sind, nur etwas durcheinander.
Falsch. Eine Inversion mitten im Gen macht es unbrauchbar.
translokation:dies ist die anheftung von chromosomenstücken an nichthomologe chromosomen.
hier bin ich jetzt gänzlich überfragt... sind solche organismen dann überhaupt lebensfähig? denn nichthomologe chromosomen sind doch die geschlechtschromosomen und ich kann mir kaum vorstellen, dass das mit der fortpflanzung dann noch funktioniert, wenn da "fremdkörper" dranhängen.
Auch hier kommt es darauf an, wo es bricht bzw. eingebaut wird. Es kann zu keinem merklichen Unterschied führen, da die Gene alle vorhanden sind, aber auch zu schweren Missbildungen führen, wenn es im Gen oder in der Steuerungssequenz bricht. Bei der Zellteilung bereiten diese Mutationen häufig kein Problem, da die Spindelfasern immer nur am Centromer andocken. Die müssen aber unverändert sein. _________________ Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, du darfst sie kostenlos nutzen. Aber sie ist nicht Open Source, d. h., du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen. |
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synetra
Anmeldungsdatum: 31.01.2010 Beiträge: 3
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Verfasst am: 06. Feb 2010 11:39 Titel: |
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ach so. alles klar, ich glaube langsam klingelts.
vielen dank für deine hilfe! *kekse da lass*[color=violet][/color] |
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