lissyfissy
Anmeldungsdatum: 30.11.2009 Beiträge: 3 Wohnort: Schlaraffenland
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Verfasst am: 05. Dez 2009 17:16 Titel: Vorgang der Mitose |
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Hallo liebe User, ich habe hier eine kleine Zusammenfassung und wäre sehr erfreut, wenn jemand sich es durchliest und vllt. auch verbessern kann, falls er Fehler findet.
Die Mitose
Die Mitose bedeutet Zellteilung von Körperzellen, und ist dafür zuständig und ermöglicht,dass beide Tochterzellen die gleiche Chromosomenanzahl haben und damit die gleiche Erbinformation erhalten.
Während der Interphase entscheidet sich die Zelle, ob sie wächst, ruht oder in die M-Phase eintritt. Die Interphase wiederum teilt sich in die G1-Phase, die S-Phase und die G2-Phase. Wenn sich die Zelle in der G1-Phase entschließt zu proliferieren, verdoppelt sie in der S-Phase (oder auch Synthese-Phase) ihre Chromosomen und tritt in die G2-Phase über. Erst dann gehts in die Mitosephase. In der Mitosephase findet die eigentliche Mitose statt.
Bereits vor Beginn der Mitose haben die Chromosomen ihre Substanz verdoppelt: Jedes Chromosomenpaar besteht aus zwei identischen Hälften, den Chromatiden.
An den Zellpolen bilden sich Apparate aus Spindelfasern. Diese Fasern wachsen in der Metaphase in Richtung des Zelläquators und heften sich an die Centromer. In der anschließenden Anaphase verkürzen sich die Spindelfasern und von jedem Chromosom wird dadurch jeweils ein Chromatin zu den Zellpolen gezogen.
In der Telophase entsteht durch Mitwirkung des Endoplasmatischen Reticulums die neuen Kernmembranen und Kernkörperchen. Damit sind zwei neue Zellkerne entstanden.
Während der Mitose teilt sich nicht der Kern! Er löst sich auf und wird am Ende in jeder neuen Tochterzelle neu synthetisiert.
Ablauf der Mitose
Den gesamten Vorgang vom Entstehen zweier Zellen aus einer Mutterzelle bis zur erneuten Teilung der beiden Tochterzellen nennt man Mitosezyklus. Man gliedert ihn in Mitose und Interphase.
Die Mitose wird in Prophase, Metaphase, Anaphase und Telophase gegliedert.
Prophase:
- Zu Beginn liegt die Erbsubstanz noch als fädiges Knäuel vor
- Im weiteren Verlauf verändern sich die Chromatinfäden durch
- Aufschraubung und Faltung
- Sie verdichten und verkürzen sich
- Jedes Chromosom lässt deutlich einen Längsspalt erkennen, es besteht aus zwei Längsstrukturen, den Chromatiden
- Chromatide werden an den Centromern zusammengehalten
- Kernhülle und das Kernkörperchen ( Nukleolus ) werden aufgelöst
- An den Zellpolen bilden sich die Spindelfasern
Metaphase
- Chromatide erreichen die maximale Verkürzung
- Spindelfasern verbinden sich mit den Centromern
- Centromer richten sich zwischen den beiden Zellpolen auf der Äquatorialebene aus und bilden die Äquatorialplatte
Anaphase
- Spindelfasern verkürzen sich
- Von jedem Chromosom wird ein Chromatid als Tochterchromosom zu den Zellpolen befördert
- An jedem Zellpol befindet sich die gleiche Anzahl von Tochterchromosomen, die aber jeweils nur aus einem Chromatid bestehen
Telophase
- Spindelfasern verschwinden
- Die an den Polen liegenden Chromatiden entfalten und entschrauben sich zu Chromatinfäden
- Zwischen den neu entstandenen Zellkernen bildet sich ein Plasmamembram, bei Pflanzenzellen außerdem eine Zellwand
- Das Erbmaterial wird auf die entstandenen identischen, d.h. auch erbgleichen Tochterzellen zufällig verteilt
- Es werden neue Kernkörperchen gebildet
- Zwei neue Zellkerne sind entstanden
Interphase
- Den Zeitraum zwischen zwei Mitosen nennt man Interphase
- Die Erbsubstanz liegt in fädiger Form vor, leicht färbarer Strukturen, dem Choromation vor
Man unterscheidet zwischen drei Stadien:
- G1-Stadium: Wachstum der Zelle zur teilungsfähigen Größe
- S-Stadium: Verdopplung der Erbsubstanz durch semikonservative Replikation
- G2-Stadium: Zeit zwischen Replikation und Mitose. Dauerstadium bei nicht mehr teilungsfähigen Zellen (G0-Stadium )
Störungen
Funktionsunfähiger Spindelapparat: Chromatide werden nicht verteilt - Bildung eines neuen Kerns mit einem verdoppelten oder vervierfachten Chromosomensatz (Polyploidie)
Bedanke mich im Voraus _________________ Blick Richtung Sonne . . . |
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