Autor |
Nachricht |
katta34 Gast
|
Verfasst am: 23. Jun 2014 21:14 Titel: Standarabweichung Optische Dichte |
|
|
Meine Frage:
Hallo alle zusammen,
ich habe eine grafik erstellt in der die optische Dichte in Abhängigkeit der Konzentration dargestellt wird. Hat mit einem ELISA zu tun. nun soll ich noch die stanarabweichung berechnen. warum muss ich das machen und was sagt mir diese dann in bezug auf en versuch?
Meine Ideen:
danke |
|
|
PaGe Moderator
Anmeldungsdatum: 19.03.2007 Beiträge: 3549 Wohnort: Hannover
|
Verfasst am: 23. Jun 2014 23:08 Titel: |
|
|
Ich kann nicht nachvollziehen, worum es geht und was du erstellt hast. _________________ Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, du darfst sie kostenlos nutzen. Aber sie ist nicht Open Source, d. h., du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen. |
|
|
Katta34 Gast
|
Verfasst am: 24. Jun 2014 12:08 Titel: |
|
|
Ich habe ein Elisa durchgeführt um ein Protein zu delektieren. In den Wells der Platten waren verschiedene Konzentrationen. Anschließend würde die OD vermessen. Und dies würde graphisch dargestellt. Dazu soll jetzt noch die standardabweichung mit einbezogen werden. Verstehst du? |
|
|
Hedera
Anmeldungsdatum: 08.03.2011 Beiträge: 657
|
Verfasst am: 24. Jun 2014 12:59 Titel: |
|
|
Grundsätzlich gilt:
Ein Versuch ohne Replikate hat keine Aussage, weil du weißt ja nicht ob deine Ergebnisse die Regel sind oder nicht.
Die Streuung also die Standardabweichung gibt dir ein Maß dafür wie sehr deine Ergebnisse um den Mittelwert streuen.
Wenn du also eine sehr große Standradabweichung hast, hast du eine sehr große Variabilität in den Daten, was in den allermeisten Fällen schlecht ist (es gibt Versuche bei denen ist das normal, Photometer gehört grundsätzlich nicht dazu). Du kannst also eine Aussage draüber treffen wie gut deine Daten sind.
Darum berechnet man die Standardabweichung. |
|
|
katta34 Gast
|
Verfasst am: 24. Jun 2014 14:04 Titel: |
|
|
ab wann ist denn ein wert zu hoch? und kann ich mittels der standardabweichung auch was über pipettierfehler sagen? wenn ja wie könnte das zusammenhängen? |
|
|
Hedera
Anmeldungsdatum: 08.03.2011 Beiträge: 657
|
Verfasst am: 24. Jun 2014 21:53 Titel: |
|
|
Ab wann eine zu hoch ist, hängt von dem Versuch ab. Verhaltensstudien haben zB. oft eine sehr hohe Standardabweichung, was völlig normal ist.
Anhand der Standradabweichung kannst du nur ein Gefühl dafür bekommen. Generell muss man immer eine Statistik rechnen wenn man zB. zwei Werte als unterschiedlich bezeichnen will. Das führt hier aber jetzt zu weit.
Die Standardabweichung kann dir sehr viel über Pipettierfehler sagen. Wenn du beispielsweise eine Enzymreaktion im Photometer mittels Farbreaktion messen willst, dann kannst du über die Extinktion prinzipell die die Menge deines Produktes, was ja für die Extinktion verantwortlich ist bestimmen. Hierfür würdest du eine Eichgrade erstellen indem du guckst, wie hoch deine Extinktion bei verschiedenen bekannten Konzentrationen deines Produktes ist. Wenn du hierfür nun ein bestimmtes Volumen deines Produktes mit Wasser verdünnst, dann musst du ja sowohl das Wasser als auch dein Produk pepetieren.
Hast du einen Pipetierfehler für eine Konzentartion (zB. 1:10 Verdünnt), dann hast du eben eine höhere Standardabweichung. Weil wenn du genau bist, muss ja bei drei Replikaten immer die gleiche Extinktion herauskommen. Hier siehst du dann auch warum die Standardabweichung so wichtig ist. Hast du in deiner Eichgrade insgesamt eine hohe Standardabweichung, ist deine Eichgrade nicht gut, was zu großen Fehlern in der Berechnung deiner Produktmenge in deiner tatsächlichen Probe führen kann. |
|
|
|