Rhesusfaktor und Blutgruppen

rhesi · Gast

hallo! kannn mir jemand von euch meine frage beantworten, schreibe morgen nämlich eine arbeit!!!!
warum ist es gefährlich bei der rhesus negativen mutter ein rhesuspositives kind zu haben, aber nicht ein kind (während schwangerschaft natürlich) mit einer anderen blutgruppe. ich habe mir überlegt, dass bei einer allfällligen vermischun des blutes die mutter ja auch antikörper bilden würde Hilfe

danke

Tini · Gast

Hi,

es ist doch so dass immer Mutter und Vater Ihren Teil zur Blutgruppe beitragen...demnach hat das kind ja auch zum Teil die Blutgruppe der Mutter...
Ich bin nicht sicher aber ich würde vermuten, dass es nur bei reinerbigkeit gefährlich ist (das drückt ja der Rhesusfaktor u.a. aus)!

Naja, n versuch wars wert

Noctu

beim ersten Kind ist das unproblematisch wenn die Mutter Rh- und das Kind Rh+ ist. Bei der Geburt können aber Erythrozyten vom Kind in den mütterliche Kreislauf gelangen ( unter der Geburt, bei Ablösung der Plazenta ) die Mutter bildet dann Antikörper gegn den Rhesusfaktor. Wenn die Frau wieder ein Kind mit Rh+ trägt können die Antikörper über die Plazenta ins Kind gelangen und dessen Erythrozyten zerstören. Deshalb gibt man heute eine Spritze mit anti-rhesus Antikörper der Mutter nach der Geburt. Die Antikörper verdecken ( man nennt das "maskieren" ) dann den Rh+ der kindlichen Erys und es kommt nicht zu einer Immunantwort.
Die kindliche Blutgruppeneigenschaft wirk nicht immunisierend auf die werdende Mutter, wohl aber der Rh-faktor. Zum anderen ist es auch eine Frage der Menge an kindlichen Erys die übertreten, alles kann, nichts muss....

rhesi · Gast

ah, o.k. vielen dank dir. dann kann ich also auch davon ausgehn, dass die antigene an der oberfläche der erys die plazentaschranke nicht überschreiten können?

Noctu

genau, die Antigene sind ja auf der Membran der Erys lokalisiert, und die Erys sind einfach zu groß um die Plazenta zu passieren.