Das MILLER - Experiment

addi · Anmeldungsdatum: 22.08.2010 Beiträge: 1

Meine Frage:
Was ist das Ergebnis des MILLER - Experimentes?
Inwiefern lassen sich Entsprechungen zwischen den Bedingungen auf der früheren Erde und den Bedingungen des MILLER - Experimentes feststellen?

Meine Ideen:
habe ehrlich gesagt keine..

Noctu

Hallo addi !

Beschreib doch mal das Miller-Experiment , was waren die Ausgangsstoffe, der Versuchsaufbau, Durchführung und Ergebnis ..?

... und wg. den Bedingungen der jungen Erde , google mal unter den Begriffen "Uratmosphäre" und "Ursuppe" ...

wo gibt es hier Gemeinsamkeiten zw. Experiment und Ur-Erde ?

Cireph · Anmeldungsdatum: 18.05.2010 Beiträge: 4

Wenn du Chemie hattest versuche auch, die Reaktionsgleichung aufzustellen oder sieh sie dir an.

Ich habe etwas interessantes zu dieser Frage entdeckt:
Die Reaktionsprodukte bei diesem Experiment sind doch Aminosäuren und Karbonsäuren (hat jemand einen Link oder die Reaktion selbst? Ich finde sie nicht... grübelnd

). Wenn die Aminosäuren miteinander reagieren, sind das nicht genügend, um Eiweiße zu bilden und die Säuren verhindern, dass sich Ketten bilden können.
Weist Millers Experiment dann nicht nach, wie das Leben nicht entstanden ist?
Die Reaktion geht ja nicht weiter. Man hat Aminosäuren, aber es können sich keine Eiweiße bilden.

elementum · Ehrenmitglied Anmeldungsdatum: 30.04.2006 Beiträge: 485 Wohnort: HD

hi cireph,

das millerexperiment hat mehrere "probleme". eines diser probleme ist die tatsache, dass es verglichen mit der urzeitlihen erde aufextrem geringem raum entstanden ist, was natürlich auch einfluss auf die reaktionen nimmt (z.B. übers chemische gleichgewicht). das zweite problem ist die betrachtungsweise: bei betrachtung der chemischen evolution sollte man nicht in maßstäben wie "vom anorganischen zur aminosäure" denken, sondern evtl auch in kleinen schritten.

die chemische evolution ist ein in der forschung heiß diskutiertes thema, und wenn es dich wirklich intressiert kann ich dir nur folgendes heft empfehlen:
Spektrum Dossier 3/2010