Kathy
Anmeldungsdatum: 13.10.2005 Beiträge: 18
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Verfasst am: 28. Mai 2006 19:07 Titel: inwiefern reinigt sich ein See selbst? |
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Guten Abend!
Für unsere anstehende Bioklausur müssen wir über die sogenannten "Selbstreinigungsvorgänge in einem Fließgewässer" Bescheid wissen. Unser Biobuch schreibt dazu folgendes:
· Verbessern sich die Sauerstoffverhältnisse wieder, so gewinnen die Aerobier erneut Oberhand
· Die Abbauvorgänge werden von ihnen bis zur Mineralisierung der organischen Inhaltsstoffe der Haushaltsabwässer fortgesetzt
· Hierbei werden die reduzierten Abbauprodukte in ihre oxidierte Form überführt
· Hieran sind chemosynthetisch arbeitende Bakterien beteiligt
· So können z.B. Bakterien der Gattung Nitrosomonas spec. die zum Aufbau energiereicher organischer Substanzen benötigte Energie aus der Oxidation von Ammoniak zu Nitritionen gewinnen
· Nitrobacter spec. kann dann aus den gleichen Gründen die Nitritionen weiter zu Nitrationen oxidieren
· Unter Mithilfe weiterer chemosynthetisch arbeitender Bakterien werden jetzt alle organischen Abfallstoffe mineralisiert
· Methan wird zu Kohlenstoffdioxid, Ammoniak zu Nitrationen, Schwefelwasserstoff zu Sulfationen oxidiert
· Daneben werden Phosphat- und weitere Nährsalze freigesetzt
· Je weiter der Abbau abläuft, umso klarer wird das Wasser, sodass die Sauerstoffproduktion durch fotosynthetisch arbeitende Produzenten wieder verstärkt abläuft
· Die hier zusammenfassend geschilderten Abbauvorgänge führen zu einer Beseitigung der organischen Inhaltsstoffe der Haushaltsabwässer
· Man spricht deshalb auch von einer Selbstreinigungskraft eines Fließgewässers
Leider habe ich von Chemie noch weniger Ahnung als von Biologie und verstehe die Bedeutung des hier aufgeführten folglich nicht annähernd.
Könnte mir jemand von euch vielleicht in einfachen Worten erklären, inwiefern ein See dazu in der Lage ist, sich selbst zu reinigen?
Vielen Dank! _________________ No se ve bien sino con el corazón. Lo esencial es invisible a los ojos. |
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