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Öko-Freak
Anmeldungsdatum: 02.03.2010 Beiträge: 4 Wohnort: Nähe Ingolstadt
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Verfasst am: 02. März 2010 15:36 Titel: Untersuchung abiotischer Faktoren und Messwerte im Wald |
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Hey Leute, also ich hab mittlerweile mein Facharbeitsthema nun festgelegt und des heißt folgendermaßen:
Untersuchung des Zusammenhangs zwischen abiotischen Faktoren und vorherrschender Pflanzengemeinschaften in zwei verschiedenen Waldtypen.
Ich habe bereits ein Referat über die verschiedenen Waldtypen in Oberbayern gehalten. Dabei bin ich zu 7 verschiedenen Waldtypen gekommen.
1. Lärchenwald
2. Fichte-Tannenwald
3.Tanne-Buchenwald
4.Eiche-Hainbuchenwald
5.Buchenmischwald
6.Schwarzerlenwald
7.Fichtenwald
Mein Problem ist nur jetzt, dass ich nicht genau weiß, welche zwei verschiedenen Waldtypen ich wählen soll, bei welchen bekomme ich denn am besten unterschiedliche Messergebnisse heraus, und was wichtig ist, von welchem liegen denn schon brauchbare abiotische Messfaktoren vor. Ich hab mittlerweile schon in zahlreichen Büchern mich versucht schlau zu machen, wie z.B. in " Handbuch der natürlichen Waldgesellschaften Bayerns" von Walentowski,usw.
aber darin fand ich keine genaue messdaten zu den abiotischen faktoren wie zum beispiel lichintensität,pH-Wert, usw.
Wäre nett wenn mir jemand dabei helfen könnte
auch gerne buchvorschläge, denn ich muss bis kommenden montag schon eine literaturliste mal abgeben =(
PS: Ich wohne in der Nähe von Ingolstadt. Aber es wäre auch kein Problem in den bayrischen wald mal zu fahren um messergebnisse zu erhalten;)
Liebe Grüße |
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Noctu Organisator
Anmeldungsdatum: 04.02.2005 Beiträge: 1429 Wohnort: Rheinland-Pfalz
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Verfasst am: 02. März 2010 17:34 Titel: |
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Hallo Öko-Freak !
Auch an Dich ein herzliches Willkommen im Board
Für Deine FA hast Du Dir aber ein sehr komplexes Thema gewählt !
Für die Waldstücke würde ich mir am zweckmäßigsten 2 Extreme aussuchen ... denkbar wäre ein natürlicher Laubmischwald gegen ein aufgeforsteten Fichtenbestand. Letztere stehen ja so dicht dass auf dem Boden kaum Licht ankommt und entsprechend auch wenig bis kaum Pflanzenwuchs zu finden sein wird. Das im Vgl. zum Mischwald...
Wg. Lichtmessung, da wird es schwer sein Daten zu finden, da es ja primär abhänig von Sonneneinstrahlung ist ( Wolken , Sonnenstand ... )
man könnte an einem klaren Tag in einem engen Zeitfenster Messungen mit einem Belichtungsmesser ( Foto-AG , v.d. Schule ausleihen ) machen , für 100% auf der Wiese und dann in den jew. Wäldern.
Oder alternativ müsste man was mit einer Digicam improvisieren, man könnte ein best. s/w-Muster ( Karos , auf A4 , 50% schwarz / 50% weiss ) in definiertem Abstand fotographieren und in der Exif-Datei die Verschlusszeit auslesen. 100% wieder die Wiese, und dann die Verschlusszeit in den Wäldern dagegensetzten. Man muss aber Rechnung tragen dass die Blende sich auch ändert - wie gesagt ist improvisiert.
Für den pH-Wert würde ich eine definierte Bodenprobe in einem Volumen dest.Wasser aufschlämmen und abfiltrieren, Im Filtrat dann den pH messen , da hilft best. der Fachlehrer.
Das ist so was mir ad hoc einfallen würde .... |
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Öko-Freak
Anmeldungsdatum: 02.03.2010 Beiträge: 4 Wohnort: Nähe Ingolstadt
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Verfasst am: 02. März 2010 19:43 Titel: |
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Vielen Dank für die Begrüßung!
jap, das habe ich mir auch schon bereits überlegt. Vorallem ist auch der pH-Wert in Fichtenwäldern viel saurer.
Für die Lichtmessung denke ich werde ich ein Luxmeter verwenden und mit dem Freilandwert dann vergleichen. haben wir bereits schon mal im unterricht besprochen
Nur für welchen Waldtyp gibt es schon paar Messdaten? Im Internet finde ich leider nichts. Weil in meiner Facharbeit muss ich ja den Versuch dokumentieren und dann auswerten. Zum Ende muss ich aber noch eine Diskusionsrunde darin schreiben, in der ich meine Ergebnisse mit den Ergebnissen aus der Literatur vergleichen kann.
Es muss doch irgendwo sowas geben, wo steht, dass buchenwälder generell einen pH wert von der Höhe haben und der relative Lichtgenuss so hoch ist?!?!
Grüße
Öko-Freak |
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Karon Organisator
Anmeldungsdatum: 06.11.2004 Beiträge: 2344 Wohnort: Hessen
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Verfasst am: 03. März 2010 11:15 Titel: |
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Mit direkten Werten für einzelne Wald-/Bodentypen kann ich leider auch nicht dienen.
Aber in diesen Dokumenten finden sich ein paar nette Abbildungen/Textabschnitte, aus denen du evtl. was ableiten kannst:
http://www.wald-in-not.de/download12/wb_leistet.pdf
http://www.bmelv-forschung.de/fileadmin/sites/FR-Texte/1998/fr-1998-2-12-Waldboeden.pdf
Evtl. musst du dich genauer informieren, auf welchen Bodenarten die von dir untersuchten Wälder so wachsen und dann nach den typischen pH-Werten für diesen Bodentyp suchen. Ich könnte mir vorstellen, dass es da Material dazu gibt.
Notfalls mal den Weg in die Uni-Bibliothek antreten und fleißig Bodenökologie-Bücher wälzen. Evtl. findest du ja bei der Internetrecherche auch einen Professor, dessen Spezialgebiet das ist und der die Rede und Antwort stehen kann.
Edit:
Hab nochwas gefunden, wo zumindest was zum pH im Mischwald zu finden ist:
http://www.hypersoil.uni-muenster.de/0/05/11.htm
Außerdem noch zufällig eine Anleitung zur Messung des Boden-pH-Werts. Vielleicht kannst du damit ja auch was anfangen:
http://www.gatgmbh.com/deutsch/produkte/elektroden/AHP2002/html/gat/G12.PDF _________________ Wie poste ich falsch?
Nachdem ich Google, die FAQs & die Boardsuche erfolgreich ignoriert habe, erstelle ich 2-5 neue Themen in den falschen Unterforen mit kreativem Titel & undeutlichem Text, unter denen sich jeder etwas anderes vorstellen kann. |
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