Autor |
Nachricht |
bsb5 Gast
|
Verfasst am: 01. Sep 2015 19:20 Titel: Schichtung im See während der Zirkulation?? |
|
|
Meine Frage:
Hallo zusammen,
ich habe mir während meiner Klausurvorbereitung folgende Frage gestellt:
Im Sommer gibt es ja im See die typische Schichtung: Hypolimnion, Metalimnion, Epilimnion.
Aber wie sieht das während der Zirkulation aus?
Es gibt ja auch noch die Zehr- und die Nährschicht... Sind die dasselbe wie Epilimnion und Hypolimnion?
Es wäre nett, wenn jemand mir die Zusammenhänge erklären und ein Wort zur Schichtung/Zonierung während der Zirkulation sagen könnte...
Meine Ideen:
Werden die Begriffe evtl in einem unterschiedlichen Kontext benutzt? |
|
|
Hedera
Anmeldungsdatum: 08.03.2011 Beiträge: 657
|
Verfasst am: 01. Sep 2015 22:50 Titel: |
|
|
Zitat: | Werden die Begriffe evtl in einem unterschiedlichen Kontext benutzt? |
Ja, die Gleichsetzung von Epilimnion und Nährschicht bzw. trophongene Zone ist unsinnig, weil sie nur bedingt Stimmt. Das gilt auch für Zehrschicht und Hypolimnion.
Während der Zirkulation im Herbst oder Frühling gibt es keine Schichtung. Wie soll denn das Oberflächen und Tiefenwasser Zirkulieren, wenn es gleichzeitig geschichtet ist?
Ganz anders sieht das mit den Zonen aus. Die trophogene Zone bleibt bestehen verschiebt sich aber unter Umständen. Durch die Zirkluation wird das Wasser häufig trüber und daher tendiert die trophogene Zone kleiner zu werden. Also nur noch 3 statt 5 Meter (beispielsweise). Entsprechend verschiebt sich natrülich auch die Zehrschicht.
Also wichtig ist, dass die Bereiche bei der Seeschichtung (Epi-, Meta-, Hypolimnon) nichts anderes als Temperaturbereiche im See sind. Die trophogene Zone hingegen beschreibt die Zone in der das Licht noch für Photosynthese ausreicht und ist somit eher eine Aufteilung des Sees in Lichtbereiche. Beides hängt natürlich irgendwie zusammen, aber das heißt nicht, dass die man da irgendwas gleichsetzen kann. |
|
|
bsb5 Gast
|
Verfasst am: 02. Sep 2015 15:04 Titel: |
|
|
Danke! Habe es jetzt verstanden. |
|
|
|
|