optische täuschung

anad · Anmeldungsdatum: 27.06.2006 Beiträge: 1

hy,
könnte sich bitte mal jemand dieses bild anschauen und mir sagen, ob der effekt was mit lateraler inhibition bzw. kontrastverschärfung zu tun hat?
http://www.eikaramba.de/data/pics/images/optische_taeuschung.jpg

außerdem suche ich nach einer guten erklärung für den sukzessiv-kontrast (also das nachbild):http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Nachbild.png
bei vikipedia ist mir die erklärung zu ungenau. warum das nachbild in der komplementärfarbe ist, ist mir klar. das lässt sich mit der gegenfrab-theorie erklären. aber was genau geschieht denn da. durch das lange betrachten der einen farbe, ermüden die entsprechenden zapfen oder stäbchen und die weitergeleiteten signale werden trotz gleichbleibendem reiz schwächer. wenn jetzt der reiz entfällt führt das irgendwie zu einer hemmung. ??? die leitung im gehrin erfolgt ja laut gegenfarb-theorie auf 3 typen von bahnen (hell-dunkel, blau-gelb, rot-grün) und die eine farbe bewirkt immer eine hemmung und die andere erregung. irgndwie muss es bei dem nachbild also dazu kommen, dass aus einer hemmung eine erregung wird oder andersrum. aber wie? der schritt von der ermüdung der sehzellen dahin ist mir unklar. vielleicht stimmt das was ich mir bisher zurecht gereimt habe ja auch nicht?
ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand aus dieser verwirrung helfen könnte

anad

MASTER-Tim · Anmeldungsdatum: 22.04.2006 Beiträge: 25 Wohnort: Berlin

Hallo,

zu 1.:

http://de.wikipedia.org/wiki/Laterale_Inhibition erklärt das ja ganz gut. Da bei B es im Umfeld sehr dunkel ist, wird mehr bei dem Feld gehemmt. Dadurch wirkt es heller. Bei A ist es eher heller im Umfeld und es wird weniger stark gehemmt.

zu 2.:

Die Stäbchen nehmen Hell-Dunkel-Effekte wahr. Die Zapfen nehmen die Farbe wahr.
Die Zapfen ermüden und wenn du auf das weiße Bild schaust, werden die Stäbchen "benutzt". Die Zapfen sind noch ermüdet und senden AP eine Weile weiter.
Noch ein tolles Bsp.:
http://www.johnsadowski.com/big_spanish_castle.html#

Tim

Beo · Anmeldungsdatum: 29.08.2006 Beiträge: 1 Wohnort: Männedorf

Die darstellung ist einerseits räumlich, anderseits fehlt ein Fluchtpunkt, die Perspektive der Parallelen wird vernachlässigt.

Die Wahrnehmung nimmt räumliche Darstellung perspektivisch wahr.
Da nun hintn nichts kleiner wird, wie man gewöhnlich wahrnimmt, wird das hintere Viereck grösser registriert.

Der Kontrast mag eine weitere Wirkung haben ist aber nicht der Hauptgrund für die Grössenverhältnsse.

m.f.G Beo