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xynoZ Gast
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Verfasst am: 22. März 2012 21:22 Titel: Biotechnologie? |
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Meine Frage:
Hallo Liebe Community!
Und zwar brauche ich euren Rat. ich besuche zurzeit die 13. Klasse eines Gymansiums in NRW. Da ich anscheinend die Zulassung für die Abiturprüfung nicht kriegen werde, ist das Fachabitur nun im blickfeld. Leider nur ein Schnitt von 3,1, da es zum Teil wirklich an den Lehrern lag! Ich habe echt ein Super Verständniss für Biologie vorallem in den Bereichen Genetik und Neurobiologie. Mein LK-Lehrer meinte auch schon öfters, dass ich ein unglaubliches Verstädnis in seinem Unterricht zeige, da ich oft nicht da bin und hinterher das Arbeitsmaterial meines Nachbars ohne Probleme lösen kann. Die Fehlzeiten tragen leider auch dazu bei, dass ich nun die Zulassung nicht bekommen werde. Es ist meine eigene Verschuldung aber ich versuche nun daraus das beste zu machen.
Mein Ziel war eigentlich, mit meinem Abi aufjedenfall in Richtung Biotechnologie zu gehen. Nun muss ich mir die Möglichkeiten an den FHs angucken. Im wesentlichen ínteressiert mich am meisten die Virologie und Genetik, wobei wir nun auf die Molekularbiologie zugehen.
Und da es mich auch wirklich interessiert, macht es mir auch Spaß und seh mich dazu in der Lage wirklich gut zu Forschen!
An welchen FH kann ich denn so etwas Studieren, damit ich später in der Forschung oder in der Pharmaindustrie arbeiten kann? Natürlich auch mit gewissen Aufstiegsmöglichkeiten! Da ich in Essen wohne, ist Krupp die Firma die mich ansprechen würde...
Und ist nach Beendigung der 12. noch ein einjährig gelenktes Praktikum notwendig, um an der FH meine Interessen zu studieren? Wenn ja, in welchem Bereich und wo kann/soll ich am besten so ein Praktium absolvieren?
Danke!
Meine Ideen:
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globgene
Anmeldungsdatum: 04.01.2012 Beiträge: 27
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Verfasst am: 11. Apr 2012 14:58 Titel: |
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Interesse für Molekularbiologie und Genetik ist natürlich wichtig für ein Biotechnologiestudium. Die ersten 2-3 Jahre wirst du dich fast ausschließlich mit Chemie befassen. Das solltest du nie vergessen wenn du Biotechnologie studierst ! |
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nessy
Anmeldungsdatum: 03.04.2012 Beiträge: 5
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Verfasst am: 11. Apr 2012 16:23 Titel: |
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Hallo!
Google einfach mal nach Unternehmen oder Instituten, die Medizin- oder Biotechnik anbieten, da solltest du eine ganze Menge finden
Auch einige Unikliniken haben da bestimmte Abteilungen, ob man da als Abiturient direkt rankommt, weiß ich allerdings nicht genau. Normalerweise brauch man da schon Grundlagenwissen, um an die richtig spannenden Stellen heranzukommen. Oder bei Unternehmen wie Biovision o.Ä. - die leisten sozusagen die Vorarbeit für biotechnische Forschung =)
Grüße |
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Glabello
Anmeldungsdatum: 07.05.2012 Beiträge: 14 Wohnort: Festland
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Verfasst am: 11. Mai 2012 16:40 Titel: |
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Wenn du dich für solche Themen interessierst, ist Biotechnolgie wahrscheinlich die falsche Wahl, denn dort hast du vorallem mit Verfahrenstechnik und Chemie zu tun. Viele lassen sich von dem Präfix Bio- täuschen und wechseln dann erst im Studium über .
Außerdem wirst du, wenn du an einerFachhochschule studiesrt, später eher nicht forschen, da das Fachhpchschulstudium auf die Anwendung ausgerichtet sit und nicht wie ein Universitätsstudium, auf die Forschung.
Alternativen wären, dass du das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg nachholst und danach an einer Universität studierst.
Deinen Interressen nach wären vielleicht Studiengänge wie Biochemie, Molekularbiologie, Molekulare Biowissenschaften, Biomedizin, Mikrobiologie,... etwas für dich. Es gibt ein unglaublich vielfältiges Angebot an Studiengängen, du solltest dich vorher genu informieren.
http://www.studienwahl.de/de/studieren/studienfelder/mathematik-naturwissenschaften0143.htm
Unter "alle Studiengänge" findest du nützliches.
Du kannst dich später, also im Masterstudium, meist spezialisieren.
Wenn dein Abiturschnitt auch unter Normalbedingungen 3.1 ist, wird es möglicherweise jedoch schwierig für dich.
Außerdem solltest du für entsprechende Studiengänge ein Intzeresse für Chemie haben. Gute Mathematik- und Physikkenntnisse sind von Vorteil, da in den ersten Semestern vor allem auch Grundlagen in allen Naturwissenschaften vermittelt werden.
Außerdem solltest du wissen, dass du entweder in einer Universität oder aber in Unternehmen forschen kannst. Ersteres wird ohne Dr. meist schwierig, letzteres sichert einben sicheren Arbeitsplatz, Aufstiegschancen und ein nicht unerfreuliches Einkommen. Allerdings forschen Unternehmen natürlich nur in Branchen, in denen man Geld verdienen kann, doch das sollte mit den für dich infrage kommenden Gebieten kein Problem sein. |
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Jaamar
Anmeldungsdatum: 14.06.2010 Beiträge: 119
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Verfasst am: 11. Mai 2012 20:00 Titel: |
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Eine weitere Möglichkeit die mir da jetzt noch einfällt ist ein Studium im Ausland. Ich studiere Lebensmittel- und Biotechnologie (Bakk.-Studium) an der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU Wien). Auch wenn das hier mit den deutschen Studenten so ein Ding ist :-)
Hierbei ist der Begriff Lebensmitteltechnologie allerdings etwas irreführend. Lebensmitteltechnologische Fächer gibt es im Bakk. nur 2 kleinere. Im Bakk. liegen die Schwerpunkte meistens auf den Grundlagen der Chemie, Biologie (Biochemie, Molekular- und Mikrobiologie...) und Verfahrenstechnik.
Im Master sind dann 3 Spezialisierungen möglich (Lebensmittel-, Biotechnologie und Safety in the food chain ==> die Master werden aber gerade umgestellt).
Das Studium beginnt (vor allem die Chemie am Anfang) von "0". Allerdings ist das Tempo recht zügig. Dadurch fallen anfangs gleich haufenweise Studenten weg, da ihren Einstieg übersehen. Das Studium und die Uni haben einen ziemlich guten Ruf (zumindest in der österreichischen Wirtschaft-wie es international aussieht, kann ich nicht beurteilen; aber in Wien sind durchaus große internationale Biotechfirmen wie Baxter, Böhringer Ingelheim, Octapharma, usw. ansäßig.
beste Grüße |
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