Hilfe bei Übungsaufgabe

Lisa · Anmeldungsdatum: 14.11.2004 Beiträge: 1

Hallo liebe Leute!
Ich schreibe nächste Woche eine Klausur über Genetik (Kreuzungen).
Wir haben Übungsaufgaben bekommen, die ich alle eigentlich lösen konnte, bis auf eine.
Vielleicht könnt ihr mir ja dabei helfen, habe schon so ziemlich alles ausprobiert bin aber nicht auf die Lösung gekommen.
Die Aufgabe ist:

Wie ist es zu erklären, dass aus einer Kreuzung von Kanninchen, wobei ein Elternteil lange Ohren und schwarzes Fell hat und der Kreuzungspartenr kurze Ohren und weißes Fell hat, Nachkommen entstehen, die kurze Ohren und schwarzes Fell bzw. lange Ohren und weißes Fell haben
Also: P: lange Ohren, schwarzes Fell X kurze Ohren weißes Fell
F1:kurze Ohren, schwarzes Fell und lange Ohren weißes Fell

Mein Problem dabei ist jetzt: Ist es ein dom./rez. Erbgang? Wenn ja was ist dom. und was rezessiv?

Oder werden die Merkmale Kodominant vererbt?

Würde mich freuen wenn ihr mir antwortet!!!

Liebe grüße Lisa

Spuli · Anmeldungsdatum: 11.11.2004 Beiträge: 6 Wohnort: NRW

Hallo Lisa,

ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich würde selbst davon ausgehen, dass dieser Vorgang ein kodominanter Ergabg ist. Vllt vergleichst du mal die F1 Generationen mit untem aufgestelltem Zahlenverhältnis. Daraus lässt sich manchmal auch schon etwas schliessen.

dominant-rezessiv:
monohybrid, homozygot  F 1 uniform (GT/PT)
monohybrid, heterozygot  F 1 GT: 1:2:1 PT: 3:1
dihybrid, homozygot  F 1 uniform (GT/PT)
dihybrid, heterozygot  F 1 PT: 9:3:3:1

intermediär:
monohybrid, homozygot  F 1 uniform (GT/PT)
monohybrid, heterozygot  F 1 1:2:1 (GT/PT)

kodominant:
monohybrid, homozygot  F 1 uniform (GT/PT)
monohybrid, heterozygot  F 1 1:2:1 (GT/PT)

Gruß Spuli

chefin · Organisator Anmeldungsdatum: 28.04.2004 Beiträge: 1549 Wohnort: Oberhausen

Also die erste Mendelsche Regel ist hier nicht anzuwenden. Eher die der Neukombination der Gene (3. Regel) es steht ja auch nicht in der Aufgabe, dass ausschließlich diese beiden Nachkommentypen dabei sind. Kodominanz bedeutet, dass zwei Merkmale gleichberechtigt ausgeprägt werden,, wie bei den Blutgruppen A und B Klingt bei 50% zu 50% eher nach einer klassischen Rückkreuzung.