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Nachricht |
D.S.
Gast
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 Verfasst am: 03. Apr 2015 05:19 Titel: Evolution = Fakt |
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Hallo zusammen.
Ich hatte gestern im Internet ein regen Austausch mit einem Kreationisten, wie es scheint. Zumindest drang kreationistisches Gedankengut hervor.
Ich machte ihm klar, dass Evolution bzw. die Evolution an sich ein real-existierendes Phänomen ist. Evolution ist ein realhistorischer Prozess, der statt gefunden hat und andauert.
Stimmt ihr dem zu?
Weiter sagte ich, dass es in der Evolution keine Teleologie gibt, also keinen Weltenzweck oder ähnliches. Die Evolution ist blind. Zudem opportunistisch. Sie besteht aus Zufall und Determinismus. Beides wegen der natürlichen Selektion.
Stimmt ihr dem auch zu?
Wichtig ist noch: Die natürliche Selektion ist NICHT tautologisch.
Allerhöchstens die Metapher von Spencer ist es.
Man muss n.S. so definieren, dass bestimmte Merkmale vorhanden sind, welche das Individuum besser machen gegenüber anderen Individuen.
Richtig so?
Danke
Gruß
D.S. |
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PaGe
Moderator
Anmeldungsdatum: 19.03.2007
Beiträge: 3549
Wohnort: Hannover
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| Verfasst am: 03. Apr 2015 16:00 Titel: Re: Evolution = Fakt |
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| D.S. hat Folgendes geschrieben: | Ich machte ihm klar, dass Evolution bzw. die Evolution an sich ein real-existierendes Phänomen ist. Evolution ist ein realhistorischer Prozess, der statt gefunden hat und andauert.
Stimmt ihr dem zu? |
Aus der Sicht eines Biologen stimmt das auf jeden Fall. Und selbst einige Kreationisten akzeptieren zumindest, dass es so etwas wie eine Mikroevolution gibt.
| Zitat: | Weiter sagte ich, dass es in der Evolution keine Teleologie gibt, also keinen Weltenzweck oder ähnliches. Die Evolution ist blind. Zudem opportunistisch. Sie besteht aus Zufall und Determinismus. Beides wegen der natürlichen Selektion.
Stimmt ihr dem auch zu? |
Ja. Da wird es dann schwierig mit den Kreationisten.
| Zitat: | Wichtig ist noch: Die natürliche Selektion ist NICHT tautologisch.
Allerhöchstens die Metapher von Spencer ist es. |
Zum ersten: Ja. Mit Spencer habe ich mich noch nicht beschäftigt.
| Zitat: | Man muss n.S. so definieren, dass bestimmte Merkmale vorhanden sind, welche das Individuum besser machen gegenüber anderen Individuen.
Richtig so? |
Jein. Wichtig ist die Anzahl der Nachkommen, die sie zeugen und wie fit diese sind. Ein unfruchtbares Individium kann noch so viele Vorteile haben, wird seine Gene aber nie weitergeben können.
Meine Erfahrung mit Kreationisten:
Wenn es überzeugte Kreationisten sind, kannst du noch so viel Argumente bringen. Du wirst sie nicht überzeugen können. Einige von ihnen sind sogar richtig geschult darin, gegen die Evolutionstheorie zu argumentieren. Argument für die eigene Theorie ist natürlich nur die Bibel, die kritiklos anzunehmen ist.
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Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, du darfst sie kostenlos nutzen. Aber sie ist nicht Open Source, d. h., du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen. |
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Hedera
Anmeldungsdatum: 08.03.2011
Beiträge: 657
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| Verfasst am: 03. Apr 2015 16:35 Titel: |
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Auch hier nochmal der Verweis auf den älteren Beitrag:
http://www.bioboard.de/ptopic,40608.html#40608
Da steht einiges drin, was dir weiterhelfen könnte und einiges, was ich hier nur wiederholen würde 
Zum Thema Kreationisten:
Das Problem mit denen ist, dass sie "glauben". Sie glauben zu wissen und diese Art des Glaubens ist unwiderlegbar und somit für die Wissenschaft nicht von Relevanz. Alles in der Wissenschaft ist ganz ausdrück keine Tautologie. Wissenschaft baut auf Prämissen auf, auf denen allle Schlussfolgerungen und Konklusionen aufbauen. So gesehen ist Wissenschaft reine Logik. Ist eine Prämisse widerlegt oder ein Konkulsion, so ist auch alles darauf aufbauende widerlegt... Kreationismus ist hingegen reine Unlogik  |
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Daniel35
Anmeldungsdatum: 10.09.2012
Beiträge: 511
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| Verfasst am: 05. Apr 2015 14:27 Titel: |
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Problematisch ist vor allem der amerikanische Kreationismus, der versucht, wissenschaftlich daher zu kommen. Das macht er zum Teil mit recht perfiden Taktiken. Da wird gern mal gelogen, oder zumindest mit Halb- und Viertelwahrheiten operiert. |
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jb
Gast
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| Verfasst am: 08. Dez 2015 12:19 Titel: |
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Die Idee der modernen Evolution beruht auf der Überlegung des Postorensohnes Charles Darwin. Würden alle heute lebenden Tiere in die Arche passen? Nein. |
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