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Bio P3 nächste Woche - und kein plan
 
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aLex86
Gast





BeitragVerfasst am: 14. Apr 2006 13:07    Titel: Bio P3 nächste Woche - und kein plan Antworten mit Zitat

Moin Leute,

ich habe Bio als mein P3 Fach zum Abitur gewählt. sicher ist das für mich einfacher als z.b. mathe, aber trotzdme habe ich keine ahnung unglücklich
habe mir die vorgaben fü+r mein zentralabitur duchgelesen (niedersachsen) und weiß bis heute noch nicht wo ich anfangen soll. was dnekt ihr denn ist so das wichtigste was ich wissen muss? also die grundsachen von fotosynthese und genetik kann ich nun, bloß leider nicht so ins detail. ich hoffe mal ihr habt da vllt ein paar tips für mich!?!?wäre echt klasse.
mfg der alex
chefin
Organisator


Anmeldungsdatum: 28.04.2004
Beiträge: 1549
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BeitragVerfasst am: 14. Apr 2006 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

Du hats nächste Woche deine Prüfung? Wenn das deine ganzen Kenntnisse sind, hilft dir nur noch beten grübelnd
Wenn du aber noch konkrete Fragen hast, dann stell sie hier. Wir versuchen dann zu helfen.

_________________
Wissen ist Macht, Nichtwissen macht machtlos
Jack



Anmeldungsdatum: 09.04.2006
Beiträge: 127

BeitragVerfasst am: 14. Apr 2006 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin auch dieses Jahr mit Abitur in Niedersachsen dran und würde dir empfehlen, dringend auch Neurobiologie (speziell Auge) zu lernen. Mein Biolehrer meinte nämlich, dass es wohl sehr danach aussieht, dass das im Abitur drankäme. Wissen kann das zwar niemand, aber es liegt eben nahe. Und am komplexesten ist ohnehin der Schwerpunkt, aus dem du schon das meiste gelernt hast. Evolution und Ökologie sind ja hauptsächlich Fachbegriffe kennen und auch anwenden können (so sehe ich das jedenfalls).
ABI-TÜRKE



Anmeldungsdatum: 04.04.2006
Beiträge: 61
Wohnort: Essen

BeitragVerfasst am: 14. Apr 2006 15:45    Titel: Antworten mit Zitat

ich denke mal, dass man uns in der prüfung nicht nach demablauf der fotosynthese abfragt.

genetik solltest du aufjedenfall die proteinbiosynthse, replikation und genregulation bis ins kleinste detail auswendig können.
mendel´sche reglen könnten auch nicht schaden und so ein paar fachbegriffe wie phänotyp usw lernen.

ökologie solltest due aufjedn die 3 klima-regeln, voltera-gesetzte konkurrenzausschloßprinzip u räuberbeute-regeln. und die fachbegriffe
die ganzen pflanzentypen (xerophyten und so) u wie die wasseraufnehmen und natürlich beschrifften können(aufbau).

neurophysiologie wie ein aktionspotential entsteht (zyklus)
und eigetnlich alles was ihr so gemacht habt
gehirn u auge evtl, die lehre haben ja angedeutet was man da braucht oder nicht braucht.

evolution
darwin u lamrcks theorie
homologie(divergenz) und analogie(konvergenz)
fortpflanzungsbarrien
endemit


isch hab geschrieben was isch denke, was vorkommen könnte aber isch würd alles gründlich wie möglisch lernen alle blätter u vor allem dein biobuch,
fallse nich pokern wills würd isch alles lernen

_________________
mein Vater lehrte misch: "Entweder du bescheißt oder wirs beschissen!"
Jack



Anmeldungsdatum: 09.04.2006
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BeitragVerfasst am: 14. Apr 2006 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

Naja was man schwerpunktmäßig können muss, ist ja unter http://www.nibis.de/nli1/gohrgs/zentralabitur/biologie.pdf genau festgehalten.
aLex86
Gast





BeitragVerfasst am: 14. Apr 2006 18:50    Titel: Antworten mit Zitat

erstmnal vielen dank aneuch alle....


Jack hat Folgendes geschrieben:
Naja was man schwerpunktmäßig können muss, ist ja unter http://www.nibis.de/nli1/gohrgs/zentralabitur/biologie.pdf genau festgehalten.


ja,die hab ich mir ja angeguckt.aber das ist so viel...und da bio ja kein lk von mir ist habe ich mich erstmal mit lernen auf diese konzentriert.
zu dem aufbaui des auges meinte unsere lerherin das das wohl nicht drankommt,zumindest haben wir das nur in form von vorträgen behandelt.
ich dneke ich werde mir mal eure ratschläge zu herzen nehmen und so viel wie möglich noch reinhämmern.
wie lernt ihr dnen?mit dem bio buch? wikipedia ist ja auch ganz gut, bloß da entstehen meist noch mehr fragen als vorher shcon da waren, da es ein bisschen zu ausfürhlich ist....
chefin
Organisator


Anmeldungsdatum: 28.04.2004
Beiträge: 1549
Wohnort: Oberhausen

BeitragVerfasst am: 14. Apr 2006 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

Tja, das ist zum einen der Vorteil des Zentralabis: Es wird alles veröffentlicht. Aus dem oben Genannten kannst du alles streichen was kursiv gedruckt ist, das ist der Zusatz für den Leistungskurs
Alles andere trifft auf beide Kursformen zu. Ich würde mir das ausdrucken und dann mit meinen Unterlagen, dem Biobuch (denn da steht das meiste wirklich kurz drin) und dann mit dem Internet lernen. Die kompletten Regeln, Verfahren etc. brauchst du. Die einzige Ausnahme ist, wenn ich das richtig verstanden habe, du benötigst nur ein Ökosystem: ein terristisches oder ein aquatisches, kommt darauf an, welches ihr besprochen habt. Bei uns in NRW ist das jedenfalls so auch veröffentlicht und wir Lehrer entfernen aus den auszuwählenden bei Bedarf das entsprechend nicht durchgesprochene Ökosystem im Abi. Bei euch konntet ihr ersatzweise Untersuchungsmethoden an einem Flaschengarten oder Aquarium im GK durchnehmen.
Der ganz große Nachteil beim Zentralabi ist: man muss alles Veröffentlichte drauf haben, denn die Lehrer müssten Hellseher sein, oder Konnektion nach ganz oben haben um etwas ausschließen zu können. In diesem Falle glaub mal deiner Lehrerin NICHT!!! Lehrer Hammer Die weiß nämlich auch nix!!!!!!
(Anders sieht es aus, wenn das dein mündliches Fach ist, die Prüfungsvorgaben sind nicht zentral.

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Wissen ist Macht, Nichtwissen macht machtlos
ABI-TÜRKE



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Beiträge: 61
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BeitragVerfasst am: 14. Apr 2006 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

habt ihr schon zentralabitur.
ich komme aus nrw und wir sind die letzten die kein zentralabitur machen.

_________________
mein Vater lehrte misch: "Entweder du bescheißt oder wirs beschissen!"
Jack



Anmeldungsdatum: 09.04.2006
Beiträge: 127

BeitragVerfasst am: 14. Apr 2006 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

Wir sind die Ersten in Niedersachsen, die das ausprobieren dürfen. Wird also spannend. Augenzwinkern
OHG- Opfer
Gast





BeitragVerfasst am: 23. Apr 2006 00:37    Titel: Antworten mit Zitat

Bio ist auch bei mir das Todes- Fach. Wenn man keinen IQ von 160 hat, wird man ja gezwungen sich in mindestens einem Fach prüfen zu lassen, von dessen "Genre" man keinen Plan hat. Chemie und Physik sowie Mathe sind bei mir erst recht der Tod, also hab ich mich für Bio - den SCHNELLEN Tod entschieden.

Das Problem ist, dass unser Lehrer etwas altbacken ist, genauso wie das Lehrbuch, das so alt ist, dass noch die Worte "Neger" und "hochgradiger Schwachsinn" drin vorkommen. Undzwar OHNE Anführungszeichen. Im Prinzip war der Unterricht total nutzlos, da 'wir' die meiste Zeit damit verbracht haben, Lebensweisheiten auszutauschen, die NICHTS mit dem Stoff zu tun hatten. Am Ende hat man dann eine Seitenzahl bekommen und dann hieß es "könnt das". Soviel zu den Rahmenbedingungen.

Die Wiederholungsstunde in den Osterferien bestand auch nur darin, zum zweiten Mal die Rahmenrichtlinien quasi im Stuhlkreis vorzulesen. Das einzige was ich gerafft habe ist, dass ich nichts raffe.

Diesen Gensequenz- Quark guck ich mir erst gar nicht an, eine adäquate Antwort zum Thema "3' 5' Richtung" (vice versa), die sich annähernd in den Gesamtzusammenhang einfügt, habe ich nicht bekommen.
Allgemein habe ich in Bio das Gefühl, dass ein Gesamtzusammenhang fehlt. Man lernt einen Fitzel vom einen Thema, dann einen Fetzen vom anderen... Aber das Gesamtbild erschließt sich einem nie. Jedenfalls mir nicht. grübelnd

Ich finde es schon ziemlich bedauerlich, dass die Rahmenrichtlinien für meinen Grundkurs (also P3) doppelt so lang sind, wie für meinen Englisch- LK. Wo sind da die Verhältnisse? Während ich für Englisch 1 Stunde lernen musste und mir Chancen auf 13 Punkte errechne, tappe ich in meinem Grundkurs fast komplett im Dunkeln und müsste ab jetzt 8 Stunden pro Tag lernen, um 05 Punkte zu erreichen.

Von der Evolutionstheorie habe ich (auch nur deshalb, weil ich darüber ein Referat hielt) ein wenig Ahnung. Wenn "die Bedrohung des Koalas" in Verbindung mit der Lamarckschen und der Darwinschen Theorie rankommt, kann ich viele Punkte bekommen. Bei Gen-quark (man sieht, ich weiß nicht mal wies heißt) habe ich hingegen nicht den Hauch einer Chance, weil sich mir auch kein Bezug zur Realität erschließt. Da sine halt winzige Aminosäuresequenzen in einer Doppelhelix und deren Anordnung sind Gene. Joa. Dann kommt da plötzlich sone T-RNA (Juhu! Lasst uns den Kindern möglichst viele unverständliche Abkürzungen reinknallen!) und "kopiert" die Hälfte. Tja. Wie? Meiner Meinung nach müsste es schon DAFÜR eine eigene DNA geben, damit diese T-RNA (oder war es doch die M-RNA?) RAFFT, was sie machen soll. Aber pfffff ich kann eh nix dran ändern.

Den Aufbau von Membranen finde ich genauso schwer, wie den Aufbau eines Blattes. Da sind dann zig verschiedene Zellorganellen, die alle gleich aussehen, sich aber immer wo anders befinden. Sorry, aber Sachverhalte muss man mir irgendwie mal einfacher erklären, in Stichworten und nicht in 8 Kilo Büchern.
gentlema_fAn
Gast





BeitragVerfasst am: 23. Apr 2006 14:44    Titel: echt lustich! Antworten mit Zitat

hey OHG-Opfer!!
sehr sehr witziger beitrag.....
hab mir deinen beitrag gerade durchgelesen und muss sagen...Du bringst es genau auf den Punkt! Sprichts mir quasi aus der Seele....So,das wollt ich nur loswerden,muss mich gleich an Bio setzen :-(. Bringt ja doch nix, der tod kommt und er kommt unaufhaltsam, quasi am freitag....ätzend.

gruss gentleman
Oxygen!



Anmeldungsdatum: 22.04.2006
Beiträge: 19
Wohnort: Braunschweig

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2006 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

Hab grade ein thema abi2006 bio aufgemacht und das forum hier übersehen!
Hab auch Bio GK und es nervt einfach nur!
wurmwesen
Gast





BeitragVerfasst am: 24. Apr 2006 10:23    Titel: Antworten mit Zitat

wir haben im letzten semester nur basiskonzepte bearbeitet, wo es darauf ankam, sein wissen mal anzuwenden. das war wiederholung einerseits und hatte andererseits klausurcharakter, weil es nicht nur darum ging sein wissen auf einzelnen gebieten abzuspulen, sondern auch themenübergreifend zu arbeiten.
ansonsten kann ich nur zustimmen: buch nehmen, vorgaben daneben, sich den kram erarbeiten, notizen machen und lernen lernen lernen... das ist das gute an bio, dass man wirklich keine schwierigkeit mit dem lernen hat (wie z.b. in deutsch oder ähnlichen fächern). das ist zwar mühsam und kann langweilig und anstrengend werden, aber einfach unumgänglich.
freitag mittag haben wir es ja dann auch alle hinter uns smile

PS: ich fange jetzt mit der wiederholung an, weil wir zum vorabi schon sehr ausführlich dinge wiederholen mussten... wenn es die zeit zulässt kann ich meine notizen ja hier mal veröffentlichen... ohne gewähr natürlich. aber eigentlich kann das jeder Augenzwinkern
loloo
Gast





BeitragVerfasst am: 24. Apr 2006 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

@ wurmwesen: ja, mach das mal, das kann ja nicht schaden! Smile
wurmwesen
Gast





BeitragVerfasst am: 24. Apr 2006 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

das sind jetzt so stichworte und definitionen etc., die ich teilweise aus meinen unterlagen und teilweise aus dem natura biobuch herausgeschrieben habe, um eine übersicht zu bekommen und sie dann dumm auswendig zu lernen Augenzwinkern
ordnung manchmal ein bisschen chaotisch...außerdem empfehle ich die zusammenhänge nochmals nachzulesen, weil sie extrem verkürzt dargestellt sind...auch abbildungen sind hilfreich, aber hier natürlich nicht vorhanden...



GENETIK
>DNA: Desoxyribonucleinsäure; stofflicher Träger der Erbinformation

>chemischer Aufbau der DNA:
>Nucleotid: Baustein der DNA; C5-Zucker Desoxyribose, Phosphat, je eine der vier Basen
>Purinbasen: Adenin und Guanin
>Pyrimidinbasen: Thymin und Cytosin
>DNA-Doppelhelixmodell (sollte man sich noch mal eine Abbildung im Buch anschauen, die ich jetzt hier schlecht reinbekomme): Phosphatmoleküle nach außen gerichtet, Basen nach innen gerichtet, Einzelstränge gegenläufig umeinander gewunden (Antiparallelität), Basen der Einzelstränge durch Wasserstoffbrücken zusammengehalten (komplementäre Basen A+T; C+G)

>Verpackung +Verdichtung der DNA im Zellkern durch Aufwicklung um die Proteine Histone
>Chromatin: DNA-Histon-Komplex im Zellkern
>Heterochromatin: stark verdichteter Bereich des Chromatin; genetisch inaktiv
>Euchromatin: weniger verdichteter Bereich des Chromatin; DNA aufgelockert; genetisch aktiv

>DNA-Replikation:

>Replikationsursprung: Replikation beginnt an einem bestimmten DNA-Abschnitt
>Anlagerung eines Komplexes verschiedener Replikationsenzyme
>DNA wird entschraubt
>Helicase löst Wasserstoffbrücken -> Auftrennung der DNA in Einzelstränge
> Proteine halten DNA getrennt
> Primase synthetisiert Primer (Ansatzstelle für DNA-Polymerase)
> Polymerase verknüpft an den Elternstrang (Matrize) die neuen DNA-Moleküle
> "Aus eins mach zwei"

>Chromosomen

> 1Chromosom besteht aus zwei genetisch identischen Chromatiden
>Chromatiden hängen am Centromer zusammen -> X- oder Y-förmige Gestalt
> Centromer: Bindestelle von Proteinen, an denen die Spindelfasern ansetzen
> Telomer: Abschlussstruktur am Ende der Chromatiden
>in einer Körperzeller zwei homologe Chromosomensätze: diploid
> in einer Keimzelle ein Chromosomensatz: haploid
>Gonosomen: Geschlechtschromosomen (X, Y)
>Autosomen: übrige Chromosomen
> Karyotyp: Kurzformel des Karyogramms (Bsp: Karyotyp Frau 46,XX; Karyotyp Mann 46, XY; Anzahl aller Chromosomen, Gonosomentypen)
>Genexpression: Vorgang, mit dem sich die Zelle die Information in den Genen zugänglich macht; besteht aus Transkription und Translation

1. Transkription:
>Erzeugung eines komplementären RNA-Moleküls an einem DNA-Matrizenstrang durch RNA-Polymerase (mRNA=messenger RNA; Ribonucleinsäure, kürzer als DNA, einzelsträngig, Thymin wird durch Uracil ersetzt)
>nur der Vorwärtsstrang (3'nach5'; codogener Strang) wird abgelesen
>Promoter: DNA-Steuerungssequenz, welche die Startstelle und Transkriptionsrichtung vorgibt
> Terminator: Basenabfolge, welche Abschrift beendet

2. Translation:
> nach Vorlage der Kopie wird an den Ribosomen ein Polypeptid synthetiosiert
> tRNA: Transfer-RNA; Bindeglied zwischen Basen- und Aminosäuresequenz
>besitzt zwei Bindungsstellen: Anticodon: bindet komplementär an Codon der mRNA; Aminosäurebindungsstelle: dort wird die Aminosäure angelagert, die vom mRNA-Triplett verschlüsselt wird
> tRNA bindet an Startcodon + P-Stelle des Ribosoms
>weitere tRNA an A-Stelle des Ribosoms
>bei Basenkomplementarität werden Aminosäuren der tRNA-Moleküle vom Ribosom in einer enzymatischen Reaktion miteinander verknüpft
>Zyklus wiederholt sich -> Peptid wird Aminosäure für Aminosäure verlängert
> Stoppcodon beendet Translation->Aminosäurekette wird freigesetzt

> Der genetische Code

>Codesonne: gibt an, welches Codon der mRNA in welche Aminosäure übersetzt wird; Codons werden von innen nach außen gelesen; Startcodon: AUG(Met); Stoppcodons: UGA, UAG, UAA
>Kolinearität die Basenabfolge der mRNA entspricht der Aminosäuresequenz des codierten Proteins
> der genetische Code ist degeneriert/redundant = es gibt mehr Tripletts als zu codierende Aminosäuren
> der genetische Code ist universell= gilt für alle Lebewesen gleichermaßen

>Regulation der Genexpression

>konstitutive Gene: werden ständig transkribiert
> regulierte Gene: werden nach Bedarf transkribiert
>Operon: Einheit aus Operator, Promotor und Strukturgenen, z.B. Lac-Operon
> Regulatorgen: codiert für den Repressor; "sitzt" vor dem Operon; ist spezifisch für bestimmtes Operon
>Operator: "Schalter"; vor Promoter; entscheidet, ob Gene transkribiert werden oder nicht
>Promoter: Starter für RNA-Polymerase; zwischen Regulatorgen und Operator
>Strukturgene: Gene, die für Enzyme codieren (Bsp:Lactosegene liegen zusammen und hintereinander auf DNA)
> Repressor: Protein, das an den Operator bindet; "allosterisches Protein"; an den Operator gebunden-> keine Transkription; nicht an den Operator gebunden-> Transkription findet statt
>Effektor: inaktiviert Repressor (z.B. Lactose); bzw. aktivietr Repressor (z.B. Tryptophan)

>Substrat-Induktion: z.B. Lac-Operon ( das Substrat Lactose bewirkt das Anschalten des Syntheseweges)
> Endprodukt-Repression: z.B. Tryptophan-Operon (hohe Konzentration des Endproduktes bewirkt Abschalten des Syntheseweges-> negative Rückkopplung)

> beides Beispiele für negative Kontrolle der Genaktivität (Repressor verhindert in seiner aktiven Form das Ablesen von Strukturgenen)
>positive Kontrolle des Genaktivität durch Transkriptionsaktivatoren (direkte Interaktion mit DNA, Steigerung der Transkription eines Gens)

>Bedeutung von Regulationsmechanismen
>Form der Spezialisierung
>kurzfristige Anpassung an Umweltbedingungen
>ökonomisches Prinzip (unnötigen Energieaufwand/Syntheseweg vermeiden)
>Überlebenssicherung
>optimale Ausnutzung eines veränderten Nährstoffangebotes

>Mutationen (Veränderungen der genetischen Information)

>Mutagene: Substanzen, die in einem DNA-Molekül Veränderungen der Erbinformationen auslösen können
>Genommutation: Veränderung in der Anzahl der Chromosomen (z.B. Trisomie 21= das 21. Chromosom ist 3x vorhanden)
> Chromosomenmutation: Teile von Chromosomen fehlen oder sind doppelt vorhanden (z.B. "Katzenschreisyndrom")
>Formen von Chromosomenmutation: unbalanciert (Genmenge verändert), balanciert (Genmenge gleich), endständige Deletion (Endstück geht verloren), Deletion (mittlerer Chromosomenabschnitt geht verloren), Inversion (Fragment wird um 180° gedreht und wieder eingebaut), Translokation (Fragment wird an anderer Stelle dieses oder eines anderen Chromosoms eingebaut), Duplikation (verdoppelter Chromosomenabschnitt wird wieder eingebaut

>Gene und Umwelt

> genotypische Geschlechtsbestimmung: Gene entscheiden über das Geschlecht
>phänotypische Geschlechtsbestimmung: Umweltfaktoren entscheiden über das Geschlecht
>Modifikation: nciht erbliche Abwandlung von Merkmalen durch Umweltfaktoren
>Reaktionsnorm: genetischer Rahmen für die Merkmalsausprägung (Variationsbreite; darstellbar als Gauß'sche Glocke/Normalverteilung)
>umweltstabile Merkmale (z.B. Blutgruppe)
>umweltlabile Merkmale (z.B. Körpergewicht)

>DNA-Sequnezierung und PCR (Polymerasekettenreaktion)

>Skizze einer PCR:
>90°-95°C Denaturierung: Zerstörung von Eiweißen durch Hitzbehandlung; DNA schmilzt bei 95°C->Einzelstränge)
>50°C Hybridisierung: DNA- Einzelstränge paaren sich mit im Überschuss zugesetzten komplementären DNA-Fragmenten
> 70°C Polymerisierung: Ergänzung eines EInzelstranges um komplementären Strang zum Doppelstrang

>Taq-Polymerase: übersteht Temperaturen über 90°C; synthetisiert vom 3'nach5' Ende die DNA
>Primer: künstlich hergestelltes DNA-Stück aus dNTP (desoxyribonucleotidtriphosphat)

>Skizze der DNA-Sequenzierung

>zu sequenzierender Einzelstrang->Primerzugabe-> Primer bindet und dient als Startsequenz-> Aufteilung in vier Portionen-> Zugabe von zur Synthese benötigten Desoxyribonucleotidtriphosphaten, Polymerase und jeweils eines Didesoxyribonucleotidtriphosphats->Synthese des komplementären Stranges-> Einbau von dNTP (Kette wird weitergeführt); Einbau von ddNTP (Kettenabbruch)-> Fragmente werden durch Eletrophorese getrennt-> Nucleotidsequenz kann abgelesen werden (Autoradiogramm)
wurmwesen
Gast





BeitragVerfasst am: 24. Apr 2006 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

und weiter gehts...
mit einem Nachtrag: Mitose und Meiose sind selbstverständlich Grundlagenkenntnisse im Bereich Genetik...

EVOLUTION UND ÖKOLOGIE

>Kennzeichen des Lebendigen: Stoffwechsel, Fortpflanzung, Reizbarkeit, Regulationsfähigkeit, Bewegung, Angepasstheit, Wachstum, zelluläre Organisation

>Evolution: alle Veränderungen durch die das Leben auf der Erde bis heute gegangen ist; Veränderung der Genotypen- und Allelhäufigkeiten im Laufe von Generationen
>Ökologie: Lehre von den Wechselwirkungen in der Natur

>morphologischer Artbegriff: Gruppe von Lebewesen, die in wesentlichen Merkmalen untereinander und mit ihren Nachkommen übereinstimmen
>biologischer/genetischer Artbegriff: Alle Individuen, die sich potentiell untereinander kreuzen können und fruchtbare Nachkommen bekommen könnten; Gruppe von Individuen, die eine Fortpflanzungsgemeinschaft bilden und von anderen Gruppen genetisch isoliert sind

>Genpool: Gesamtheit aller Allele in einer Population
>Population: Gruppe von Individuen einer Art in einem bestimmten Gebiet
>Biotop: Lebensraum, Gesamtheit aller abiotischen Faktoren
>Habitat: von einer einzelnen Art bevorzugter spezifischer Lebensraum

>ökologische Nische: Gesamtheit der Ansprüche einer Art an ihre biotische und abiotische Umwelt
> potentielle Nische (Fundamentalnische): Gesamtheit der Bedingungen (also abiotische Faktoren und Ressourcen), die es einem Organismus (oder Art) ermöglichen zu überleben, zu wachsen und sich zu vermehren; ohne Einfluss von biotischen Faktoren, ermittelt unter Laborbedingungen
> Realnische: Anteil der Fundamentalnische, der auch in Anwesenheit von biotischen Faktoren besetzt ist (unter Freilandbedingungen)

> Konkurrenzausschlussprinzip: verschiedene Arten können in einem Lebensraum nicht auf Dauer koexistieren, wenn sich ihre ökologischen Nischen bezüglich der genutzten Ressourcen zu ähnlich sind
>Koexistenz: Zusammenleben von zwei Arten in einem Lebensraum, wobei keine der anderen verdrängt wird (durch Konkurrenzvermeidung)
> Konkurrenz (-/-): Wechselwirkung zwischen Organismen, bei der sich die Lebewesen gegenseitig einschränken, da sie die gleichen Ressourcen nutzen
> Parasitismus (+/-): der Parasit nimmt seien Nährstoffe von einem oder einigen wenigen Wirten auf, schädigt diese, aber tötet sie nicht unmittelbar (Endo- und Ektoparasiten)
>Symbiose (+/+): enge Verbindung (Wechselwirkung) zweier Arten zum gegenseitigen Vorteil

>ökologische Potenz: Reaktionsbreite einer Art gegenüber einem Umweltfaktor
>Toleranzbereich: Umweltbereich, in dem ein Lebewesen existieren kann
>Toleranzkurve (Glockenkurve); Kardinalpunkte: Minimum, Optimum, Maximun; Präferenzbereich zwischen Pessima (bevorzugter Umweltbereich)
>stenopotent: enger Toleranzbereich/ geringe Toleranz hinsichtlich eines Umweltfaktors
>eurypotent: weiter Toleranzbereich/ hohe Toleranz hinsichtlich eines Umweltfaktors

>1. Lotka-Volterra-Regel: Populationsgrößen schwanken zyklisch; Entwicklung der Räuberpopulation folgt der der Beute
>2. L.-V.-Regel: Populationsgrößen schwanken um einen Mittelwert und dieser bleibt bei unveränderten Bedingungen konstant
>3. L.-V.-Regel: nach starker Dezimierung der Populationen erholt sich erst die Beutepopulation; die der Räuber folgt

>Nahrungskette: Produzenten sind Ausgnagspunkt jeder Nahrungskette; Konsumenten 1.Ordnung Pflanzenfresser (Herbivore), höherer Ordnung Fleischfresser (Carnivore); verfügbare Energie nimmt mit jeder Trophiestufe ab, da nicht alle Energie übertragen wird

>Mimese: Organismen ahmen ein meist unbelebtes Objekt nach und haben einen Selektionsvorteil, weil sie vor dem Hintergrund nicht entdeckt werden können
>Mimikry: Scheinwarntracht; Ähnlichkeit eines Organismus' mit einem anderen Organismus, die dem Nachahmer offensichtlich einen Selektionsvorteil verschafft (Vorbild muss in der Überzahl sein, damit der Schutz wirksam ist!)

>Evolutionstheorien:

>Cuvier: die Arten sind konstant (Katastrophentheorie)
>Lamarck: die Arten sind inkonstant; Veränderung aus innerem Trieb des Tieres (Gebrauch/Nichtgebrauch; Vererbung)
>Darwin: Arten sind inkonstant, eine Entwicklung findet statt; Lebewesen werden passiv an ihre Umwelt angepasst; Ursache: natürliche Selektion des Bestangepasstesten ("survival of the fittest")
>synthetische Evolutionstheorie: Denken in Populationen; Variation; Ursachen der Variation; Selektion; Isolation, Evolution

>Variabilität von Populationen

>modifikatorische Variabilität
>genetische Variabilität
>Modifikation: diese Variabilität entsteht durch Umwelteinflüsse-> kann nicht vererbt werden
>Mutation: kann sich positiv, neutral oder negativ auswirken; neue Gene enstehen nur durch Mutation-> Mutationen in Keimzellen können weitervererbt werden und tragen somit zur Veränderung bei
>Rekombination:Chromosomen werden zufällig verteilt; Austausch von Chromosomenanteilen beim "Crossing over"
>Mutation und Rekombination beeinflussen Variabilität einer Population dauerhaft

>Formen der Selektion

>Selektion: natürliche Auslese durch Umweltbedingungen
>gerichtete Selektion: Verschiebung der Häufigkeitskurve eines Merkmals (ins Extreme)
> stabilisierende Selektion: Häufigkeitskurve verschiebt sich nicht; gegen extreme Varianten; begünstigt dazischenliegendes
>aufspaltende (disruptive) Selektion: extreme Varianten gegenüber mittleren bevorzugt
>sexuelle Selektion: Selektion aufgrund von Vorteilen im Verpaarungserfolg
>künstliche Selektion: Auslese durch Menschen, der damit in das Evolutionsgeschehen eingreift

>Isolation und Artbildung

>allopatrische (nicht im selben Gebiet vorkommend) Artbildung:
Urart->geografische Isolation->Teilpopulationen, dort Veränderung des Genpools durch Mutationen, Rekombinationen und Selektionen-> Art A und Art B entstehen (verwandt)

>Isolationsmechanismen
>präzygote Isolation: Isolation vor Zygotenbildung
>Formen der präzygoten Isolation: geografische I., ökologische I., ethologische I., mechanische I., gametische I., Blütentreue
>postzygote Isolation: Isolation nach Zygotenbildung; genetische I.

>Endemiten: Pflanzen- und Tierarten, die nur in einem eng begrenzten Gebiet vorkommen (vgl. Galapagos-Inseln)

>adaptive Radiation: Aufspaltung einer Urart in zahlreiche Arten durch evolutive Anpassung an verschiedene ökologische Bedingungen in einem kurzen Zeitraum; hängt oft mit der Erschließung neuer Lebensräume zusammen
>Gendrift: durch Zufallsereignisse bedingte, sprunghafte Veränderung von Gen- bzw. Allelhäufigkeiten, die in kleinen Populationen von Bedeutung sind (Gründereffekt, Flaschenhalseffekt)

>Divergenz und Konvergenz

>Divergenz: gemeinsame Ausgangsform, Verwandtschaft liegt vor, ähnliche genetische Informationen-> Unterschiede im Laufe der Evolution durch Selektionsmechanismen-> Homologie
>Konvergenz: verschiedene Ausgangsformen, keine Verwandschaftsverhältnisse, verschiedene genetische Informationen-> bestimmte Form/ Verhalten hat sich in verschiedenen Systemen unabhängig voneinander durchgesetzt-> Analogie

>Homologe Kriterien:
1. Kriterium der Lage: Strukturen sind homolog, wenn sie in einem Gefügesystem die gleiche Lage einnehmen, auch wenn die Funktion unterschiedlich sein sollte
2. Kriterium der spezifischen Qualität: Komplex aufgebaute Organe sind einander homolog, wenn sie in besonderen Merkmalen, wie z.B. der chemischen Struktur übereinstimmen, unabhängig von ihrer Lage im Organismus
3. Kriterium der Stetigkeit: verschieden gestaltete Organe sind homolog, wenn sie sich durch Zwischenformen /Brückentiere verbinden lassen; Zwischenformen können Fossilien sein oder Stadien in der Embryonalentwicklung von Organismen
Oxygen!



Anmeldungsdatum: 22.04.2006
Beiträge: 19
Wohnort: Braunschweig

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2006 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

Gott Gott Gott Gott Gott Gott Gott Gott Gott Gott Gott Gott Gott Gott Gott Gott Gott Gott Gott Gott Gott Gott Gott Gott Gott Gott Gott Gott Gott Gott Gott Gott Gott

Danke
wurmwesen
Gast





BeitragVerfasst am: 26. Apr 2006 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

Gerade bei diesem Thema empfehle ich mit Abbildungen zu arbeiten, weil die Prozesse dann leichter nachzuvollziehen sind...findet man auch in jedem Buch denke ich...

Photosynthese/Fotosynthese

> Blattaufbau

>Cuticula: wachsartige, wasserabweisende Schutzschicht-> Verdunstungsschutz
> Epidermis: Zellen zum Schutz und als Blattstütze; keine FS
>Palisadengewebe,-parenchym: viel Chlorophyll, dichte Lage, Wasserspeicherung-> Hauptort der FS, LIchtaufnahme
>Schammgewebe, -parenchym mit Interzellularen (Zwischenräume): Gasaustausch, Durchlüftung->wenig FS
>untere Epidermis mit Spaltöffnungen (Stomata): Regulation des Gasaustausches
>dünne, große Oberfläche: viel Lichtaufnahme, Eindringtiefe des Lichtes gewährleistet
>Leitbündel: Versorgung mit Mineralstoffen und Wasser, Abtransport der Assimilate (FS-Produkte)
>biegsamer Blattstiel: Ausrichtung des Blattes je nach Lichteinfall

>Chloroplastenaufbau

>Chloroplast alleiniger Ort der FS
>kompartimentiert: in Funktionsräume aufgeteilt
> Doppelmembran, Stroma/Matrix, Thylakoid, Granum/Granastapel

>Zweigeteilte FS

>Hillreaktion: 2 H2O + 4Fe3+ --->O2 + 4H+ + 4Fe2+
>O2 stammt aus H2O nicht CO2
>Bildung von Sauerstoff lichtabhängige Reaktion
>Synthese von Kohlenhydraten aus CO2 lichtunabhängige Reaktion
>lichtabhängige Reaktion in Thylakoidmembran
>lichtunabhängige Reaktion im Stroma
>beide Prozesse zur FS verbunden

>Lichtabhängige Reaktion

>Z-Schema
>zwei Fotosysteme: FS I bei 700 nm und Chloryphyll a; FS II bei 680 nm und Chlorophyll a; in Thylakoidmembran verankert
>Fotolyse: H2O-->2H+ + 2e- + 1/2 O2
>Redoxsysteme für Redoxkette: Plastochinon, Cytochrom f, Plastocyanin, Ferredoxin
> zwei Teilprozesse: Bildung NADPH + H+ und O2; Bildung von ATP (Photophosphorylierung)
>Bildung von NADPH + H+ durch nichtzyklischen Elektronentransport vom FS II über Redoxkette zum FS I und Ferredoxin
>Bildung von ATP durch Ausgleich des Protonengradienten; dies geschieht durch Diffusion der Protonen von innen nach außen durch einen Enzymkomplex, bei dem ATP gebildet wird

>Lichtunabhängige Reaktion

>Calvin-Zyklus: drei Phasen: Fixierung, Reduktion, Regeneration
>1. Kohlenstoffdioxidfixierung: mit Hilfe des Enzyms Rubisco wird CO2 an Akzeptormolekül RubP gebunden->zerfällt zu PGS
>2. Reduktion: mit Hilfe der Produkte der lichtabhänigigen Reaktion wird PGS zu GAP oder PGA reduziert (zum Aufbau von Glucose); dabei handelt es sich um Triosen, die dann zu Hexose reagieren
>3. Regeneration (Rückbildung des Akzeptors): unter ATP-Verbrauch werden wieder RubP-Moleküle aufgebaut

>Äußere Einflüsse auf die FS

>Lichtkompensationspunkt: O2-Produktion= O2-Verbrauch
>RGT-Regel: Reaktionsgeschwindigkeit verdoppelt sich bei einer Temperaturerhöhung um 10°C
>Lichtsättigungspunkt: Beleuchtungsstärke, bei der die FS den höchsten Wert erreicht
>limitierender Faktor: Faktor, der im Minimum vorhanden ist und dadurch das ganze System begrenzt (z.B. CO2, Licht, Temperatur)

>lichtabhängige Reaktion: temperaturunabhängig; niedrige Beleuchtungsstärke= niedrige Produktion; hohe Beleuchtungsstärke= hohe Produktion
>lichtunabhängige Reaktion: temperaturabhängig (Enzyme!); bei niedriger Produktion in lichtabhängiger Reaktion auch hier niedrige Stoffumsetzung (auch bei Temperaturerhöhung); bei hoher Prduktion in der lichtabhängigen Reaktion auch hier hohe Stoffumsetzung, die durch eine Temperaturerhöhung noch gesteigert werden kann (RGT-Regel)

>Licht, Wirkungsspektrum, Absorptionsspektrum

>blaues und rotes Licht bei FS vor allem genutzt
>Absorptionsspektrum: stellt dar, welche Wellenlängen des Lichts absorbiert werden
>Wirkungsspektrum: stellt dar, welche Fotosyntheserate die einzelnen Lichtfarben erzielen

>Chromatographie der Blattfarbstoffe

>Chromatographie: Verfahren zur Auftrennung von Stoffgemischen, das die unterschiedliche Beweglichkeit von Stoffen in einem Strom aus Trägersubstanz ausnutzt

>Vorgehensweise: Chlorophyllextrakt wird aus Blättern herausgelöst, gefiltert und auf Chromatographiepapier aufgetragen; Chromatographiepapier wird in mobile Phase/ Fließmittel gehängt; Fließmittel steigt und die Farbstoffe werden herausgelöst; von unten nach oben: Chlorophylle, Xantophylle, Phaeophytin, Carotine
>Ursache für die Trennung sind die unterschiedlichen Wechselwirkungen des zu trennenden Gemischs mit der stationären und mobilen Phase
wurmwesen
Gast





BeitragVerfasst am: 26. Apr 2006 11:53    Titel: Antworten mit Zitat

wie immer: mit Abbildungen arbeiten...
außerdem würde es mich freuen, wenn jemand zu Sinneszellen (Auge, Geschmack) noch mal was posten könnte, weil ich in den Stunden gefehlt habe und da noch nicht so ganz durchsteige, was da nun gefordert wird...

Neurobiologie

>ZNS: Zentralnervensystem (Gehirn und Rückenmark); Aufnahme, Verarbeitung und Weiterleitung von Reizen

>Reiz->Rezeptorzellen-> sensorische/affernte Nerven->ZNS->motorische/efferente Nerven->Effektor->Reaktion

>Nerv: Bündel von Nervenfasern, umgeben von Bindegewebe
>Nervenfaser: Axon mit umgebenden Hüllzellen
>Neuron: meist verzweigte Zelle mit langen Fortsätzen, speziell für die Verarbeitung und Weiterleitung von Erregungen

>Dendriten: Aufnahme von Reizen, Weiterleitung zum Zellkörper, Oberflächenvergrößerung
>Zellkörper/Soma: Verrechnung von Reizen, analoge Codierung, Wachstum
>Axon: einzelner Zellfortsatz, leitet Reiz vom Zellkörper weg
>Axonhügel: Ursprungsbereich des Axons
>Markscheide (Gliazelle, Schwannsche Zelle): umgibt Axon, Stütz- und ernährungsfunktion; ermöglichen schnelle Erregungsleitung
>Ranvierscher Schnürring: nicht isolierter Teil des Axons; dient zur saltatorischen Erregungsleitung
>motorische Endplatte: Übertragung des Reizes durch Endknöpfchen und Synapse auf Muskeln/andere Nerven
>Enknöpfchen: Umwandlung elektrischer Erregung in chemische Erregung

>Potentialdifferenz: Spannung zwischen Außen- und Innenseite der Membran eines Axons
>Membranpotential: allg. ein Potential, das an der Membran herrscht; Ruhepotential ist eine Form davon; Ionen, für die die Membran permeabel ist, bauen dieses Potential auf (NA+, K+, Cl-); Ionen, für die die Membran nicht permeabel ist, leisten keinen Beitrag zum Membranpotential
>Ruhepotential: ist allen tierischen Nervenzellen eigen; Kaliumgleichgewichtspotential, da Außen- und Innenseite unterschiedliche Kaliumionenkonzentrationen aufweisen; Potential am nicht errregten Neuron
> Natrium-Kalium-Pumpe: Aufrechterhaltung des Ruhepotentials durch aktiven Transport von den durch die Membran diffundierten Ionen (3 Na+ nach außen, 2K+ nach innen); mit Hilfe von ATP; 50-70% des Energieeinsatzes der Nervenzellen wird dafür verbraucht
>Aktionspotential: während der Erregung des Axons gemessener zeitlicher Verlauf des Membranpotentials; pflanzt sich über das Axon durch Veränderung der Ionenkanäle fort
>Hyperpolarisation: Spannung ist negativer als das Ruhepotential
>Depolarisation: schnelle Änderung des Ruhepotentials in Richtung des positiven Spannungsbereiches
>Repolarisation: Rückkehr zum Ruhepotential durch Ausstrom von K+-Ionen durch spannungsabhängige Kaliumionenkanäle
>Spannungsschwelle/ Schwellenpotential: ab dieser Reizstärke entsteht das Aktionspotential nach dem Alles-oder-Nichts-Prinzip

>Entstehung eines Aktionspotentials

>Axon wird durch Reiz depolarisiert-> spannungsabhängige Na+-Kanäle werden geöffnet-> Veränderung des Membranpotentials->weitere Depolarisation bis zum Höhepunkt des Aktionspotentials-> Na+-Kanäle schließen sich wieder (Refraktärzeit)->Ausstrom von K+-Ionen und Repolarisation-> Ruhepotential wird wieder hergestellt
>Refraktärzeit: Zeit, in der an einer erregbaren Membran nach einer Erregung aufgrund der Inaktivität bestimmter Ionenkanäle trotz einer Depolarisierung keine neue Erregung ausgebildet werden kann

>Fortleitung des Aktionspotentials

>Na+-Ionen ins Axon->der benachbarte Bereich noch ungeladen->seitlicher Stromfluss (Ausgleichsströmchen)->Depolarisierung des seitlichen Bereichs-> Schwellenpotential-> Öffnung der Na+-Kanäle-> Aktionspotential-> Aktionspotential wandert das Axon in eine Richtung entlang (kontinuierliche Erregungsleitung)

>saltatorische Erregungsleitung: Aktionspotential wird nur den Ranvierschen Schnürringen gebildet-> schnellere Leitung

>Synapse: besteht aus präsynaptischer Endigung mit Vesikeln (synaptischen Bläschen), die Neurotransmitter enthalten, dem synaptischen Spalt und der postsynaptischen Zelle

>Prozesse bei der Impulsübertragung

>spannungsabhängige Ca2+-Kanäle werden geöffnet-> Ca2+-Ionenkonzentration in der präsynaptischen Endigung erhöht sich-> Vesikel verschmelzen mit Zellmebran (Exocytose)-> Transmitter wird in den synaptischen Spalt entladen und diffundiert durch den Spalt-> binden an Rezeptorproteine an der postsynaptischen Membran-> Natriumkanäle werden geöffnet-> Natriumionen strömen in postsynaptische Zelle-> dort Depolarisation-> Transmittermoleküle werden zerlegt und wieder in das Endknöpfchen zur Synthese aufgenommen

>analoge Codierung: in Dendriten, Zellkörper, Synapsen; chemisch, konzentrationsgesteuert
>digitale Codierung: im Axon; elektrisch, spannungsgesteuert

>Verrechnungsprozesse an den Synapsen

>EPSP: erregendes postsynaptisches Potential
>IPSP: inhibitorisches (zurückhaltendes, hemmendes, hinderndes) postsynaptisches Potential

>räumliche Summation: gleichzeitig erreichen viele Erregungen/ Hemmungen eine postsynaptische Zelle; Verrechnung entscheidet, ob ein Aktionspotential weitergeleitet wird oder nicht
>zeitliche Summation: in einem Zeitraum erreichen Erregungen/ Hemmungen die postsynaptische Zelle; die Summe entscheidet über das Auslösen eines Aktionspotentials
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