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isotonie--> Diffusion?
 
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Gast






BeitragVerfasst am: 21. Feb 2006 12:15    Titel: isotonie--> Diffusion? Antworten mit Zitat

hallo Leute,
ich habe eine Aufgabe über Plasmolyse/Deplasmolyse udn bin mir
bei der Formulierung meiner Antwort nicht sehr sicher und bitte um Hilfe,
da ich morgen Klausur schreibe und mir wirklich unsicher bin.

Eine Rote Rübe (50mmLänge) wird in ein Becherglas mit destilliertem Wasser getan und nach einigen Minuten zum Sieden erhitzt und wieder abgekühlt.
Folgende Veränderung ist zu beobachten:
Es ist keine Längen- oder Formveränderung zu beobachten, das Wasser im Becherglas ist jedoch leuchtend rot gefärbt.

Sodale das war die Aufgabe.. ich gehe davon aus dass eine Isotonie bestand weil die Form sich ja nicht verändert hat. Dementsprechendg ab es einen ausgeglichenen Konzentrationsausgleich! Durch das Erhitzen ist die Membran geplatzt.

Ist meine Vermutung richtig? Handelt es sich trotzdem hierbei dann um eine Diffusion? Hat jemand vllt eine bessere Formulierung dazu(falls es stimmt), weil hört sich schon ziemlich hilflos an Augenzwinkern Danke im Vorraus

Liebe Grüße
jama
Administrator


Anmeldungsdatum: 16.02.2004
Beiträge: 117

BeitragVerfasst am: 21. Feb 2006 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Gast,

wann soll eine Isotonie geherrscht haben? Was verstehst Du unter Isotonie (ich die gleiche Konzentration von Elektrolyten [Ionen] innen und außen)?

Ich versuch Dir mal auf die Sprünge zu helfen. Es geht hier hauptsächlich um den Farbstoff, der nun auch im Wasser zu finden ist. Wo genau kommt dieser Farbstoff her? Was ist beim Sieden passiert (Stichwort "Plasmolyse")?

Vielleicht kannst Du mit diesen Fragen Deine Frage selbst beantworten Augenzwinkern

Gruß,

Jama

_________________
Destruction is a form of Creation (Donnie Darko)
chefin
Organisator


Anmeldungsdatum: 28.04.2004
Beiträge: 1549
Wohnort: Oberhausen

BeitragVerfasst am: 21. Feb 2006 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

Im Hinblick auf deine Klausur werde ich dir noch ein weiteres Stück helfen.
Ich kenn nämlich die gesamte Aufgabe, du gibst hier nur einen Teil wieder. Du hast schon richtig erkannt, dass durch das Sieden die Membran zerstört ist. Das Problem, was du erörtern sollst, ist nicht die Diffusion, sondern die Osmose.
Kennst du die Definition, sind dir auch die Zusammenhänge klar und du weißt dann auch zu deuten, dass sich das Wasser rot färbt und das Rübenstück keinerlei Änderung in Länge und Dicke erfährt.

_________________
Wissen ist Macht, Nichtwissen macht machtlos
Gast






BeitragVerfasst am: 21. Feb 2006 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

also ich habe es auf isotonie bezogen weil die rübe ihre länge und
form behalten hat, demnach muss also ein konzentrationsausgleich schon gewesen sein (wasssermoleküle sind in gleicher menge raus wie auch rein diffundiert) als sie hineingelegt worden ist. nur ist das wasser beim sieden rot geworden weil die membran zerstört wurde.. (hängt das mit den proteinen zusammen weil ihre strukur bei hitze zerstört wird? die biomembran kommt nämlich nicht in der klausur vor aber wissen müsste man es ja dann schon!?)
chefin
Organisator


Anmeldungsdatum: 28.04.2004
Beiträge: 1549
Wohnort: Oberhausen

BeitragVerfasst am: 21. Feb 2006 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

Isoton kann etwas nur dann sein, wenn eine Grenze, sprich Membran zwischen den beiden Räumen existiert. Es wird ja der osmotische Druck beschrieben, der dann in diesem Fall innen gleich aussen ist. Dazu benötigst du diese zwei Räume. Die hast du aber beim Kochen zerstört. Schau dir doch mal die ganze Aufgabe an! Isoton ist nur die 0,9%ige Kochsalzlösung, sonst hast du eine hypertone oder hypotone Lösung. Für den Gradienten brauchst du die Membran. Die hast du aber durch das Sieden zerstört. Also mischt sich halt alles lustig miteinander.
Ich weiß, dass viele Kollegen dazu neigen, die Themen für eine Klausur einzuschränken, damit die Schüler sich nicht überfordert fühlen. Nur die Vorgänge der Osmose kannst du ohne die Kenntnisse der Membran und zwar Aufbau und Funktion, nicht wirklich verstehen. Tu dir selbst den Gefallen und schau sie dir noch einmal an. Ihr habt doch sicher die an der Membran vorkommenden Transportvorgänge besprochen.

_________________
Wissen ist Macht, Nichtwissen macht machtlos
Gast






BeitragVerfasst am: 21. Feb 2006 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

komischerweise haben wir die membran gar nicht besprochen..
die kommt auf der nächsten und letzten seite in unserem buch über das thema vor und das haben wir nicht mehr geschafft durchzunehmen.´
werd es mir trotzdem noch durchlesen.. ansonsten mal abwarten wie es wird. mti dem isoton bin ich ehrlich gesagt etwas verwirrt weil es befindet sich ja die membran dazsichen in der aufgabe deshalb ging ich davon aus dass es isotonisch ist. weil das sieden shclielich erst einigen minuten später die membran platzen lässt.. Augenzwinkern
trotzdem dankeschön
lg
Andi



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 124
Wohnort: NRW

BeitragVerfasst am: 14. Nov 2006 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo zusammen.

Ich habe heute eine Klausur zum Thema rote Rübe hinter mich gebracht, und wollte fragen, ob es stimmt, dass hierbei eine Plasmoptyse vorliegt.

Wir hatten 4 VErsuche zu erklären,
1. Rote Rübe in destilliertem Wasser
2. Rote Rübe in destilliertem Wasser, das erhitzt wird
3. Rote Rübe in einer Glucoselösung mit niedriger Konzentration an Zucker
4. Rote Rübe in einer Glucoselösung mit hoher Konzentration an Zucker

bei 1. ( deplasmolyse ) 3. ( Grenzplasmolyse ) und 4. ( Plasmolyse )
war ich mir relativ sicher, allerdings wusste ich nicht genau, was bei 2. passiert ist.

Ich habe es jetzt so erklärt, dass der Vorgang der Deplasmolyse durch die Hitze beschleunigt wurde, und die Zelle geplatzt ist, wodurch der Farbstoff, ich glaube Betacyan, austreten konnte.
Das ganze habe ich dann Plasmoptyse genannt, stimmt das?
Im Nachhinein habe ich bereut, dass ich geschrieben habe, dass die Zelle platzt, da ich nicht sicher war, ob Zelle oder Vakuole platzen.

Danke schonmal für die Antwort =)[/u]
Honigbiene



Anmeldungsdatum: 08.11.2009
Beiträge: 12
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: 08. Nov 2009 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

Schade, dass hier damals keiner mehr auf die Frage von Andi geantwortet hat, denn genau diesen Versuch habe ich auch vor mir liegen und frage mich, was die Lösung ist.

Der zweite Fall ist doch im Prinzip das, was der Gast in diesem Thema hier zuvor gefragt hatte, oder?

Leider habe ich die Hinweise zur Lösung auch noch nicht ganz verstanden.

Bei 1) liegt eine Deplasmolyse vor? Heißt da diffundiert Wasser von außen in die Zelle rein? Warum? Weil in destilliertem Wasser keine Ionen und Spurenelemente drin sind, in der Zelle aber ja?

Bei 2) das verstehe ich auch noch nicht so richtig. Verstehe einfach nicht, was da passiert. Da platzt die Membran durch die Erhitzung? Und dann fließen die Zellsäfte mitsamt Farbstoffen raus und diffundieren (=verteilen sich) im destillierten Wasser?
Oder passiert hier noch mehr?

Bei 3) Was ist denn eine Grenzplasmolyse?
Plasmolyse habe ich schonmal gehört, aber Grenzplasmolyse nicht.

Bei 4) Die Vakuole zieht sich zusammen und verkleinert sich, weil Wasser aus der Zelle in das Becherglas mit der Glucoselösung diffundiert, oder?

Kann mir jemand sagen, ob das alles so richtig ist, bzw. mir auf die Sprünge helfen, wo es nicht richtig ist?

Liebe Grüße!
Honigbiene Smile
Honigbiene



Anmeldungsdatum: 08.11.2009
Beiträge: 12
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: 08. Nov 2009 20:35    Titel: Antworten mit Zitat

o.k., schon gut.
Ich habe nun ein anderes Thema gefunden, wo es auch um diese Versuche ging und wo sie gut erklärt wurden. Zwinkern

http://www.bioboard.de/topic,4273,-schulversuch---hilfe!!!.html
chefin
Organisator


Anmeldungsdatum: 28.04.2004
Beiträge: 1549
Wohnort: Oberhausen

BeitragVerfasst am: 09. Nov 2009 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

Zur Plasmolyse schau mal hier: http://www.youtube.com/watch?v=DBQ7b68RVmM
_________________
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