Gentechnik Proteom

Das Proteom · Gast

Meine Frage:
Hallo,

Ich verstehe nicht ganz was das Proteom eigentlicht ist. Ich habe jetzt schon unterschiedliches gelesen wie zum Beispiel:

Dass das Proteom, die Proteine die im Körper nicht mehr benötigt werden verdaut oder,

dass wir ein mRNA Molekül haben, welches dann zu cDNA umgeschrieben wird und anschließend aus dem cDNA Molekül ein doppelsträngiges cDNA Molekül gebildet wird.

1.) Was ist der Sinn bei der Sache aus mRNA cDNA zu erstellen?

Wikipedia schreibt widerrum, dass es die Gesamtheit aller Proteine ist.

Kann jemand bitte meine Frage beantworten und mich aufklären?

Danke im Voraus.

Meine Ideen:
siehe oben

Daniel35 · Anmeldungsdatum: 10.09.2012 Beiträge: 511

Proteom ist die Gesamtheit der Proteine eines Organismus. Wo du den Rest her hast, würde mich interessieren. Eventuell mit Proteasom verwechselt?

Das Proteom · Gast

Nein, ich habe es nicht mit proteasom verwechselt. Es steht übrigens im schulbuch.

Firelion · Anmeldungsdatum: 27.08.2009 Beiträge: 1878

Hi,

das ist die Beschreibung des Proteasoms. Dann hatv der autor deines Biobuches das Proteom mit dem Proteasom verwechselt.

Proteom ist ein Begriff aus der Bioinformatik.

Das Proteasom bait speziell markierte Proteine ab.

so stehts jedenfalls in einem Standartwerk der molekularen zellbiologie und wir hatten es in der Vorlesung.

EDIT:

cDNA wird meist im Laborhergestellt, da im Körper normalerweise mRNA nicht in DNA umgeschrieben wird. Das passiert nur bei Infektion mit Viren, die über eine reverse Transkriptase verfügen.

Im Labor macht, dass zum Beispiel um zu schauen welche Gene transkribiert wurden.

Daniel35 · Anmeldungsdatum: 10.09.2012 Beiträge: 511

OK. Da Gene durch alternatives Spleissen bei Eukaryoten für verschiedene Proteine codieren können, gibt es neben dem Genom (alle Gene) eben auch das Proteom (alle Proteine).

Das Proteom · Gast

Was hat in diesem zusammenhang das für einen vorteil, wenn man weiss welche gene transkrbiert werden?

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Was hat in diesem zusammenhang das für einen vorteil, wenn man weiss welche gene transkrbiert werden?

Firelion · Anmeldungsdatum: 27.08.2009 Beiträge: 1878

Z.B. zur Kontrolle, ob das Experiment funktioniert hat Augenzwinkern

.

Wenn man versucht hat die Expression eines Genes zu unterdrücken, sollte es nicht möglich sein cDNA zu gewinnen.

Auf der anderen Seite: Wenn man ein Gen in die zelle eingebracht hat und möchte, dass es exprimiert wird (z.B. Gentherapie) sollte man cDNA gernerieren können .

Das Proteom · Gast

Ich habe jetzt mal einen satz aus wikipedia, ist damit der vorgang mit dem mRNA gemeint, welches zu cdna wird?:

Leiden wie Sichelzellanämie, Alzheimer-Krankheit, Chorea Huntington oder die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit beruhen auf fehlerhaft geformten und verklumpenden Proteinen. Ist also bekannt, welches Protein für eine Fehlfunktion verantwortlich ist, so ist es möglich, gezielt ein kleines Molekül zu entwickeln, welches an dieses Protein andockt und eine weitere Fehlfunktion verhindert.

Firelion · Anmeldungsdatum: 27.08.2009 Beiträge: 1878

Welcher Wikipediaartikel?
EDIT:

Hmm das Protein geziekt für die Verwertung durchs proteasom zu Markieren stell ich mir schwer vor. Also Proteine die abgebaut werden sollen bekommen mehrere Ubiquitinreste dran gepappt.
Das duimme ist jetzt, dass man schwer von außen entscheiden kann welches Protein dann wier stark abgebaut wird.

Worum es in dem Ansatz meiner Meinung nach eher geht ist das Proteasom zu hemmen, wenn es überaktiv ist.
Das funktioniert scheinbar bei manchen Tumoren gut.
Der Rest ist wahrscheinlich Theorie.

Beziehungsweise sollen andere Proteine das Verklumpen verhindern.
Jetzt ist man sich aber zum Beispiel bei Alzheimer gar nicht mehr sicher, dass die Plaques das Problem sind. Vielmehr stellen diese vermutlich einen Rettungsversuch der Zelle da und die nöch löslichen Oligomere machen krank.

Das Proteom · Gast

Aus einer bekannten kurzen Aminosäuresequenz des codierten Proteins kann die Basensequenz von DNA - Sonden abgeleitet werden. Wegen der Redundanz des genetischen Codes ergeben sich meist mehrere DNA - Sonden mit unterschiedlicher Sequenz. Diese werden chemisch synthetisiert und radioaktiv oder mit einem Fluoreszenzfarbstoff markiert. Sie bestehen aus einzelsträngiger DNA mit 18 - 27 Nucleotiden.

a) Formulieren Sie für die folgenden Aminosäuresequenzen jeweils zwei mögliche DNA - Sonden:

Gly - Arg - Leu - Val - Val

Trp - Met - Asn - Phe - Trp - Thr - Met - Val

Muss ich hierfür die Codesonne benutzen?

Firelion · Anmeldungsdatum: 27.08.2009 Beiträge: 1878

Ja. Und nicht vergessen die mRNA wieder in DNA umzuschreiben.

Das Proteom · Gast

Ok, für das erste habe ich dann:

mRNA

GGA - AGA - CUA - GUC - GUC

DNA

CCT - TCT - GAT - CAG - CAG

Ist das soweit richtig?

Daniel35 · Anmeldungsdatum: 10.09.2012 Beiträge: 511

Wenn du die Codesonne richtig benutzt hast.

Das Proteom · Gast

Frage ist ja ob ich es hab.