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miamu
Anmeldungsdatum: 14.03.2016 Beiträge: 1
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Verfasst am: 14. März 2016 16:46 Titel: Allosterische Hemmung |
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Meine Frage:
Ich dachte eigentlich, dass ich die allosterische Hemmung soweit verstanden hätte; ein Enzym hat eine weitere Bindungsstelle, das allosterische Zentrum, an die sich ein Hemmstoff binden kann, wodurch sich die Form des Enzyms verändert und das Substrat nicht mehr an das Bindungszentrum passt. Nun verstehe ich in diesem Zusammenhang diese http://ranuncula.ch/Proteine/images/hemallo.gif Grafik überhaupt nicht, denn mit Hemmstoff führt es doch zu garkeiner Reaktion, unabhängig von der Substratkonzentration, oder täusche ich mich?
Lg
Meine Ideen:
oben genannt |
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Firelion
Anmeldungsdatum: 27.08.2009 Beiträge: 1878
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Verfasst am: 14. März 2016 19:26 Titel: |
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Hi,
auch die allosterische Hemmung kann reversibel sein.
In dem Fall löst sich der Inhibitior auch immer wieder aus dem allosterischen Zentrum. Je größer die Substratkonzentration ist, desto höher ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass das Substrat bindet, bevor das Inhibitor erneut binden kann.
Allosterisch und kompetietiv beziehen sich nur auf die Bindestellen und
reversibel bzw irreversibel darauf, ob der Inhibitor sich wiedrer rauslöst oder nicht. Im ersten Fall hilft es die Konzentration des Substrats zu erhöhen, aber im zweiten Fall hilft nur die Neusynthese des Enzyms.
LG,
Firelion _________________ It is well known that a vital ingredient of success is not knowing that what you’re attempting can’t be done - Terry Pratchett |
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