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Mendelsche Gesetze- ist die Aufgabe so richtig beantwortet?
 
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ketzchen



Anmeldungsdatum: 24.04.2007
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 04. Jun 2007 15:49    Titel: Mendelsche Gesetze- ist die Aufgabe so richtig beantwortet? Antworten mit Zitat

Hallo, könnte jemand mal die Richtigkeit meiner Aufgabenbewältigung überprüfen? Hab seit langem keine klassische Genetik mehr behandelt und zweifle etwas. Muss die Antworten morgen mit höchster Wahrscheinlichkeit vorstellen…

Die Aufgaben sind außerdem recht gut zum Üben, denke ich

Also

2 reinerbige Kartoffelsorte werden miteinander gekreuzt. Die eine Sorte bringt weißfleischige, festkochende Knollen, die andere Sorte gelbfleischige, mehligkochende Knollen hervor. Die Knollen der F1-Generation sind gelbfleischig und festkochend.
Erstellen Sie die Kreuzungsschemata von der Parentalgeneration bis zur F2 und geben Sie die Phänotypen an. Kennzeichnen Sie eine reinerbige Neukombination.

Anhand des Satzes

„Die Knollen der F1-Generation sind gelbfleischig und festkochend“ schlussfolgere ich, dass dies die dominanten Merkmale sind.

Also:

P (Körperzellen) weißfleischig: ww gelbfleischig: GG
festkochend: FF mehligkochend: mm


P (Gameten) Fw x Gm


S1/S2 Fw Fw

Gm FGmw FGmw

Gm FGmw FGmw

= F1 = mischerbig
Phänotyp: 4 gelbfleischige, festkochende Kartoffelplanzen

F1 FGmw x FGmw


S1/S2 FG Fw Gm mw

FG FFGG FFGw FGGm FGmw

Fw FFGw FFww FGmw Fmww

Gm FGGm FGmw GGmm Gmmw

mw FGmw Fmww Gmmw mmww

mmww ist die reinerbige Neukombi

Phänotyp: 9 feste, gelbe Kartoffelpflanzen
3 feste, weiße Kartoffel…
3 mehlige, gelbe….
1 mehlige, weiße = Neukombi

So… richtig?
Ist die Darstellung korrekt, kann ich den Begriff „K.PLFANZEN“ verwenden?
Fehlt etwas?

Die zweite Aufgabe hier:

Bitte antwortet Augenzwinkern

Beim Hafer dominiert bekanntlich der normale Wuchs über den Riesenwuchs, die Frühreife über die Spätreife. Alle Ausgangspflanzen sind reinerbig, die Gene für die beiden Merkmale liegen auf verschiedenen Chromosomen (? Was soll die Info?). In der der F1-Generation traten einheitlich normalwüchsige frühreife Pflanzen auf.
Eine Hafersorte zeichnet sich durch Normalwuchs und Spätreife, die andere Sorte durch Riesenwuchs und Frühreife aus.
Erstellen Sie die Schemata bis zur F2. Kennzeichnen Sie eine Neukombi!


Also, aus dem 1. Satz schließe ich wieder: Riesenwuchs und Frühreife sind dominante Merkmale.

So dass

P(Körperzellen) Normalwuchs: NN Riesenwuchs: rr
Spätreife: ss Frühreife: FF

P(Gamten) Ns x Fr


S1/S2 Ns Ns

Fr FNrs FNrs

Fr FNrs FNrs

= F1= mischerbig

F1 Ns x Fr
oder der Ordnung halber Fr x Ns




S1/S2 FN Fr Ns rs

FN FFNN FFNr FNNs FNrs

Fr FFNr FFrr FNrs Frrs

Ns FNNs FNrs NNss Nrss

rs FNrs Frrs Nrss rrss

= F2 = reinerbig/mischerbig

rrss ist die Neukombi
Phänotyp ist dann wieder 9mal dies, 3mal dies, 3mal dies und 1mal das …

Aber stimmts auch?
Und vor allem wie löse ich das hier? (gehört zur Aufgabe)

Nennen Sie die zu erwartenden (???) Phänotypen und formulieren sie die entsprechende Mendelsche Regel!

… Ist damit die Unabhängigkeitsregel gemeint? Wie formuliere ich die am besten?

Vieeelen Dank!
Hoffe auf Hilfe!
Tjamke



Anmeldungsdatum: 17.09.2006
Beiträge: 201

BeitragVerfasst am: 04. Jun 2007 16:58    Titel: Re: Mendelsche Gesetze- ist die Aufgabe so richtig beantwort Antworten mit Zitat

ketzchen hat Folgendes geschrieben:

Kennzeichnen Sie eine reinerbige Neukombination.

F1 FGmw x FGmw


S1/S2 FG Fw Gm mw

FG FFGG FFGw FGGm FGmw

Fw FFGw FFww FGmw Fmww

Gm FGGm FGmw GGmm Gmmw

mw FGmw Fmww Gmmw mmww

mmww ist die reinerbige Neukombi

Phänotyp: 9 feste, gelbe Kartoffelpflanzen
3 feste, weiße Kartoffel…
3 mehlige, gelbe….
1 mehlige, weiße = Neukombi

So… richtig?
Ist die Darstellung korrekt, kann ich den Begriff „K.PLFANZEN“ verwenden?
Fehlt etwas?


ich würde aber auch FFGG als reinerbige Neukombi bezeichnen, da sie vorher auch noch nicht aufgetreten ist (als reinerbig, vom Phänotyp ja schon), oder? Ansonsten stimmts soweit (das Kreuzen). Thumbs up!
Die zweite Aufgabe hab ich noch nicht gemacht bis jetzt. Du kannst dich aber leicht selbst überprüfen. Bei zwei Merkmalen mit je einem dominanten Gen und einem rezessiven Gen muss immer das Phänotypbild 9:3:3:1 raus kommen.

lg Tjamke

Edit:
Aufgabe 2)
ketzchen hat Folgendes geschrieben:

rrss ist die Neukombi
Phänotyp ist dann wieder 9mal dies, 3mal dies, 3mal dies und 1mal das …

Aber stimmts auch?


ich habs nicht nachgeschaut, aber müsste! wobei ich wieder das selbe sagen würde wie oben schon.

ketzchen hat Folgendes geschrieben:

Nennen Sie die zu erwartenden (???) Phänotypen und formulieren sie die entsprechende Mendelsche Regel!

… Ist damit die Unabhängigkeitsregel gemeint? Wie formuliere ich die am besten?


Genau die! --> http://www.pflegewiki.de/wiki/Mendelsche_Gestze

Edit2: noch ein Zusatz Augenzwinkern
ketzchen hat Folgendes geschrieben:

Die zweite Aufgabe hier:
Beim Hafer dominiert bekanntlich der normale Wuchs über den Riesenwuchs, die Frühreife über die Spätreife. Alle Ausgangspflanzen sind reinerbig, die Gene für die beiden Merkmale liegen auf verschiedenen Chromosomen (? Was soll die Info?).


wenn sie gekoppelt sind (also auf einem chromosom) ist es unwarscheinlich, dass sie getrennt vererbt werden. --> http://de.wikipedia.org/wiki/Genkopplung

ketzchen hat Folgendes geschrieben:

Also, aus dem 1. Satz schließe ich wieder: Riesenwuchs und Frühreife sind dominante Merkmale.

So dass

P(Körperzellen) Normalwuchs: NN Riesenwuchs: rr
Spätreife: ss Frühreife: FF


Nein, Riesenwuchs ist nicht dominant! Aber ich denke, dass war nur ein Tippfehler, da du es später trotzdem richtig gekreuzt hast. smile


Zuletzt bearbeitet von Tjamke am 04. Jun 2007 17:12, insgesamt einmal bearbeitet
ketzchen



Anmeldungsdatum: 24.04.2007
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 04. Jun 2007 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

ja klar, das ist noch eine neukombi... denselben fehler hab ich in der 2. aufgabe.
blöde aufgabenstelleung, von wegen EINE kennzeichnen -.-

aber wie ü b e r p r ü f ich das mit dem phänotypen? dass das verhältnis 9:3:3:1 rauskommt, ist klar, wenn man sich das kombinationsquadrat anschaut. mich verwirrt außerdem das "zu erwartenden"... ist damit eine der F2 fogende generation gemeint oder die F2?

danke aber schon mal fürs erste antworten Augenzwinkern
Tjamke



Anmeldungsdatum: 17.09.2006
Beiträge: 201

BeitragVerfasst am: 04. Jun 2007 17:17    Titel: Antworten mit Zitat

ich hab noch ziemlich viel oben veränder...nur mal so... na ja smile

Mit "zu erwartende" phänotypische Erscheinungsbild ist, denke ich, nur gemeint, dass eben 9 mit den dominanten Genen vorhanden sind, 3 mit 1.dominatn und 2. rezessiv und 3 mit dem1. rezessiv und dem 2. dominant und eben nur eins mit beiden rezessiven Merkmalen...also das hätte ich mir darunter zumindest vorgestellt. smile
ketzchen



Anmeldungsdatum: 24.04.2007
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 04. Jun 2007 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

ok, danke... weißt du vielleicht noch, was dieses zeichen bedeutet?

r!


habe eben erfahren, dass ein anderer bio gk den phänotypen in der ersten aufgabe folgendermaßen gekennzeichnet hat.

phänotyp wwFF x GGmm
r!

deinem letzten hinweis zum zu erwartenden phänotyp folg ich dann mal, was anderes kann ich mir auch nicht darunter vorstellen. nur eins: da die merkmale auf verschiedenen chromosomen vorliegen, werden sie voneinander getrennt vererbt, richtig? ist das nicht der normalfall? soll mir das nur sagen, dass keine genkopplung vorliegt? wie würde ich bei einer genkopplung überhaupt beim erstellen der schemata und allem drumdran vorgehen?
ketzchen



Anmeldungsdatum: 24.04.2007
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 04. Jun 2007 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

achso pauschal vielleicht: was genau heißt, die merkmale werden getrennt vererbt? nur, dass sie aus verschiedenen chromosomen stammen?
Tjamke



Anmeldungsdatum: 17.09.2006
Beiträge: 201

BeitragVerfasst am: 04. Jun 2007 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

ketzchen hat Folgendes geschrieben:

da die merkmale auf verschiedenen chromosomen vorliegen, werden sie voneinander getrennt vererbt, richtig? ist das nicht der normalfall? soll mir das nur sagen, dass keine genkopplung vorliegt? wie würde ich bei einer genkopplung überhaupt beim erstellen der schemata und allem drumdran vorgehen?


1. was mit r! gemeint ist weiß ich auch nicht, leider!
2. ich denke, wenn du was kreuzen sollst ist es der normalfall, dass sie auf getrennten Chromosomen liegen, aber im echten "normalfall" Augenzwinkern also in der Realität, sind viele Gene gekoppelt. Ich habs sowas noch nicht gekreuzt, wird halt zusammen weitervererbt, aber merh weiß ich auch nicht...
ketzchen



Anmeldungsdatum: 24.04.2007
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 04. Jun 2007 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

vielen dank! Grins hast mir viel weitergeholfen*
Tjamke



Anmeldungsdatum: 17.09.2006
Beiträge: 201

BeitragVerfasst am: 04. Jun 2007 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

das freut mich! smile
Karon
Organisator


Anmeldungsdatum: 06.11.2004
Beiträge: 2344
Wohnort: Hessen

BeitragVerfasst am: 04. Jun 2007 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

ketzchen hat Folgendes geschrieben:
weißt du vielleicht noch, was dieses zeichen bedeutet?

r!


Normalerweise steht "R!" für die Reduktionsteilung (Meiose).

_________________
Wie poste ich falsch?
Nachdem ich Google, die FAQs & die Boardsuche erfolgreich ignoriert habe, erstelle ich 2-5 neue Themen in den falschen Unterforen mit kreativem Titel & undeutlichem Text, unter denen sich jeder etwas anderes vorstellen kann.
ketzchen



Anmeldungsdatum: 24.04.2007
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 04. Jun 2007 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

auch dir dankeschön. ist das in dem zusammenhang zu kennzeichnen, dass die allele bei der keimzellenbildung getrennt werden?
ketzchen



Anmeldungsdatum: 24.04.2007
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 04. Jun 2007 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

ich glaub, die frage kann ich mir nun selbst beantworten. hab auf der seite

http://www.vhs21.ac.at/2.bw/e-learning/bio/AHS/Ahs%2013.Woche.htm

folgende schöne erklärung entdeckt:

Soll bei der Befruchtung ein diploider Chromosomensatz gewährleistet bleiben, so müssen in beiden Geschlechtern Reduktionsteilungen vorausgehen, die zu Gameten (=Geschlechtszellen) mit einfachem (=haploiden=n) Chromosomensatz führen. Die Trennung der Allele erfolgt also durch die Reduktionsteilung während der Keimzellenbildung.

noch mal ganz ausführlich, wie es eigentlich klar ist, aber schwer zu formulieren zu immer später werdender stund schämen

aber vielelicht ganz nützlich zur vollständigen klärung für alle, die manchmal auch vor lauter bäumen nicht in den wald finden^^ Wink
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