Isabel
Anmeldungsdatum: 08.10.2015 Beiträge: 1
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Verfasst am: 08. Okt 2015 17:39 Titel: Genetischer Fingerabdruck, Familienanalyse und crossing over |
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Meine Frage:
Hallo, ich habe eine Frage:
bei einer Familienanalyse durch den genetischen Fingerabdruck werden ja die Banden der Eltern mit den Banden des Kindes abgeglichen. Die Banden, die das Kind hat, müssen auch bei einem der Eltern auftreten, damit die Verwandtschaft nachgewiesen ist. Soweit habe ich alles verstanden.
Meine Ideen:
Was ist aber, wenn es zu crossing over in der Meiose der elterlichen Keimzellen gekommmen ist Die Gene sind ja dann neu "gemischt" Somit würde auch die Länge der DNA-Moleküle, die vom Enzym geschnitten werden anders sein. Somit hätte das Kind eine Bande, die keines der Eltern hat.
Stimmt das so? Aber damit wäre es ja quatsch zu sagen, dass alle Banden des Kindes bei einem der Eltern vorkommen müssen... |
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Firelion
Anmeldungsdatum: 27.08.2009 Beiträge: 1878
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Verfasst am: 08. Okt 2015 19:35 Titel: |
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Hi,
nicht alle Crossingoverevente müssen einen Effekt auf die Länge der Bande haben. Wenn gleich viele Basen ausgetauscht werden und die Erkennungssequenzen erhalten bleiben, ändert sich nichts an der Bande.
Es kann auch zu Punktmutationen kommen, die die Banden verändern. Deswegen muss man nicht unbwdingt 100% Deckungsgleicheit haben.
Bei solchen Test wird auch nur eine Wahrscheinlichkeit angeben, Je mehr Banden deckungsgleich sind desto ist die Wahrscheinlichkeit der Elternschaft.
LG,
Firelion
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