Artamir Gast
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Verfasst am: 09. Feb 2017 17:22 Titel: Evolution Darwin Hilfe |
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Meine Frage:
Ich habe ein paar Schwierigkeiten bei der Beantwortung einer Aufgabe aus unserem Biobuch. Ansätze habe ich schon, aber so wirklich weiß ich nicht, ob das alles stimmt..
Aufgabe: Die Aussage DARWINS, dass die Nachkommen untereinander nicht gleich sind, war zur damaligen Zeit nicht verständlich. Durch welche Forschungsergebnisse konnte man den scheinbaren Widerspruch "Gleiches bringt Gleiches hervor-aber nicht exakt" schließlich erklären?
Meine Ideen:
Meine Ansätze:
-erbliche Variation (zufällige Fehler bei Kopie der Gene)
-Darwinsche Evolution: Variation, Selektion und Vererbung
-synthetische Evolutionstheorie (nur Genotyp wird vererbt, Phänotyp wird selektiert) |
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jörg
Anmeldungsdatum: 12.12.2010 Beiträge: 2107 Wohnort: Bückeburg
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Verfasst am: 09. Feb 2017 20:15 Titel: |
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Na ja, etwas wichtiges -und einfaches- blieb von dir nicht berücksichtigt: Ein Individuum hat ja von jedem Chromosom zwei - ergo auch von jedem Gen zwei Allele. Das heißt, die genetische und damit auch phänotypische Komposition ist in jedem Individuum schon deswegen anders, weil jeder einen Chromosomensatz vom Vater und einen von der Mutter erbt. Wenn dieses Individuum nun wieder eine Keimzelle ausbildet, besitzt diese ja dann nicht entweder nur den mütterlichen oder nur den väterlichen Chromosomensatz, sondern er vererbt dann wieder eine eigene Komposition und so weiter und so fort.
Dagegen sind die Punkte, die du genannt hast eher langsam und machen sich häufig wenig bis gar nicht im Phänotypen bemerkbar.
Aber wenn du auch darauf hinaus willst, kannst du noch alle Mutationsformen anfügen und nicht nur die von dir genannten Punktmutationen ("zufällige Fehler bei Kopie der Gene").
Wichtiger wäre mir in dem Zusammenhang aber noch die homologe Rekombination.
Ich würde sowieso nur die Tatsachen benennen, welche sich unmittelbar in der nächsten Generation bemerkbar machen. _________________ RNA?- just another nucleic acid? |
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