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Abi-Nachzügler
Gast





BeitragVerfasst am: 04. Feb 2006 16:12    Titel: Klassische Genetik Antworten mit Zitat

Hallo Zusammen.
Bräuchte dringend Hilfe.
Versuche mein Abi über Fernschule nachzuholen und habe einige Anwendungsproblem! Ich soll mir das selber beibringen und anwenden, was bisher kein Problem war aber hier verstehe ich nur Bahnhof.

Wenn ich da mal 2 Aufgaben erklärt bekomme, denke ich ,dass ich dann auf die Thematik anwenden kann.

Frage 1.:

Kreuzt man eine in bezug auf beide Merkmale heterozygote schwarzhaarige Maus, so erhält man 5Würfe beispielsweise 40 Nachkommen. Die Phänotypen verteilen sich folgenermaßen:

schwarz grau schwarz grau
krausohrig normalohrig normalohrig krausohrig
18 : 19 : 2 : 1

Schwarz(S) ist dominant über grau(g), Krausohrig(K) ist dominant über normalohrig(n).

a) Erklären Sie das Kreuzungsergebnis durch eine genaue schematische Darstellung des Erbganges.
b) Begründen Sie, ob für die Merkmale eine freie Kombinierbarkeit oder Kopplung vorliegen


Aufgabe2)

Die Farbe der Blütenblätter des Leinkrautes ist abhängig vom Zusammenwirken des Blütenfarbstoffes mit dem sauren oder alkalischen Zellsaft.
Beim rotblühenden Leinkraut fand man sauren, beim blaublühenden alkalischen Zellsaft.Weißblühendes Leinkraut hat keinen Farbstoff in den Blütenblättern, Es kann entweder sauer oder alkalischen Zellsaft enthalten.
Bei der Kreuzung eines reinerbigen rotblühenden Leinkrautes mit einem reinerbigen weißblühenden Leinkrautes erhielt man in der ersten Tochtergeneration nur blaublühende Formen.

a) Stellen Sie die Genotypen für die Eltern und der ersten Tochtergeneration auf.

b)In welchem Zahlenverhältnise treten bezüglich der Blütenfarben die Phänotypen der zweiten Tochtergeneration auf.



Ich würde mich sehr freuen wenn mir einer dieses Thema nahebringen würde, sonst sehe ich alt aus.

Danke
Frieder Hummel



Anmeldungsdatum: 11.10.2004
Beiträge: 142

BeitragVerfasst am: 04. Feb 2006 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Abi-Nachzügler,

zunächst Aufgabe 2)

F1:
Aus dem Aussehen kannst Du ablesen:
dominant: farbig (= A), alkalisch (= B);
folglich rezessiv: farblos (= a), sauer (= b);
also Genotyp AaBb

Damit P: AAbb x aaBB

F2:
Erstelle das Kombinationsquadrat mit den F1-Keimzellen (= AB, Ab, aB, ab),
dann kannst Du das Ergebnis ablesen (9 blau, 3 rot, 4 weiß).

Tipp: Suche in Deinem Bio-Buch die Abb. zum dihybriden Erbgang ("Rinderrassen"; Mendels Erbsen).


Zu Frage 1)

Ist in deinem Text kein Fehler?,
das Ergebnis spricht nicht für eine Heterozygoten-Kreuzung
sondern für eine Rückkreuzung mit Kopplungs-Bruch.

_________________
Mit freundlichem Gruß
Frieder
__________________

Es irrt der Mensch, solang er strebt (J.W.v.G.)
Abi-Nachzügler
Gast





BeitragVerfasst am: 04. Feb 2006 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

Danke.. Werde das mal so probieren
Ist nicht so ganz einfach für mich, da ich eher Literat als der Naturwissenschaftler bin aber für den komischen Schein muss man wohl irgendwie alles wissen. grübelnd
verzweifelter Abi-Nachzüg
Gast





BeitragVerfasst am: 05. Feb 2006 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo nochmal..

Die Aufgabe 2 konnte ich jetzt mit dieser Hilfestellung nachvollziehen aber bei der ersten erschließen sich nun Böhmische Dörfer!

Kann man ein Kreuzungsschema von einer Pflanze auch auf die Tierwelt anwenden? Ergo, die Erbsen-Geschichte von Mendel auf die Mäuse von mir?
Oder habe ich beim Thema Drosophila geschlafen und der Mendel hat damit gar nichts zu tun?
Dann müßte ich mich doch noch mal Thomas Hunt Morgan widmen!

Hilfe Ein kleiner Tip wäre schön!
Karon
Organisator


Anmeldungsdatum: 06.11.2004
Beiträge: 2344
Wohnort: Hessen

BeitragVerfasst am: 05. Feb 2006 20:32    Titel: Antworten mit Zitat

Im allgemeinen kann man die Mendelschen Regeln eigentlich auch erst einmal auf Tiere anwenden.
_________________
Wie poste ich falsch?
Nachdem ich Google, die FAQs & die Boardsuche erfolgreich ignoriert habe, erstelle ich 2-5 neue Themen in den falschen Unterforen mit kreativem Titel & undeutlichem Text, unter denen sich jeder etwas anderes vorstellen kann.
Frieder Hummel



Anmeldungsdatum: 11.10.2004
Beiträge: 142

BeitragVerfasst am: 05. Feb 2006 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

verzweifelter Abi-Nachzüg hat Folgendes geschrieben:
... bei der ersten erschließen sich ... Böhmische Dörfer ...

... auch für mich grübelnd

Hallo verzweifelter Abi-Nachzügler,

könntest Du mal den Text zu 1) wortgetreu posten, dann wirst Du vielleicht geholfen Augenzwinkern

_________________
Mit freundlichem Gruß
Frieder
__________________

Es irrt der Mensch, solang er strebt (J.W.v.G.)
verzweifelter Abi-Nachzüg
Gast





BeitragVerfasst am: 06. Feb 2006 18:25    Titel: Antworten mit Zitat

Mea culpa! LOL Hammer

Sorry, ich habe in meinem grenzenlosen Bio-Wahn das wichtigste der Aufgabe vergessen aufzuschreiben. Mir ist klar, dass es eine Selbstbestäubung bei Mäusen nicht gibt. Also nochmal...

Kreuzt man eine in Bezug auf beide Merkmale heterozygote schwarzhaarige und krausohrige Maus mit einer homozygoten grauen und normalohrigen Maus, so erhält man in 5 Würfen beispielsweise 40 Nachkommen. Die Phänotypen verteilen sich folgendermaßen:

schwarz grau schwarz grau
krausohrig normalohrig normalohrig krausohrig

18 : 19 : 2 : 1

schwarz (S) ist dominat über grau(g), krausohrig(K) ist dominant über normalorig(n).

Erklären sie das Kreuzungsergebnis durch eine genaue schematische Darstellung des Erbganges.

Begründen sie, ob für die Merkmale eine freie Kombinierbarkeit oder Kopplung vorliegt.

Gruß
flicke



Anmeldungsdatum: 26.12.2005
Beiträge: 125
Wohnort: berlin

BeitragVerfasst am: 06. Feb 2006 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

hi!

wenn du fünf minuten vorher gepostet hättest, hätte ich mir das ausprobieren sparen können... ;-)

jetzt ist doch aber alles klar, oder? schwarz und krausohrig werden gemeinsam vererbt, ebenso wie grau und normalohrig. deshalb sind diese beiden phänotypen so häufig. die anderen beiden (grau, kraus und schwarz, normal) entstehen durch kopplungsbruch.

du kreuzt: SsKk mit sskk
und erhältst die keimzellen: SK und sk

Wink

_________________
Wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstens Verwirrung stiften.
Abi-Nachzügler
Gast





BeitragVerfasst am: 06. Feb 2006 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

Es werde Licht.. Besten Dank

15Jahre nach meiner Letzten Biostunde ist das nicht mehr ganz so klar.

Wenn wir jetzt die Blümelei und die Mäuselein gekreuzt haben,habe ich hier noch die Menschelein!
Wenn Ihr mir noch bei dieser Aufgabe helfen würdet, hätte ich zu jeden wenigstens mal einen Präzedenzfall und könnte das üben.

Aufgabe:

Ein Mann hat 2Merkmale, die dominant vererbt werden: Grauer Star und Plydactylie. Das eine Merkmal hat er von der Mutter, das andere vom Vater geerbt. Seine Frau ist gesund.

Welche Voraussageein künftiges Kind ist die wahrscheinlichste, wenn man annimmt, dass die Genorte für die beiden Merkmale sehr eng nebeneinander auf dem Chromosomenpaar Nr.1 liegen?

Das Kind hat:

a) entweder Grauen Star oder Polydactylie,
b) beide Merkmale,
c) keines von beiden Merkmalen
Begründen sie Ihre Aussage durch eine schematische Darstellung.


Das jonglieren mit den x und mit den Y-Chromosomen des Menschen habe ich mir bereits erarbeitet und müsste a) bis c) hinbekommen aber wie zum Teufel sieht so ein Schema aus.

grübelnd
flicke



Anmeldungsdatum: 26.12.2005
Beiträge: 125
Wohnort: berlin

BeitragVerfasst am: 06. Feb 2006 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

hi!

mal vorweg, das chromosomenpaar 1 ist nicht x und y. aber vielleicht meintest du auch nur, dass das so ähnlich ist, da hast du recht.

also ich würde ein kreuzungsschema zeichnen. was anderes würde wenig sinn machen, oder?

Wink

_________________
Wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstens Verwirrung stiften.
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