Firelion
Anmeldungsdatum: 27.08.2009 Beiträge: 1878
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Verfasst am: 17. Sep 2012 14:44 Titel: |
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Hi,
Nunja, das Problem bei ethischen Fragen, ist dass es meistens keine universelle richtige Antwort gibt.
Ich gehe jetzt mal davon aus wir sprechen hier über eine hypothetische komatöse Person, die noch nicht hirntot ist und das Überleben zweifelhaft ist.
Jetzt spielen da mehrere Faktoren rein:
Ab wann ist es "ausgeschlossen", dass die Person das Bewusstsein wieder erlangt ? Reicht eine Wahrscheinlichkeit kleiner gleich 20% aus? Oder 10, 5, 1 ? Was ist ein würdiges Leben? Was würde der Betroffene wollen? Ab wann sind lebenserhaltende Maßnahmen Egoismus der Angehörigen? Wann wäre ein Unterlassen dieser unterlassene Hilfeleistung/ Tötung auf Verlangen/ Mord?
Welche Maßnahmen dürfte man einstellen? Wäre es ethisch die Nahrungs/Flüssigkeitszufuhr zu unterbinden? Oder die Beatmung abzustellen?
Dann spielen auch die Umstände eine Rolle: Kinder können sich teilweise von Sachen erholen, die 80 jährige nicht sdo wegstecken.
Ist es wirklich sicher, dass nichts übersehen wurde was sich noch beheben lässt? Wann hat man lang genug gewartet?
Das ist ein heikles Thema.
LG Firelion _________________ It is well known that a vital ingredient of success is not knowing that what you’re attempting can’t be done - Terry Pratchett |
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