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pepita



Anmeldungsdatum: 13.09.2006
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 17. Sep 2006 15:18    Titel: Übungsaufgaben....HILFE Antworten mit Zitat

Hallo an alle
ich hab da paar übungen für meine klausur und ich komm da nicht so klar...bei einigen fragen habe ich versucht was aufzuschreiben weiß aber nicht ob es richtig ist...könnt ihr mir bei allen fragen helfen und die sachen die ich aufgeschrieben hab verbessern???das wäre super ....dankeschonmal

hier nun die aufgaben:

Bei den Experimenten handelt es sich um Versuche(Untersuchungen an Riesen Axonen von Tinentfinschen.(Außen Elektrode innen Elektrode=innen negativ außen postiv)

1. Warum haben die obigen Forscher wohl gerade mit Nervenfasern von Tintenfischen gearbeitet und nciht mit Nervenfasern von Fröschen oder anderen Wirbeltieren, obwohl doch gerade beim Forsch durch Galvani(1791) zum ersten Mal die elektrische Natur der Nervenleitung gezeigt wurde? Nennen sie dafür 2 mögliche Gründe.

-meine vermutung:

Die obigen Forscher haben mit Nervenfasern von Tintenfischen gearbeitet, da Tintenfischaxons Riesenaxons sind. Diese so genannten Riesenaxone können bis zu 1mm dick werden und sind somit um das 100fache dicker als „normale“ Nervenfasern. Sie sind dick genug um Elektrodendrähte in sie hineinstecken zu können. Bei anderen Wirbeltieren wie Fröschen sind die Nerven einfach viel zu klein .

Wisst ihr noch Gründe?

2. Bei einem dieser Experimente haben die Forscher ungefähr den zwanzigsten Teil der Natriumionen außen durch Kaliumionen ersetzt- Welche Beobachtung hinsichtlich des Ruhepotentials konnten die Forscher machen? Begründen sie ihre Aussage.

Meine Antwort dazu:

- ich denke da hat sich nicht viel geändert oder?also ich weiß hier nicht genau..ist das ruhepotential nicht genauso gelaufen?

3. In wieweit hat die obige experimentelle Veränderung eine Auswirkung auf das Aktionspotential? Lassen Sie in Ihrer Betrachtung die mögliche Auswirkung auf die Reizschwelle außer acht. Begründen Sie Ihre gemachte Aussage.

-leider komme ich zu keiner antwort

4. Wäre es denkbar, daß die oben beschriebene experimentelle Veränderung einen Einfluß auf die Leitungsgeschwindigkeit von Aktionspotentialen entlang der Tintenfischnervenfaser haben könnte?
Begründen Sie Ihre gemachte Vermutung.

-und hier leider auch nicht

5. Während einer extrazellulären Ableitung von Aktionspotentialen wurde versehentlich die Nervenfaser zwischen den Elektroden durchtrennt. Welche Beochbachtungen konnten vor und nach der Durchtrennung wahrscheinlich auf dem Oszillograph gemacht werden? Begründung.

meine antwort dazu:

- bevor das axon durchgetrennt wurde hat sich das aktionspotential normal in richtung axonende hin weitergeführt.(aber wie sieht das auf dem oszillograp aus)

nachdem es durchgetrennt wurde wurde auch die leitung durchtrennt und das aktionspotential konnte nicht fortgeführt werden.
Noctu
Organisator


Anmeldungsdatum: 04.02.2005
Beiträge: 1429
Wohnort: Rheinland-Pfalz

BeitragVerfasst am: 17. Sep 2006 18:07    Titel: Antworten mit Zitat

zu 1)
Galvani hat die elektrischen Vorgänge an ganzen Nervenbündeln ( Wirbeltier ) nachgewiesen, bei den Tintenfischen kannst Du an einzelnen Axonen Messungen anstellen, der noch dazu so groß ist um Elektroden einzustechen. Ist eben die Besonderheit dass die Axone nicht gebündelt sind und sich so einfach freipräparieren lassen.

zu 2)
Das Membranpotential folgt vereinfacht der sog. Nernst´schen Gleichung:
U = k x log C(aussen)/C(innen) , k = 58mV ( so um den Dreh ..)
Das MP ist die Summe aller beteiligten Ionen die inerhalb und ausserhalb des Axons im Gleichgewicht stehen ( also der Gradient der durch Pumpen eingestellt wird ). Als erste Näherung an das MP kann man K+ betrachten.
Beispiel : aussen 20mM , innen 400mM K+ ( Tintenfischaxon in Meerwasser; angenähert )

20/400 = 0,05 -> log 0,05 = -1,30 , 58x(-1,30) = -75,4 mV , kommt also hin...

Wenn man jetzt annimmt aussen 440mM Na+ , ein 20stel sind 22mM und das an K+ dazu , und nach Nernst einsetzten w.o. kommen so -56mV raus, das Axon depolarisiert.

( Die Konz.-Angaben der Ionen sind lt. Literatur/Netz )


für die restlichen Fragen fällt mir spontan auch nichts ein....
pepita



Anmeldungsdatum: 13.09.2006
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 17. Sep 2006 19:15    Titel: Antworten mit Zitat

dankeschön schonmal

also könnte man sagen das eine depolarisation stattfindet..habe ich das richtig verstanden??kannst du mir das nochmal näher erklären also so den ablauf...weil eine depolarisation is doch normal

ciao
Noctu
Organisator


Anmeldungsdatum: 04.02.2005
Beiträge: 1429
Wohnort: Rheinland-Pfalz

BeitragVerfasst am: 17. Sep 2006 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

die Depolarisation findet definitiv statt. Begründen lässt sichs mit der Formel. Ganz vereinfacht kannst Du Dir das so vorstellen :
Das MP lebt von einer ungleichen Verteilung der K+. Innen viel, aussen wenig - also ein Gradient. Wenn Du nun aussen K+ zuführst ist der Konz. Gradient geringer, die Spannung damit auch.
Die beschriebene Depolarisation ( Spannungsminderung ) ist rein passiv durch Störung des Ionengleichgewichtes, hat nichts mit der Depolarisation beim AP zu tun.
pepita



Anmeldungsdatum: 13.09.2006
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 17. Sep 2006 20:22    Titel: Antworten mit Zitat

achsoooo ich dachte die depolarisation beim ap...also könnte ich praktisch auch sagen, das das ruhepotential abschwächt???

und könnte es sein das auch nichts passiert da die natrium kalium pumpe alles wieder hinbiegt???
Noctu
Organisator


Anmeldungsdatum: 04.02.2005
Beiträge: 1429
Wohnort: Rheinland-Pfalz

BeitragVerfasst am: 17. Sep 2006 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

die Na/K-Pumpe ist da zu schwach als dass die an der Ionenverteilung was messbar i.S. der Ionenkonz. ändert.
Du musst Dir vorstellen dass bei einem AP ein paar tausend Ionen wandern, das K+ was zugegeben wird ist aber im mMol Bereich
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