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BIOO
Anmeldungsdatum: 12.03.2012 Beiträge: 1
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Verfasst am: 12. März 2012 14:41 Titel: Kreuzungsschema Cuenot Mäuse |
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Meine Frage:
Hallo liebe Bioboarder!
Ich habe eine Aufgabe gefunden, die wir mal im unterricht gmacht haben, allerdings kann ich die Lösung nicht mehr nachvollziehen.
Es geht um die Kreuzung dunkler (wildtyp) und heller (gelber) Mäuse. Infos aus der Aufgabe:
- Nachkommen gelber Mäuse mit normalen, aus reiner Linie stammenden Tieren erbrachten immer ein Verhältnis von 1:1
_Kreuzte Cuenot gelbe Mäuse untereinander, ergab sich- unabhängig davon, welche gelben Mäuse er genommen hatte- ein Verhältnis von 2:1
-In keiner Generation fand cuenot homozygot gelbe mäuse,
Unser Lösungsansatz war in der Parentalgeneration aa x Aa
und dann folgt eine normale Kreuzung, die ich wieder verstehe. Ergebnis dieser ist in der F2 dann AA Aa Aa aa da haben wir gesagt, dass AA nicht lebensfähig ist.
Meine Ideen:
Jetzt meine Frage:
Warum habe ich in der P aa x Aa?
Ich dachte eigentlich, dass bei den hellen Mäusen das Gen, welches zur Einlagerung der Pigmente führt, nicht codiert wird. Allerdings müssten die Wildmäuse ja dann AB oder so etwas haben. Darum verstehe ich das Schema nicht.
Eine weitere Frage: warum ist AA nicht lebensfähig und aa dagegen schon?
Ich hoffe ihr könnt mir helfen
Liebe Grüße |
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jörg
Anmeldungsdatum: 12.12.2010 Beiträge: 2107 Wohnort: Bückeburg
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Verfasst am: 12. März 2012 18:10 Titel: Re: Kreuzungsschema Cuenot Mäuse |
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BIOO hat Folgendes geschrieben: | Warum habe ich in der P aa x Aa? |
Die F1 hat ein Verhältnis von 1:1, das habe ich richtig verstanden, oder?
Welches Verhältnis erwartetest du denn, wenn du AA x aa kreuzen würdest?
Welche Mendelsche Regel träfe dann zu?
BIOO hat Folgendes geschrieben: | Ich dachte eigentlich, dass bei den hellen Mäusen das Gen, welches zur Einlagerung der Pigmente führt, nicht codiert wird. Allerdings müssten die Wildmäuse ja dann AB oder so etwas haben. |
Ihr habt hier halt nur ein Allel zugrunde gelegt.
BIOO hat Folgendes geschrieben: | warum ist AA nicht lebensfähig und aa dagegen schon?
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Das ist manchmal so, ich weiss nicht einmal, ob es sich um ein Beispiel handelt, das auf physiologischer Ebene richtig ist (ich kenne diese Mäuse nicht), aber hier geht es nicht um Physiologie, sondern um klassische Genetik. Da brauchst du eigentlich nur in der relativ eingeschränkten Begriffswelt "dominant-rezessiv" zu argumentieren und die Mendelschen gesetze zu berücksichtigen. Dann musst du noch wissen, dass manche Homozygien nicht überlebensfähig sind. Das erkennst du dann auch am Kreuzungsschema, wenn eigentlich erwartete Individuen nicht dabei sind. _________________ RNA?- just another nucleic acid? |
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