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ChristianS
Anmeldungsdatum: 26.08.2004 Beiträge: 12
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Verfasst am: 10. Dez 2004 16:58 Titel: Molekulargenetik, Hilfe, schwere Aufgaben^^ |
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HuHu, hab hier ein paar schwere Aufgaben die ich bis Sonntag fertig haben muss, Schwierigkeitsgrad: LK-Klausur *g*
also fang ich mal an
1.)
Im Jahre 1957 führte J.-H. Taylor folgende Experimente durch:
In einer Nährlösung ließ er Wurzelspitzen der Ackerbohne unter konstanten Bedingungen wachsen.Dann setzte er für die Zeitdauer einer Mitose und Zellteilung das Nucleosid Thymidin hinzu, das mit dem radioaktiven Wasserstofffisotop Tritium ( 3H) markeiert war. Nach der Zellteilung wurden die Wurzelspitzen wieder in eine Nährlösung mit normalem Thxmidin gegeben, in der sie weiterwuchsen. Die verschiedenen Mitosestatien wurden mikroskopisch untersucht.
Beobachtungen:
Die mikroskopischen Untersuchungen von Mitosestadien kurz nach Zusatz von radioaktivem Thymidin-3H zeigten beide Chromatiden eines jeden Metaphasechromosom radioaktiv.
Nach der Umsetzung in normale Nährlösung wurden die Wurzelspitzenzellen kuze Zeit später erneut untersucht. Jetzt war nur eine der beiden Crhromatiden radioaktiv, die andere dagegen nicht.
1.1 Erläutern Sie begründend das Taylersche Experiment, und interpretieren Sie das Ergebnis.
1.2 Vergleichen Sie diese Experimente mit denen von Meselson und Stahl im Jahre 1958 und arbeiten Sie die wesentlichen Unterschiede heraus.
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2. Wie knackt man den genetischen Code?
Um aufzuklären, welcher Aminosäure ein bestimmtes m-RNA-Triplett entspricht, wuirden von M.Nirenberg und G.Khorana künstliche m-RNAs mit bekannter Nukleotidsequenz konstruiert. Sie wurden einem zellfreien IN-vitro-System gegeben, das man z.B. durch Zentrifugation von E.coli Bakterein erhalten kann. Es enthält Cytoplasma und Ribosomen, sodass eine Proteinsynthesee aus einzelnen Aminosäuren möglich ist. Nach einiger Zeit kann man aus dem Gemisch neu synthetisierte Polypeptide isolieren, die nach der Anweisung der künstlichen m-RNA aufgebaut wurden.
In der Tabelle finden Sie einige Ergebnisse der Versuche Nirenbergs und Khoreanas.
Links angegeben stehe die eingesetzten syntheischen RNA-Moleküle, rechts die dazu aufgebauten Peptide. Die RNA ist Kurzschreibweise angegeben; da es regelmäßige Polynukleotide sind, genügt es. ihre sich ständig wiederholenden Bausteine anzugeben.
Poly-U bedeutet also eine RNA nur aus Uracil-Nukleotiden ( -UUUUUUUUUUU-)
Poly-A eine nur aus Adenin-Nukleotiden (-AAAAAAAAAAAAA-)
Poly-AC ein, in der sich regelmäßig immer Adenin-und Cytosin-Nukleotide abwechseln ( - ACACACACAC-)
Poly AAC, eine, in der sich ...
Poly-ACC ein, in der sich ...
POly-ACCC eine, in der sich...
Tabelle:
RNA Damit entstehende Peptide
Poly-U >>> Phe- Phe-Phe-Phe-Phe ...
Poly-A >>>> Lys-Lys-Lys-Lys-Lys-Lys...
Poly-C >>> Pro-Pro-Pro-Pro-Pro....
Poly-G >>>> Gly-Gly-Gly-Gly-Gly....
Poly-AC >> Thr-His-Thr-His-Thr-His-Thr...
Poly-ACC >> ASN-Asn-Asn-Asn-Asn...oder
Thr-Thr-Thr-Thr-Thr-Thr...oder
Gln-Gln-Gln-Gln-Gln
Poly-ACC >>>> Thr-Thr-Thr-Thr-Thr-... oder
Pro-Pro-Pro-Pro-Pro ... oder
His-His-His-His-His-His...
Poly-ACCC >>>> Thr-His-Pro-Pro-Thr-His-Pro-Pro-...
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Aufgaben:
2.1 Verwedeet man Poly-U, Poly-A, POly-C bzw. Poly-G, erhält man die unten aufgeführten Peptide mit jeweils nur einer Aminosäureart.Damit ist die Bedeutung von 4 Tripletts erklärt. Geben Sie an!
2.2 Verwendet man RNA, in der regelmäßig zwei Nukleotide abwechseln, erhält man Peptide aus jeweils 2 Aminosäuren. Wieso treten immer zwei Aminosäuren im Wechsel hintereinander auf? Kann man durch diese Versuche die Bedeutung weiterer Tripletts eindeutig klären?
2.3 Verwendet man andere, regelmäßige Polynukleotide aus längeren Untereinheiten erhält man im Gemisch verschiedene Peptide(s.unten). Wieso werden hier jeweils mehrere verschiedene Peptide aufgebaut? Klären Sie aus den Angaben zu Aufgabe 2 und 3 die Bedeutung weiterer Nukleotide auf.
2.4 Auch RNAs mit regelmäßig wechselnden Nukleotiden wurden konstruiert.Welche Tripletts lassen sich mithilfe der folgenden Polynukleotide ( und der Versuche 1-3) klären?
PUUUUH also wenn ihr mir helft, wäre ich sehr sehr sehr dankbar
mfg chrischan , i know dass is sauviel , hab mich auch abgetippt wie sau hier *g* _________________ under construction ^^ |
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Belthil
Anmeldungsdatum: 18.11.2004 Beiträge: 58 Wohnort: Lauda
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Verfasst am: 10. Dez 2004 22:49 Titel: |
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Ei das is acuh schon weider 1 Jahr her... aber ich versuchs
erstmal zu 2.
Grundlage : Codierung der Aminosäuren in Tripletts, heißt immer 3 Basen hintereinander codieren eine AS.
Wenn du Poly-U hast, dann hast du nur die Tripletts UUU, was anderes ist nicht möglich, logisch. Das gleiche bei Poly-A, Poly-G und Poly-C
Hat man aber nun Poly-AC hab ich ja die Kette ...ACACAC... hier gibt es schon andere Tripletts : ACA (wenn ich beim A anfange) oder CAC (wenn ich beim C anfange)
Bei Poly-AAC habe ich also AAC, ACA oder CAA als Tripletts.
Und jetzt musst du gegenseitig ausschließen.
Beispiel :
Zitat: |
Poly-AC >> Thr-His-Thr-His-Thr-His-Thr...
Poly-ACC >> ASN-Asn-Asn-Asn-Asn...oder
Thr-Thr-Thr-Thr-Thr-Thr...oder
Gln-Gln-Gln-Gln-Gln
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Poly-AC hat die Tripletts : ACA,CAC
Poly-ACC hat die Tripletts : ACC, CCA, CAC
Bei BEIDEN ist Thr codiert (wie man ja sieht) ... so und jetzt überleg mal. Wenn du bei beiden Thr hast, dann muss das Triplett das gleiche sein. Und das ist in dem Beispiel eben CAC. Also schließen wir daraus das
CAC Thr codiert und ACA His codiert (da ja das die andere AS ist, die auf Poly-AC codiert ist)
Und so machst du das eben immer weiter durch bis du alles hast was du brauchst. Immer was ausschließen, Übereinstimmungen suchen, Ausschlußverfahren, etc.
Ich bin jetzt bewusst nicht auf 2.1 / 2.2 / 2.x eingegangen. Du sollst nachdem ich dir den Anstoß gegenben habe, selbst ein wenig überlegen. Ich denke mit ein wenig überlegen schaffst du es
1.
Nun das hat etwas mit dem Nachweis zu tun, WIE sich die DNA repliziert, bzw replizieren lässt
Das Nährmedium mit markiertem Thymin sorgt dafür, dass dieses Thy in die neue DNA eingebaut wird. Geht man davon aus, dass der ursprüngliche DNA Strang nur abgelesen und 1 : 1 kopiert wird (ohne Auftrennung etc) müsste ein Strang markiert sein und einer nicht.
Trennt sich der Strang jedoch auf und zu jeder einsträngigen DNA wird nun der komplementäre Strang repliziert, so habe ich einen unmarkierten Strang auf der einen Seite und einen markierten auf der anderen. Und das bei beiden DNA-Strängen. Es sind also BEIDE markiert. So sieht man, dass die ursprüngliche DNA nicht 1 : 1 kopiert wird sondern nach unserem heutigen Verständnis repliziert wird (Helica trennt auf, DNA-Polymerase I und II synthetisieren, DNA-Ligase verknüpft Okazaki-Fragmente)
Du hast also nun zwei DNA-Moleküle mit jeweils einem markierten Strang und einem unmarkierten Strang. Wenn du nun ein Molekül nimmst und dies in ein anderes Nährmedium gibst (mit normalem Thymin) repliziert es sich ja wieder. Also wird die DNA aufgespalten und ich habe nun 2 einsträngige komplementäre DNA-Stränge... ein markiertes und ein unmarkiertes. Nun wird wieder die DNA-Replikation durchgeführt und nicht markiertes Thy eingebaut. Der unmarkierte einsträngige DNA-Strang enthält einen weiteren unmarkierten komplementären Strang (beide unmarkiert -> es entsteht DAS unmarkierte DNA-Molekül) ... das markierte hingegen bekommt zwar auch einen unmarkierten DNA-Strang dazu, ist aber bereits markiert -> es entsteht das markierte DNA-Molekül nach der zweiten DNA-Replikation. Egal wie oft du das mit den nun entstandenen Molekülen machst, es wird immer EIN DNA-Molekül existieren, dass markiert ist.
Ich hoffe ich bin vor lauter Müdigkeit und Krankheit nicht zuoft von Molekül zu einsträngigem Strang gesprungen. Wenn doch, so sei es mir bitte verziehen... |
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Gast
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Verfasst am: 11. Dez 2004 21:01 Titel: |
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mhm bräucht noch mehr hilfe ^^ |
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Belthil
Anmeldungsdatum: 18.11.2004 Beiträge: 58 Wohnort: Lauda
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Verfasst am: 12. Dez 2004 15:04 Titel: |
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Bissel konkreter?
In welchem Punkt brauchst du noch mehr Hilfe? |
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Gast
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Verfasst am: 12. Dez 2004 16:02 Titel: |
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ja hast du icq? |
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Gast
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Verfasst am: 12. Dez 2004 18:48 Titel: |
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die steht doch da |
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Belthil
Anmeldungsdatum: 18.11.2004 Beiträge: 58 Wohnort: Lauda
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Verfasst am: 13. Dez 2004 15:08 Titel: |
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Wir haben uns ja bereits über ICQ unterhalten. Und ich glaube er hats verstanden |
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