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Johgi Gast
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Verfasst am: 08. Jul 2016 10:32 Titel: Mutation Paarung Evolution |
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Meine Frage:
Warum soll Evolution wahr sein? Wenn bei einem Individuum eine Mutation auftaucht, dann müsste es sich mit seinem Gegengeschlecht paaren, damit die Mutation weiter gegeben wird. Wie soll das bitte gehen? Ist die Evolution damit widerlegt?
Meine Ideen:
Außerdem sind Mutationen zufällig und daher ist alles zufällig. |
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Johgi Gast
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Verfasst am: 08. Jul 2016 10:34 Titel: |
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Habe was vergessen. Bei dem Gegengeschlecht müsste dieselbe Mutation auch aufgetaucht sein. Das ist doch unmöglich! |
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PaGe Moderator
Anmeldungsdatum: 19.03.2007 Beiträge: 3549 Wohnort: Hannover
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Verfasst am: 08. Jul 2016 11:45 Titel: |
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Ist das privates Interesse oder behandelst du Evolution gerade in der Schule? In welcher Klasse bist du?
Deine Ausführungen zeigen nämlich, dass du das Gesamtkonzept noch nicht durchdringen hast. _________________ Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, du darfst sie kostenlos nutzen. Aber sie ist nicht Open Source, d. h., du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen. |
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Johgi Gast
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Verfasst am: 08. Jul 2016 14:36 Titel: |
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Rein privates Interesse. Aber wie kannst du mir das beantworten? |
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PaGe Moderator
Anmeldungsdatum: 19.03.2007 Beiträge: 3549 Wohnort: Hannover
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Verfasst am: 08. Jul 2016 16:21 Titel: Re: Mutation Paarung Evolution |
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Johgi hat Folgendes geschrieben: | ..., dann müsste es sich mit seinem Gegengeschlecht paaren, | Bei sexueller Vermehrung muss das doch immer passieren. Auch ohne Mutationen gibt es ansonsten keine Folgegeneration.
Zitat: | damit die Mutation weiter gegeben wird. Wie soll das bitte gehen? | Da frage ich mich, wo du nun das Problem siehst. Es muss halt eine Mutation in einer Eizelle oder einem Spermium gewesen sein. Andere Mutationen werden nicht vererbt.
Zitat: | Ist die Evolution damit widerlegt? |
Ich verstehe, wie geschrieben dein Problem nicht.
Zitat: | Außerdem sind Mutationen zufällig und daher ist alles zufällig. | Richtig. Mutationen sind nicht zielgerichtet, aber einige Mutationen sind vorteilhaft, sodass man mit ihnen besser überlebt und mehr Nachkommen zeugt. Daher setzen sich nur diese im Laufe der Evolution durch.
Zitat: | Bei dem Gegengeschlecht müsste dieselbe Mutation auch aufgetaucht sein. Das ist doch unmöglich! | Es ist extrem unwahrscheinlich, aber beim Gegengeschlecht muss nicht dieselbe Mutation auftauchen.
Schau dir einmal die Mendelschen Regeln und die Evolutionstheorie Darwins an. _________________ Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, du darfst sie kostenlos nutzen. Aber sie ist nicht Open Source, d. h., du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen. |
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Johgi Gast
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Verfasst am: 08. Jul 2016 17:26 Titel: |
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Ich meine, dass auch beim Gegengeschlecht die gleiche Mutation auftauchen muss, damit sich die Individuen paaren können. Sonst ist doch einer der zwei eine andere Art.
Nehmen wir doch mal eine Schlange. Es gibt Schlangen mit verschiedener Anzahl der Wirbel. Aber es muss einmal eine Schlange vorgekommen sein, die einen Nachkommen hatte, der eine Makromutation hatte. Und dann hatte diese doch keinen Paarungspartner, um diese zusätzlichen Wirbel, besser gesagt die Mutation weiterzugeben. Das meine ich. |
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PaGe Moderator
Anmeldungsdatum: 19.03.2007 Beiträge: 3549 Wohnort: Hannover
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Verfasst am: 08. Jul 2016 18:37 Titel: |
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Artbildungen sind langsame Prozesse. Schau dir einmal an, wie die allopatrische Artbildung abläuft. Dass ist die am einfachsten zu verstehende Artbildung.
Eine zusätzliche Rippe ist ja nun auch kein Hinderungsgrund für eine erfolgreiche Paarung. Wenn es Veränderungen der Geschlechtsorgane sind, wird es natürlich kniffliger, aber wie geschrieben es ist ein allmählicher Prozess. _________________ Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, du darfst sie kostenlos nutzen. Aber sie ist nicht Open Source, d. h., du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen. |
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