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Verschiedene Aufgaben zu Lamarck, Darmin und Cuvier
 
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Wimme
Gast





BeitragVerfasst am: 16. Dez 2005 23:09    Titel: Verschiedene Aufgaben zu Lamarck, Darmin und Cuvier Antworten mit Zitat

Hallo!

Wir haben 3 Arbeitsblätter bekommen, auf denen so eine kleine Einführung in die Evolution stattfindet. Dazu sollen wir insgesamt 7 Fragen beantworten:

1. erläutern sie, wie lamarck zur Theorie der Inkonstanz der Arten kommt. Vergelichen sie seine Vorstellungen über die Entstehung der Lebewesen mit denen Linnes und Cuviers.

Also ich habe mir Stichpunkt mäßig aufgeschrieben:
L. erkannte Übergangsformen zwischen verschiedenen Arten, zwischen Fossilien und rezenten Arten.
Daraus schließt er, dass sich die Arten wandeln -< zeitweilige Beständigkeit.

Zu dem Vergleich mit Linnes:
Beide Forscher versuchten die verschiedenen Tierarten in Systemen zu gliedern. Linne geht weiterhin von der Konstanz der Arten aus, Lamarck entwirft ein Konzept der Inkonstanz.

Mit Cuviers (viel mir nicht viel ein): Cuviers beharrt ebenfalls auf der Artkonstanz.

2. Warum sind gerade Übergangsformen das entscheidene Indiz für einen Artwandel?

Übergangsformen legen die Vermutung nahe, dass sich eine Art gewandelt hat. Sie verkörpert praktisch einen Zwischenstand in der Veränderung einer Art.


Nummer drei lass ich einfach mal aus.

4. Analysieren sie die Aussage in Lamarcks zweitem Gesetz. Formulieren sie dieses G. unter Verwendung heute üblicher genetischer Fachbegriffe. Untersuchen sie den Wahrheitsgehalt des neu formulierten Gesetzes auf der Grundlage der mordernen Genetik und der Molekularbiologie.

Hier für alle nochmal das 2.Gesetz:
"Zweites Gesetz: Alles, was die Individuen durch den Einfluß der Verhältnisse, denen ihre
Rasse lange Zeit hindurch ausgesetzt ist, und folglich durch den Einfluß des vorherrschenden
Gebrauchs oder konstanten Nichtgebrauchs eines Organs erwerben oder verlieren, wird
durch die Fortpflanzung auf die Nachkommen vererbt, vorausgesetzt, daß die erworbenen
Veränderungen beiden Geschlechtern oder den Erzeugern dieser Individuen gemein sind."


diese Aufgabe macht mir große Schwierigkeiten. Vor allem das Umformulieren und Wahrheitsgehalt bewerten.

Könnt ihr mir vor allem da helfen, bitte?


Das reicht erstmal, sonst hat keiner Lust den langen Text zu lesen!! Augenzwinkern

Gruß!!
Wibke



Anmeldungsdatum: 03.02.2006
Beiträge: 143
Wohnort: Essen

BeitragVerfasst am: 23. Feb 2006 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

@ wimme

du solltest bei der ersten aufgabe wohl noch erwähnen, das bei Lamarck die veränderung der Tirer von ihnen selbst ausging und nicht wie bei Darwin von der Natur aus.

Lamarck sagt ja das es darauf ankommt wie ein Organ gebraucht wird und das es in der Lage ist sich intelligent und aktiv auf die Gegebenheiten der Umwelt einzugehen und sich individuell anzupassen

der Rest hört sich beim ersten drüberlesen passabel an, und wenns ne einführung ist kann man da ja sowieso noch nicht so viel drübersagen

_________________
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chefin
Organisator


Anmeldungsdatum: 28.04.2004
Beiträge: 1549
Wohnort: Oberhausen

BeitragVerfasst am: 24. Feb 2006 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

Cuvier war zwar Vertreter der Artenkonstanz, aber er entwickelte die Katastrophentheorie, um das Verschwinden von Arten erklären zu können. er hat im Pariser Becken Fossilien ausgegraben.
(Heute gibt es die moderne Fortsetzung der Katastrophentheorie, die fünf Auslöschungen)
Die Zwischenformen zeigen Merkmale von beiden Arten und schlagen damit eine Brücke (Brückentiere, wie Schnabeligel oder Schnabeltier z.B.)
Zum 2. Lamarckschen Gesetz wäre bis vor einiger Zeit noch richtig gewesen, dass erworbene Fähigkeiten nicht einfach vererbt werden können, auch wenn beide Eltern diese Fähigkeit besitzen. Umformuliert beruht diese Vererbung auf der Varianz der Indiviuen und auf der Fittnes. Eine bessere Anpassung an die Umweltfaktoren ergibt bessere Gesundheit der Individuen, bessere Fortpflanzungschancen... (Genpool, Gendrift)
Heute aber beschäftigt man sich zunehmend mit der Regulation unserer Gene und da hat man erschreckender Weise festgestellt, dass diese Regulation tatsächlich von den Eltern verändert werden kann und diese Veränderung an die Nachkommen weitergegeben wird. Wenn dich das Thema interessiert, schau mal unter Epigenetik nach. Ein supertolles Thema!! Big Laugh

_________________
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