Noroelle
Anmeldungsdatum: 12.01.2010 Beiträge: 1
|
Verfasst am: 12. Jan 2010 19:16 Titel: Osmotisches Verhalten von Pflanzenzellen |
|
|
Hallo alle zusammen!
Ich brauche dringend Hilfe bei einem Arbeitsblatt.
Unser Thema ist, wie ihr oben lesen könnt die Osmotische Reaktion von Pflanzenzellen.
Wir haben ein Arbeitsblatt bekommen, indem ein Gewebeabschnitt aus der Blatthaut einer Roten Zwiebel einem unterschiedlichen Außenmedium ausgesetzt wird.
Die Aufgaben dazu:
Zu Versuch 2: Erläutern Sie, warum sich in Versuch 2 keine beobachtbare Veränderun ergibt.
Versuch 3: Erklären sie den Verlauf des 3. Versuchs. Achten Sie sorgfältig auf die Größen von Vakuole und Cytoplasma.
Bei Versuchs 2 ist das Außenmedium destilliertes Wasser, das habe ich soweit noch hinbekommen, auch wenn ich mir da nicht 100% sicher. Wäre also lieb, wenn ihr mir da auch noch helfen könnt Beim Versuch 3 habe ich überhaupt keine Ahnung, denn dort ist das Außenmedium eine Kaliumrhodanidlösung.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.. hier ist das Bild dazu:
http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/6j5t-p.jpg
Ich sag schonmal danke im vorraus
LG eure Noroelle[/img] |
|
Josi_BA
Anmeldungsdatum: 16.01.2010 Beiträge: 11
|
Verfasst am: 16. Jan 2010 23:04 Titel: |
|
|
Hallo Noroelle!
Also bei Versuch 1 ist das Außenmedium ja destilliertes Wasser, demnach liegt die Zwiebelzelle also in einem hypotonischen Medium, d.h. Wasser strömt ein. Demnach müsste die Vakuole also größer werden und die Zelle anschwellen. Durch die Zellwand, die Stabilität bietet, schwillt die Zelle jedoch nicht an.
Bei Versuch 2 liegt die Zwiebelzelle in einem hypertonischen Medium (Kaliumrodanid), deshalb strömt mehr Wasser aus der Vakuole aus, als einströmt. Als Folge zieht sich die Vakuole zusammen und das Plasmalemma löst sich von der Zellwand, die stabil bleibt, ab - es kommt zur Plasmolyse. Dieser Vorgang zeigt sich bei deiner Abb. ja bei A-C.
Bei D scheint dann ja die Deplasmolyse einzusetzen. D.h. das die Zellumgebung jetzt scheinbar Hypotonisch ist. Kann es also sein, das es bei eurem Versuch noch einen weiteren Schritt gab? Und die Zelle wieder destilliertem Wasser ausgesetzt war?
Allerdings verstehe ich selber nicht, warum bei E sich nicht die Vakuole, sondern das Cytoplasma ausgedehnt hat.
Trotzdem hoffe ich, dass ich dir ein Bisschen weiterhelfen konnte.
Gruß, Josi
Hier ist noch ein Link, der die Vorgänge der Plasmolyse/Deplasmolyse recht gut animiert erklärt:
http://www.lukashensel.de/biomain.php?biopage=plasmo |
|