Fotosynthese und Kohlenstoffdioxid

Sonnenblume · Gast

Meine Frage:
Wir haben am Freitag in der Schule einen Versuch durchgeführt, um zu überprüfen, ob Pflanzen Kohlenstoffdioxid für die Fotosynthese benötigen.

Irgendwie hab ich den Aufbau des Experiments noch nicht ganz begriffen?

Warum braucht man denn den zweiten Ansatz? Wenn ich Mineralwasser verwende, sehe ich doch, dass Elodea Fotosynthese betreibt! Außerdem passiert in dem Ansatz mit stillem Wasser doch überhaupt nichts, also klappt das Experiment dort doch gar nicht!

Meine Ideen:
Wer kann mir das erklären?

PaGe · Moderator Anmeldungsdatum: 19.03.2007 Beiträge: 3549 Wohnort: Hannover

Was würde denn in den Versuch passieren, wenn sie nur Wasser und gar kein Kohlenstoffdioxid bräuchten?
Was würde passieren, wenn die Pflanzen schon tot wären?

Daniel35 · Anmeldungsdatum: 10.09.2012 Beiträge: 511

Bei einem Experiment geht es nicht darum, das irgendetwas passiert.
Sondern es geht um das Überprüfen einer Vermutung.

Wenn du nur den Versuch mit Mineralwasser machst, weißt du, dass die Pflanze Fotosynthese treiben kann, wenn sie Mineralwasser erhält.

Aber Mineralwasser enthält doch ganz viele Stoffe. Du kannst nicht sagen, welcher dieser vielen Stoffe für die Fotosynthese benötigt wird.

Dazu brauchst du noch weitere Versuche. Also einen Versuch, indem alles bis auf einen einzige Faktor genau so ist, wie beim Experimentalansatz.

Stilles Wasser enthält alles, was das klassische Mineralwasser enthält, außer viel Kohlenstoffdioxid (stilles Wasser enthält nur ganz wenig).

Wenn da dann keine Fotosynthese erfolgt, weißt du, dass das Kohlenstoffdioxid unverzichtbar ist.

Du weißt natürlich noch nicht, ob auch andere Stoffe unverzichtbar sind.
Aber Kohlenstoffdioxid muss auf jedenfall dabei sein.