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blah Gast
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Verfasst am: 18. Feb 2012 14:34 Titel: Myosinmolekül schwere Kette |
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Meine Frage:
Hallo allesamt,
ich hätte da einmal eine wichtige Frage, deren Antwort nirgendswo deutlich steht, unswar was sind die schweren Ketten des Myosinmoleküls?
Vielen Dank im voraus
lg blah
Meine Ideen:
Also ich weiß das ein Myosinmolekül aus einem Myosinkopf und einem Myosinschwanz aufgebaut ist, und dieser jeweilige Schwanz soll anscheinend einmal aus schwere und leicht Ketten bestehen, aber was hat dies im Zusammenhang mit den verschiedenen Muskelfasern überhaupt zu tun ? ich meine weshalb bestimmen die schweren Ketten die Muskelfasern. Ich weiß schon das es drei verschiedene isoformen dieser schweren Kette existiert, die dann ausschlaggebend dafür ist, ob man schnelle oder langsame Muskelfasern hat, aber ich verstehe nicht genau diesen Zusammenhang.
Hoffe ihr versteht mein Problem |
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PaGe Moderator
Anmeldungsdatum: 19.03.2007 Beiträge: 3549 Wohnort: Hannover
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Verfasst am: 18. Feb 2012 16:44 Titel: Re: Myosinmolekül schwere Kette |
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blah hat Folgendes geschrieben: | Also ich weiß das ein Myosinmolekül aus einem Myosinkopf und einem Myosinschwanz aufgebaut ist, |
Zitat: | und dieser jeweilige Schwanz soll anscheinend einmal aus schwere und leicht Ketten bestehen, | Wo hast du das her? Meines Erachtens ist das falsch. Die leichten Kette sitzen nur am Hals oder Kopf und regulieren die Aktivität und stabilisiert den Mechanismus.
Zitat: | ... ich meine weshalb bestimmen die schweren Ketten die Muskelfasern. Ich weiß schon das es drei verschiedene isoformen dieser schweren Kette existiert, die dann ausschlaggebend dafür ist, ob man schnelle oder langsame Muskelfasern hat, |
Bei den Isoformen wird wahrscheinlich der Klappmechanismus oder die ein oder andere Bindungsstelle etwas anders sein. Dadurch können z.B. das Calcium stärker/schwächer binden und den Mechanismus unterschiedlich schnell auslösen. Ich glaube nicht, dass man schon genauere Ansätze hat, stecke aber auch nicht in der Forschung. _________________ Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, du darfst sie kostenlos nutzen. Aber sie ist nicht Open Source, d. h., du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen. |
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blah Gast
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Verfasst am: 18. Feb 2012 17:06 Titel: |
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Danke für die Antwort, aber weißt du vielleicht auch weshalb ein Untrainierter mehr schnelle Muskelfasern, als langsame Muskelfasern besitzt, für mich ist das schon ein wenig merkwürdig, da ich immer gedacht habe das bei diesen Personen der Anteil an Muskelfasern 50 zu 50 ist. |
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PaGe Moderator
Anmeldungsdatum: 19.03.2007 Beiträge: 3549 Wohnort: Hannover
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Verfasst am: 18. Feb 2012 17:55 Titel: |
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Dass ein Untrainierter immer mehr schnelle Fasern hat, kann ich nicht glauben. Da gibt es genetische Dispositionen, die - wenn ich mich an mein Sporttheorieunterricht von vor 15 Jahren erinnere - von 70:30 bis 30:70 schwanken kann. Durch Training kann man diese Verteilung zwar verschieben, aber auch dies nur in einem bestimmten Rahmen. _________________ Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, du darfst sie kostenlos nutzen. Aber sie ist nicht Open Source, d. h., du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen. |
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blah Gast
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Verfasst am: 18. Feb 2012 18:20 Titel: |
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Vielen Dank für die Antwort, dieses blöde Balkendiagramm der schnellen Muskelfaserverteilung stimmt dann sowas von gar nicht. Dann hatte ich doch Recht, dass das genetisch voneinander abhängt.
Nochmals Vielen lieben Dank, du hast mir wirklich weitergeholfen.
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