jörg
Anmeldungsdatum: 12.12.2010 Beiträge: 2107 Wohnort: Bückeburg
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Verfasst am: 23. Feb 2011 20:47 Titel: |
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Die Helix wird chemisch durch Stapelwechselwirkungen "übereinanderliegender" Basenpaare und hydrophobe Wechselwirkungen stabilisiert (nicht durch Wasserstoffbrücken) und hat tatsächlich den Vorteil, dass relativ viel genetisches Material auf relativ kleinem Raum untergebracht werden kann.
Den Hauptanteil an der "Verdichtung" des genetischen Materials haben aber die "übergeordneten" Organisationsformen der DNA wie Nucleosomen (DNA windet sich um basische Proteine, den sog. Histonen), die sich dann wiederum zum Chromosom verdichten.
Wie das im Ganzen dann "mehrfach aufgerollt" aussieht, kannst du dir z.B. hier oder hier anschauen.
Interessant ist, dass für die Ausbildung der Helix die Konformation des Zuckers sowie drei "Bindungswinkel" bedeutend sind, darunter der Winkel der glykosidischen Bindung und der sog. Scharnierwinkel.
Je nach Anordnung kann man so 3 Konformationen der DNA unterscheiden, die sog. A-, B-, und Z- Konformation.
Die "normale" Konformation ist dabei die B- Konformation.
Solltest du näheres über die zugrundeliegende Chemie und die Bedeutung der Winkel bzw. der Konformationen erfahren wollen, kannst du das hier oder hier nachlesen. _________________ RNA?- just another nucleic acid? |
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