PaGe Moderator
Anmeldungsdatum: 19.03.2007 Beiträge: 3549 Wohnort: Hannover
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Verfasst am: 19. Jun 2009 12:09 Titel: |
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Gehen wir doch erst einmal auf die Basics ein.
Am Ende der Glykolyse hast du Pyruvat und ein wenig NADH und ATP. Im Pyruvat steckt noch eine Menge chemischer Energie. Ohne Sauerstoff (also die Verbrennung des Pyruvats) kommt man an die Energie nicht ran. Daher ist die Gärung auch so ineffizient.
Wenn man das Pyruvat aber gleich mit Sauerstoff reagieren lässt, macht es einmal PENG und die Zelle ist zerfetzt. Es muss also in Schritten abgebaut werden. NADH hat sich dabei als Zwischenprodukt für die anschließende Reaktion mit Sauerstoff (->Atmungskette) etabliert.
Ziel des Citrat-Zyklus ist demnach:
- Pyruvat abbauen
- NADH bilden
- alles in kleinen Schritten ablaufen lassen.
Pyruvat kann aber nicht so einfach angebaut werden. Daher wird es zu Acetyl-CoA umgebaut. 1. C ist damit weg.
Danach fusioniert es mit Oxalacetat und bildet einen C6-Körper, von dem zweimal CO2 abgespalten wird. => "Pyruvat" (C3) ist abgebaut.
Das kann solange ablaufen, wie es Oxalacetat gibt. Das ist in der Zelle nicht so viel, daher muss es wieder hergestellt werden. Da empfiehlt sich Recycling. In mehreren Schritten wird dann aus Succinat wieder Oxalacetat hergestellt. Die genauen Reaktionen sind mE egal.
Bei diesem Kreislauf wurde auch NADH und der kleinere Bruder FADH2 gebildet, die in die Atmungskette eingeschleust werden können. mE ist es unwichtig, bei welchen Schritten das genau abläuft. Die Menge/Pyruvat-Molekül bzw. Glukose-Molekül ist entscheidend. _________________ Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, du darfst sie kostenlos nutzen. Aber sie ist nicht Open Source, d. h., du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen. |
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