kirschen und plasmolyse

Gast

hi!

also wir schreiben bald eine bioklausur unter anderem über (de)plasmolyse und osmotische vorgänge...

jetzt hat unser lehrer gemeint, wir müssten zb erklären können, warum reife kirschen bei regen platzen...
ich hab jetzt allerdings zwei theorien dazu, vielleicht kann sich da ja noch jemand von euch gedanken drüber machen...

1. wenn die kirschen ganz reif sind, befindet sich ja sehr viel wasser in den zellen, der osmotische druck ist also klein und deshalb logischerweise der zelldruck (turgor) sehr hoch. und jetzt hab ich mir das so vorgestellt, dass der druck, den die regentropfen auf die kirsche ausüben, die kirsche zum platzen bringen, da der turgor so groß ist und die zellwände so zusagen unter spannung stehen und dem nicht mehr stand halten können...

2. theorie: das regenwasser ist im gegensatz zum inhalt der kirschzellen hypotonisch (also wenigerkonzentriert), weshalb die zellen noch mehr wasser aufnehmen (um einen isotonen zustand zw. zellen und regen herzustellen), bis diese schließlich platzen!

was haltet ihr davon?

Karon · Organisator Anmeldungsdatum: 06.11.2004 Beiträge: 2344 Wohnort: Hessen

Die zweite Theorie ist besser. Augenzwinkern

Zu der Frage gab es auch schon mehrere Threads hier im Forum. Schau mal in den Forensuche nach.

Gast

danke, danke, hab auch schon was nützliches gefunden! smile

Caddy · Anmeldungsdatum: 14.04.2006 Beiträge: 28 Wohnort: Aachen

unser lehrer hat uns das mit deiner 2. theorie erklärt. die finde ich auch sehr einleuchtend, da sie ja genau beschreibt, dass eine deplasmolyse stattfindet.

gast vom anfang · Gast

@caddy: "deplasmolyse" würde ich das dann aber nicht unbedingt nennen... dafür müssten ja die zellen der kirsche "plasmolysiert" sein - sprich die membran müsste von der zellwand gelöst sein, was sie aber nicht ist!

TachAuch! · Gast

eine deplasmolyse ist, wenn man die zelle erneut in wasser legt, um die plasmolyse rückgängig zu machen. bei der deplasmolyse wird aus der "PlasmolysenZelle" wieder eine normale Zelle.