Linnie
Anmeldungsdatum: 07.05.2005 Beiträge: 27 Wohnort: Oberhausen
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Verfasst am: 14. Mai 2005 14:01 Titel: |
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Problematisch kann der Rhesusfaktor werden, wenn eine rhesus-negative Frau ein rhesus-positives Kind bekommt. Dann nämlich kann die Frau, wenn Blut des Kindes in ihren Blutkreislauf gelangt, Antikörper gegen das Blut des Kindes bilden. In der Schwangerschaft mit dem ersten rhesus-positiven Kind ist dies meist unproblematisch, weil erst bei der Geburt kindliches Blut in den Blutkreislauf der Mutter gelangt und das Kind damit nicht mehr von den Antikörpern angegriffen werden kann. Bekommt die Frau jedoch später noch ein rhesus-positives Kind, können die Antikörper die Blutschranke der Plazenta passieren (da es sich um relativ kleine Antikörper, Typ IgG, handelt), in sein Gewebe eindringen und es zerstören. Die Folge sind Behinderungen oder Absterben des Fötus. Deshalb wird rhesus-negativen Frauen nach der Geburt eines rhesus-positiven Kindes heute IgG-Antikörper gegen den Rhesus-faktor intramuskulär zugeführt, die die Bildung eigener Antikörper gegen das Rhesus-Antigen verhindert. Damit sind weitere Kinder geschützt, bei einer weiteren Schwangerschaft wird diese Impfung zusätzlich vor der 20.SSW wiederholt (Anti-D-Prophylaxe).
Hast du nicht was beim ersten Kind vergessen?? Hast nur geschrieben, dass Kind rh... ist. Muss ja + oder - sein.
Der Vater ist rh+, also Dd oder DD.
Die Mutter ist rh-, also dd.
Wenn Vater Dd ist, dann isset ne 50:50 Chance, dass das Kind Dd oder dd ist. Ist der Vater DD, sind alle Kinder Dd. |
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