drake
Anmeldungsdatum: 19.11.2009 Beiträge: 9
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Verfasst am: 21. Nov 2009 18:29 Titel: Ruhepotential - Aktionspotential |
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Ich wollte Euch mal meinen aktuellen Stand hierlassen und schauen, ob der einigermaßen wasserdicht ist. Ich wähle absichtlich eine möglichst einfache Sprache, damit ich das irgendwie in meinen Kopf bekomme.
Es geht also um die Erregung von Nervenzellen.
Grundsätzlich ist die Erregung von Nervenzellen abhängig von einem Reiz. Die Erregung daraufhin ist eine kurzfristige Spannungsänderung an der Membraninnen- und außenseite.
Das Ruhepotential ist ein Kaliumpotential. Ist die Nervenzelle nicht erregt, befinden sich viele Kalium-Ionen im Inneren der Zelle. Die Spannung liegt dort etwa bei -70 mV. Außerhalb der Zelle befinden sich Natrium-Ionen.
Sobald eine Reizung stattfindet, geht die Spannung im Inneren der Zelle gegen Null. Bei etwa -30 mV, was man als Schwellenwert bezeichnet, öffnen sich schlagartig die Kalium-Kanäle und strömen explosionsartig aus dem Inneren der Zelle durch die halbdurchlässige Membran. Andererseits diffundieren Natrium-Ionen von außen nach innen, so dass für eine kurze Zeit eine Umkehr der sonstigen Spannung herrscht, das Innere der Zelle ist positiv geladen.
Man nennt den Prozess Depolarisation. Es wird eine Spannung von etwa +30 mV erreicht. Es dauert aber nicht lange und es findet die Repolarisierung statt, was so viel heißt, dass Kalium-Ionen und Natrium-Ionen wieder in ihre Innen- und Außenbereiche der Zelle zurückströmen.
Hier unterstützt die Kalium-Natrium-Pumpe den Vorgang und verbraucht ATP.
Ist das unvollständig oder fehlerhaft?
Kann man sich das eigentlich so vorstellen, dass das Innere der Zelle also für kurze Zeit positiv geladen ist aufgrund der eingeströmten Natrium-Ionen und deswegen eine Anziehung wie bei Magneten stattfindet und die Zelle dann die Information wie ein Magnet von außen anzieht?
Wäre für Hilfe echt dankbar. |
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