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GFS 8.Klasse Blutzuckerregulirung durch Bauchspeicheldrüse
 
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handball3



Anmeldungsdatum: 09.01.2009
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 09. Jan 2009 16:19    Titel: GFS 8.Klasse Blutzuckerregulirung durch Bauchspeicheldrüse Antworten mit Zitat

Hi,
ich wollte mal frgen ob ihr mir ein paar Verbesserrungsvorschläge für meine GFS machen könnt, die Minimumzeitvorgabe ist 15 Minuten wenn ihr noch ein Paar Bilder zum Theme für mich habt könnt ihr die dann bitte hochladen.
Hier ist meine GFS:
[u]Blutzuckerregulierung durch die Bauchspeicheldrüse[/u]

Die Bauchspeicheldrüse (med. Fachbegriff: Pankreas) ist das wichtigste Drüsenorgan für die Verdauungsvorgänge. Sie liegt bei Menschen und bei höheren Tieren quer im Oberbauch, zwischen Magen, Milz und Leber. Gleichzeitig ist sie eine exokrine(„nach außen abgebend“) und endokrine („nach innen abgebend“) Drüse. Als exokrine Drüse produziert sie den Bauchspeichel, der über zwei Ausführgänge in den Zwölffingerdarm abgegeben wird. Als endokrine Drüse gibt sie die in der Bauchspeicheldrüse produzierten Hormone direkt ins Blut ab.

Die Bauspeicheldrüse ist ca. 15 – 20 cm lang, aber nur 3 cm dick und wiegt 70 g – 100 g. Sie ist ungefähr wie eine Zunge geformt und ist nur vorne mit Bauchfell überzogen. Man kann die Bauchspeicheldrüse in drei Abschnitte gliedern.
Man unterscheidet:
1. Den Pankreaskopf, der in der C- förmigen Schlinge des Zwölffingerdarms liegt.
2. Den Pankreaskörper, der die Wirbelsäule und die Hauptschlagader überquert.
3. Den Pankreasschwanz, der bis zur Milz reicht.

Die Bauchspeicheldrüse als exokrine Drüse

98% des Gewebes der Bauchspeicheldrüse gehören zu ihrem exokrinen Anteil. Sie produziert täglich 1,5 Liter Pankreassekret (Bauchspeichel). In diesem Pankreassekret sind Enzyme vorhanden, die der Mensch benötigt um Fette, Eiweiße und Kohlenhydrate ins Blut aufzunehmen zu können. Die Nährstoffmoleküle sind zu groß, um direkt ins Blut aufgenommen werden zu können. Sie müssen zuerst zerlegt werden, dabei helfen die Enzyme des Pankreassekrets.

Die Bauchspeicheldrüse als endokrine Drüse
2% von den gesamten Zellen der Bauchspeicheldrüse sind an der Bildung der Hormone beteiligt. Diese bestehen aus kleinen Verbänden die wie Inseln im Gewebe der Bauchspeicheldrüse verteilt sind. Deshalb werden sie auch nach ihrem Entdecker Paul Lagerhans, Lagerhans-Inseln genannt. Diese Inseln bestehen aus verschiedenen Zellen, die jeweils unterschiedliche Hormone produzieren:
 Die α-Zellen produzieren das Hormon Glukagon, 20% der Zellen der Lagerhans-Inseln sind α-Zellen
 Die β-Zellen, die mit einem Anteil von 70% am häufigsten vertreten sind, produzieren das Hormon Insulin
 Die δ-Zellen haben einen Anteil von 3 % - 10% des Gewebes der Lagerhans-Inseln und produzieren das Hormon Somatostatin
 Die PP-Zellen produzieren das Hormon pankreatisches Polypeptid


Was ist ein Hormon?
Ein Hormon ist ein Botenstoff der Informationen innerhalb eines Körpers überbringt. Hormone sind mit Nerven vergleichbar, sie haben die fast dieselben Aufgaben, der einigste Unterschied ist, dass Nerven ihre Informationen in sekundenschnelle überbringen, bei Hormonen kommt es ganz darauf an welches Hormon die Informationen überbringen muss.
Bei manchen Hormonen kann dies genauso schnell wie bei Nerven geschehen, bei anderen kann das Überbringen der Informationen einige Stunden dauern.

Insulin

Funktion:
Insulin ist das einzige Hormon im menschlichen Körper, das den Blutzuckerspiegel senken kann. Nimmt unser Körper zu viele Kohlenhydrate auf (daraufhin steigt der Blutzuckerspiegel), so reagieren die β-Zellen mit einer Ausschüttung des Hormons Insulin in das Blut. Die Aufgabe des Insulins, ist es Glucose von dem Blutplasma und der Gewebeflüssigkeit in das Zellinnere zu transportieren. Der Transport erfolgt hauptsächlich in Leber- und Muskelzellen, da diese in kurzer Zeit große Mengen an Glucose aufnehmen können und dann entweder als Glykogen speichern oder in Energie umwandeln können. Die zweite wichtige Wirkung von Insulin ist die Regulation des Fettstoffwechsels. Es begünstigt die Bildung von Körperfett und unterdrückt gleichzeitig den Fettabbau.

Bildung:
Die Bildung des Hormons Insulin erfolgt in den β-Zellen der Langerhans-Inseln. Die Vorstufen von Insulin sind zuerst Präproinsulin, dann Proinsulin und daraus entsteht Insulin. Das Präproinsulin bestand aus 107 Aminosäuren, das nun „fertige Insulin besteht nur noch aus 51 Aminosäuren, die mit 3 Schwefelbrücken verbunden sind. Durch Abspaltung zweier Sequenzen sind 56 Aminosäuren „verloren“ gegangen.

Speicherung:
Die Insulinmollekühle werden im Golgi-Apparat gespeichert, dort werden sie von Zink-Ionen zu Hexameren gebunden und in dieser Struktur gespeichert. Aber dieser Struktur haben die Insulinmoleküle ihre Wirkung verloren, denn sie wirken nur als Einzelmolekül.

Ausschüttung:
Sobald der Blutzuckerspiegel 5 mmol Glukose / Liter oder höher ist, geben die β-Zellen Insulin in die Blutbahn ab. Auch wenn Aminosäuren, einige Hormone oder freiliegende Fette können Die β-Zellen zum Ausschütten von Insulin bringen.

Insulinrezeptor:
Erst die Bindung des Insulins an einen Insulinrezeptor löst die Wirkung aus. Die Bindung löst eine Signalwelle aus, die den Blutzuckerspiegel sinken lässt durch:
 Förderung der Glucoseaufnahme in Leber – und Muskelzellen
 Förderung der Glucosespeicherung in Leber- und Muskelzellen

Abbau:
Insulin wird in den Nieren und in der Leber abgebaut. Dort werden mit Hilfe von Insulinase die Disulfidbrücken zertrennt, so zerfällt das Insulinmolekül in zwei Teile und wird inaktiv. Die Abbauprodukte werden nun über die Niere ausgeschieden.


Glukagon

Funktion:
Glukagon wirkt im Körper genau entgegengesetzt zu Insulin: Es hebt den Blutzuckerspiegel, in dem es den Abbau von Glykogen in den Leber- und Muskelzellen steigert, und es fördert den Fettabbau. Steigt der Blutzuckerspiegel, wird die Ausschüttung von Glukagon gehemmt, bei niedrigem Blutzuckerspiegel ist die Sekretion hingegen gesteigert.

Ausschüttung:
Wenn ein Mensch sich normal ernährt ist die Sekretion von Glukagon und Insulin relativ konstant. Doch wenn der Blutzucker stark abfällt kann Glukagon sogar bis zu einer vierfachen Menge mehr ausgeschüttet werden als normal. Dies kann geschehen: bei einer proteinreichen Mahlzeit, bei einer Infusion von Aminosäuren, bei lang andauernden starken Schmerzen oder bei Stress. Die Ausschüttung wird von den Hormonen Somatostatin und Insulin gehemmt.


Es kommt noch ein Abteil Diabetes dazu und bei Glukagon hab ich nich mehr gefunden vielleicht wisst ihr noch was danke schon im VCoraus für eure aantworten
Hilfe
handball3
handball3



Anmeldungsdatum: 09.01.2009
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 09. Jan 2009 16:22    Titel: Hyphothalamus Antworten mit Zitat

Eine Frage hab ich noch vergessen: Hat der Hyphotalamus oder der Hyphophysys etwas mit der BLutzuckerregulierung zu tun wenn ja oder nein schreibt mir bitte eine Antwort
Hilfe
handball3
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