Problem... Mathe oder Bio

Gast

Huhu..

Das Thema an sich gibt es hier schon öfter aber was mich interessiert ist, was ich machen soll, da ich WEDER das Eine NOCH das Andere kann. Ich muss jeden Tag wer weiß wie lange lernen, damit ich gerade eben am Defizit vorbeischlendere, jedoch muss ich mich ja für eins entscheiden. In Bio hab ich wenigstens einige Grundlagen... Sonst bin ich nicht so schlecht, aber ich hatte halt nie wirklich Chemie, was ja irgendwo auch wichtig ist. Und die ein oder andere 6 habe ich in Mathe auch schon gebracht...

Habt ihr eine Idee was man da machen kann? Bio denke ich wäre besser, jedoch ist der LK ja nicht gerade ein Kinderspiel...

chefin · Organisator Anmeldungsdatum: 28.04.2004 Beiträge: 1549 Wohnort: Oberhausen

Ehrlich?.... Lern etwas Anständiges und lass die Oberstufe!!!!
Es ist nicht unbedingt notwendig ein Abi zu haben, man kann auch ohne glücklich werden und richtig gut !
Aber wenn du zu denjenigen gehörst, die es trotzdem versuchen, dann mein Rat: Eigne Dir die Grundstrukturen der Biologie an, dadurch lässt sich viel ableiten. Nur Lernen muss man viel. Das ist aber nicht davon abhängig, ob du viel Kenntnisse in Chemie hast. Ich selbst habe ein Diplomstudium (erfolgreich) durchlaufen, mit einem Halbjahr Chemie in der Schule! Ein Kollege von mir hatte ein Jahr Chemie, und weil er sich sagte, er habe davon wenig Ahnung, aber es interessierte ihn, hat er das Chemiestudium zum Lehramt (SII) erfolgreich abgeschlossen.
Alles ist lernbar. Aber nicht jeder muss unbedingt alles lernen. Suche dir in deinem Berufsfeld etwas, was dir nicht nur Spaß macht, sondern etwas was dich dann nicht überfordert.
Das Leben ist interessant, nutze es und überforder dich nicht. Du bist nicht nur klasse, wenn du Professor bist, sondern wenn du Ziele hast, die du auch verfolgst, wenn du zufrieden bist.

kranker_Mutant · Anmeldungsdatum: 05.05.2006 Beiträge: 18 Wohnort: --

Also mein Rat wäre, mach das Abitur, vorher die Schule schmeißen, wäre auf keinen Fall ratsam, da man es heute ohne Abi vergessen kann, ich selbst komme aus BW, wo laut statistik, die besten schulabschlüße geschrieben, aber dennoch steigt unsere Arbeitslosenstatistik stetig und ungebremst an, selbst wenn du ein nicht ein so herausragendes Abi schreibst ist es dennoch besser, als einen abgebrochenen Schulabschluß, was heißen soll ohne eine Endprüfung (wie zB MR).
Es stimmt, man sollte sich keinen Beruf ersuchen, der einen überfordert, dennoch ist es gut einen Beruf zu wählen in dem man wachsen kann, aufsteigen kann.
Klar könntest du Fleischfachverkäufer/in werden, aber ob dass eine weise Entscheidung wäre, denn immerhin hast du es ja schon in die 11te Klasse (denke ich mal) gebracht. Es ist also nicht mehr weit, bis zum Abschluß.
Daher ist mein Rat zieh die letzten Schuljahre noch durch, wähle Mathe, da es dort eher um verständnis geht, als um lernwissen (wie in Bio), und ersuche dir einen Beruf, der dir Spaß macht, in dem du wachsen kannst und bei dem du deine Fähigkeiten voll einbringen kannst!

elementum · Ehrenmitglied Anmeldungsdatum: 30.04.2006 Beiträge: 485 Wohnort: HD

ich schließe mich da eher chefin an....
wenn du dir jetzt eine lehrstelle in einem beruf suchst, der dir evtl. spaß machen könnte, und später merkst, du hättest die zeit, bzw. die lust dein abitur nachzumachen, kannst du dies immer noch tun. wenn du jedoch jetzt ein abi anfängst und es nicht schaffst, bekommst du diese chance nicht mehr.
falls du jedoch wirklich weitermachen wolltest, dann würde ich dir raten bio zu wählen. in bio kannst du dich wenigstens auf deinen hintern hocken und büffeln, und selbst wenn du die sachen nur auswendig lernst bekonnst du immerhin 5 punkte oder so...
wenn du in mathe jedoch die grundlagen nicht parat hast, kommst du nie auf einen grünen zweig. und da wir garde bei den grundlagen sind: die grundlagen für bio holt man um einiges leichter (und auch schneller) nach als die für mathe!!!!

Karon · Organisator Anmeldungsdatum: 06.11.2004 Beiträge: 2344 Wohnort: Hessen

Wenn du unbedingt weiter machen willst in der Schule, würde ich dir auch eher zu Bio als zu Mathe raten. In Bio kann man (eigentlich müsste ich sagen "leider" unglücklich

) auch eine ausreichende Note durch viel Auswendiglernen & nur wenig Verstehen erreichen. In Mathe ist nicht viel mit Auswendiglernen. Hier MUSS man den Stoff verstehen und anwenden können.

Wenn deine anderen Fächer aber nicht deutlich besser sind als es wohl Mathe & Bio sind, dann würde ich dir auch eher zu einer Ausbildung raten als zum Abi.

chefin · Organisator Anmeldungsdatum: 28.04.2004 Beiträge: 1549 Wohnort: Oberhausen

Na, Abi um jeden Preis? Davon halte ich nix. In NRW ist das so auch eigentlich nicht notwendig, da man bereits nach erfolgreicher 11 den Fachhochschulabschluß nach 11 hat, mit einer erfolgreich abgeschlossenen Lehre hat man den Zugang zu einer Fachhochschule.
Und ich denke nicht dass unser Gast ein Universitätsstudium haben will, damit er/sie dann in die Forschung gehen kann.
Wer meint, in der Schule parken zu können, damit die Zeit schon alles richten wird, irrt. Er/sie verliert nur unnötig Zeit, beweist durch schlechte Noten (dann auch häufig durch hohe Fehlzeiten, die selten mit schwerer Krankheit begründet werden können!), dass ein wirklich eigen definiertes Ziel nicht da ist.
Gerade in der heutigen Zeit überschätzen sich doch viele Jugendliche, was heute - leider - doppelt abgestraft wird.
Immer öfter muss ich Schülern sagen, dass die Lehrstelle zum Millionär leider schon vergeben ist.
Und ganz ehrlich: Ich kann niemanden zu einem Leistungskurs raten in einem Fach, in dem er/sie nicht mindestens befriedigende Leistungen erbringt. Wenn jemand trotz intensivem Bemühen und Fleiß und Einsatz die Note ungenügend bekommt, überschätzt sich maßlos. Das ist dann eben nicht der richtige Weg!
Auf jeder Ebene wird sich derjenige durchsetzen, wer mit Spaß, Interesse und Können bei der Sache ist! Und nicht der, der mit Ach und Krach sein Abi gemacht hat, dann die Quittung im Studium bekommt und dann noch zehn Jahre älter ist als die Mitbewerber!!!
Sorry, das klingt böse, aber so ist die Welt nun mal!