Cariboo Gast
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Verfasst am: 24. Nov 2004 02:44 Titel: Hardy-Weinberg-Gesetz: zystische Fibrose |
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Hi,
folgende Aufgabe bereitet mir ein paar Probleme:
- Etwa 1 von 1600 Neugeborenen erbt zystische Fibrose (Erbkrankheit)
- Nutze eine Abwandlung des Hardy-Weinberg-Gesetzes, um zu errechnen nach wie vielen Generationen sich die Haeufigkeit der Allelen soweit veraendert hat, dass nur noch 1 von 100 Leuten Heterozygot (sprich Traeger) ist.
Es wird angenommen, dass sich die Betroffenen Homozygoten nicht fortpflanzen koennen. Ein PC-Programm wie Excel soll verwendet werden, um die Generationen zu berechnen, d.h. ausgehend von einer allgemeinen Formel.
Also, Allelen:
AA
gesund
Aa
Traeger
aa
betroffen
Also, wenn man dann ein bisschen die HW-Formel anwendet (p2+2pq+q2=1), komme ich auf 1521 Gesunde, 78 Traeger und 1 Betroffenen von insg. 1600 Neugeborenen der Ausgangsgeneration.
Die Allelenhaeufigkeit kann man dann ja fuer jede Generation n so berechnen (war angegeben):
qn=q0/(1+n*q0)
Also, wenn man dass dann berechnet, kommt man auf q=0.01, also 1 % nach genau 60 Generationen. Ist das jetzt das Ergebnis? Sicher nicht, oder? Das gibt doch nur die Haeufigkeit der rezessiven Allele an, oder?
Wenn bei
p2+2pq+q2=1
p2=AA (gesund)
2pq=Aa (Traeger)
q2=aa (betroffen)
ist, gibt mir doch das q=0.01 nach 60 Generationen aus der Berechnung nur an, wie gross die Haeufigkeit der Allele ist!?
Muesste ich dann die Tabellenkalkulation daher fuer q, p und pq machen?
Waere super wenn mir jemand helfen koennte - ideal waer ein Ergebnis, so dass ich wenigstens weiss, wenn ich am Ziel bin!
Hoffe, mich halbwegs verstaendlich ausgedrueckt zu haben !
- Cariboo |
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