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Gast
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Verfasst am: 03. Nov 2005 18:20 Titel: Verdunstungskälte? |
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Hallo !
ich soll eine Hausarbeit über verdnstungskälte machen. dazu haben wir im unterricht einen versuch gemacht. dabei wurde eine thermometer mit einem feuchten läppchen umwickelt und eins mit einem trockenen. dann wurden die beiden thermometer mit einem föhn bestrahlt einmal kalt und einmal warm dabei wurde das feuchte thermometer langsamer warm was ja bekanntlich mit der verdunstungskälte zu tun hat.
jetzt zum eigentlichen problem, ich soll das auf die tierwelt übertragen (und irgendwas mit der anpassung an den lebensraum), ich weiss dass es was mit schwitzen zu tun hat aber was hab keine ahnung was ich da schreiben soll...könnt ihr mir hier vielleicht helfen? |
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jushi
Anmeldungsdatum: 03.11.2005 Beiträge: 2 Wohnort: leverkusen
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Verfasst am: 03. Nov 2005 18:22 Titel: |
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hab mich hier sogar angemeldet... |
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Pflaenzchen
Anmeldungsdatum: 22.09.2005 Beiträge: 70 Wohnort: Hessen
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Verfasst am: 03. Nov 2005 20:25 Titel: |
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Na ja, wenn Schweiß verdampft geht das Wasser ja von der flüssigen in die Gasphase über. Dazu wird Energie benötigt, welche dem Körper in Form von Wärme entzogen wird. Pflanzen werden übrigens auch gekühlt, während sie transpirieren. _________________ Zellbiologie - Pflanzenphysiologie - Pflanzenökologie |
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Wurstbrot
Anmeldungsdatum: 04.04.2005 Beiträge: 84 Wohnort: NRW
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Verfasst am: 08. Nov 2005 20:37 Titel: |
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Da gibts eine echt einfache und einleuchtende Erklärung, wie ich finde:
Also mein Vorredner hatte natürlich Recht - auch Pflanzen und Säuger wie Du und ich nutzen dieses Phänomen, um sich zu kühlen...aber wieso funktioniert das? Als Schüler habe ich immer lange überlegt, wie das mir dem "Körper die Wärmeenergie entziehen" funktionieren soll, aber die Erklärung ist eigentlich viel einfacher:
Anstelle Deines Körpers bzw. Deiner Hautobefläche stell Dir mal ein Becherglas vor, in dem sich Wasser befindet, das erhitzt wird. Jetzt kommt ein simples statistisches Phänomen zur Geltung:
Wasser verdampft nur, wenn es genug Energie hat (wir wissen ja...Temperatur ist nix anderes als die durchschnittliche Bewegungsenergie der Teilchen!). Und logischerweise rasen in einem Becherglas einige Teilchen schneller als andere...die flottesten können an der Oberfläche aus dem Verbund austreten und zurück bleiben die langsamen. Statistisch gesehen, verringert sich mit jedem Teilchen, das schnell genug war, zu verdunsten, die mittlere Geschwindigkeit der Übriggebliebenen und damit der Temperatur.
Verstanden?
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