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Frage zu Osmose- Experiment
 
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HazardHyper



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 05. Feb 2007 18:59    Titel: Frage zu Osmose- Experiment Antworten mit Zitat

Versuch:

In einen Standzylinder gebe ich reines Wasser, darin gebe ich eine Zucherlösung ,die von einer selektivpermeablen Membran umgeben ist.

Die Lösung innerhalb der Membran ist also hypertonisch, die Lösung außerhalb hypotonisch. So nun zu meinem Problem, die Teilchen bewegen sich ja eigentlich zum Konzentrationsgefälle, also vom Ort höherer Konzentration zum Ort niederer konzentration. Demzufolge müssten also die Wassermoleküle in den Standzylinder diffundieren. Das tun sie allerdings nicht weil die Konzentrationen ausgeglichen werden sollen. Handelt es sich hier bei um einen aktiven Stofftranstport entgegen dem Konzentrationsgefälle ?
Noctu
Organisator


Anmeldungsdatum: 04.02.2005
Beiträge: 1429
Wohnort: Rheinland-Pfalz

BeitragVerfasst am: 05. Feb 2007 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo HazardHyper !

Nur zum Verständnis ... meinst du nicht semipermeable Membran ?
Bei einer selektivpermeablen Membran wäre es gut zu wissen, nach welchem Kriterium die Membran eine Passage zulässt.... also ob nur das Lösemittel wandert oder auch die Zuckermoleküle durch könnten.

Weiter unten sprichst Du von der Wanderung der Wassermoleküle, was für eine Osmose spricht. Bist Du Dir über den Begriff Osmose im Klaren ?
--> http://de.wikipedia.org/wiki/Osmose

Stöber auch mal mit der Forensuche im Board, zum Thema Osmose ist schon einiges gelaufen.
Stell doch einfach Deine Ergebnisse dann in den Thread, wir schauen dann gemeinsam drüber Thumbs up!

Grüße
N.
Andi



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 124
Wohnort: NRW

BeitragVerfasst am: 05. Feb 2007 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Demzufolge müssten also die Wassermoleküle in den Standzylinder diffundieren. Das tun sie allerdings nicht weil die Konzentrationen ausgeglichen werden sollen.


Widersprichst du dir da nicht?
gerade weil die Konzentration ausgeglichen werden soll, diffundieren die Wassermoleküle in die Glucoselösung.

Ist jetzt nur die Frage, die Noctu schon gestellt hat.
Ist die Membran Semipermeabel oder Selektivpermeabel...
HazardHyper



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 05. Feb 2007 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

Sind Membranen nicht beides ? also bei selektivpermeablen gibt es halt Porenproteine bzw Transportproteine, die auch gezielt andere Molekküle hindurchlassen können, semipermeabel bedeutet das sich kleine Moleküle durch die Membranen hindurchzwängen können
Noctu
Organisator


Anmeldungsdatum: 04.02.2005
Beiträge: 1429
Wohnort: Rheinland-Pfalz

BeitragVerfasst am: 05. Feb 2007 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

semipermeabel ist der Oberbegriff, eine selektivpermeable Membran kann z.B. nach Molekulargewicht den Austausch zulassen oder blockieren, Beispiel sind Dialyseschläuche und die bestehen aus Celluloseacetat.

Wir müssen jetzt erst mal das Experiment klären:
Was war genau mt der besagten Membran gemeint die die Zuckerlösung enthält ? Die Porenproteine und "aktiver Transport" .. kann das ein Darmpräparat gewesen sein ?
HazardHyper



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 05. Feb 2007 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hm gibt es Membranen dich zb nur semipermmeabel sind also keine anderen Moleküle durch Carrier hindurchlassenkönnen ? Ich bin gerade etwas irritiert, aufgrund der zwei Begriffe. Bei der Osmose wird der Konzentrationsausgleich ja durch den austausch von Wassermolekülen hergestellt. Aber durch die Faähigkeit der selektivpermeabilität ist ja auch eine Diffusion anderer Stoffe denkbar.
Noctu
Organisator


Anmeldungsdatum: 04.02.2005
Beiträge: 1429
Wohnort: Rheinland-Pfalz

BeitragVerfasst am: 05. Feb 2007 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

genau das ist der Knackpunkt !

Sprechen wir von Osmose, dann heisst das, dass nur das Lösemittel, hier das Wasser, wandert. In Deinem Beispiel würde das Wasser vom Zylinder in den Beutel mit der Zuckerlösung wandern, rein passiv !

Haben wir einen Dialyseschlauch mit, sagen wir 10kD MWCO, dann wandert das Wasser und alles Niedermolekulare bis 10kD, frei rein und raus bis sich ein Geichgewicht einstellt - das ist Diffussion, auch passiv.

Bei einem Darmpräparat ( lebend ! ) haben wir aktive, energieverbrauchende Transportmechanismen.

Deshalb müssen wir wissen womit wir es zu tun haben in dem Experiment.
HazardHyper



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 05. Feb 2007 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, wir hatten bislang nur die Diffusion von Wasser und die ist passiv. Können Wassermoleküle direkt die Lipidschicht durchqueren oder benötigen sie Tunnelproteine, in meinem Buch bzw Arbeitballt widerspricht sich das nämlich.
Noctu
Organisator


Anmeldungsdatum: 04.02.2005
Beiträge: 1429
Wohnort: Rheinland-Pfalz

BeitragVerfasst am: 05. Feb 2007 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

ja, das Wasser kann frei die Lipiddoppelschicht passieren.
Die Tunnelproteine bewerkstelligen den Transport anderer Stoffe durch die Membran.

Also so wies aussieht, scheint der Versuch doch auf Osmose abzuzielen ...
croscha



Anmeldungsdatum: 28.01.2007
Beiträge: 72

BeitragVerfasst am: 05. Feb 2007 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

guck mal hier : http://sundoc.bibliothek.uni-halle.de/habil-online/01/01H035/t3.pdf

( keine ahnung ob dir das nutzt)

Für dein Experiment ist es wichtig zu wissen ob es eine semipermeable oder selektiv permeable Membran ist ( wie oben bereits mehrfach erwähnt ), es klingt auf jeden Fall nach einem Modellversuch zur Dialyse aber um das genau zu wissen müsstest du evtl. deine Angaben a bisserl präzisisieren.
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