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KoMica
Anmeldungsdatum: 17.01.2009 Beiträge: 22
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Verfasst am: 20. Jan 2009 12:14 Titel: Nachtrag zu Aufgabe 4...Ist diese Gentikaufgabe richti |
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Hallo erstmal, bin gerade dabei mich fürs Abitur vorzubereiten. Auch Mendel muss ich mir zurück ins Gedächtnis rufen. Die Aufgabe lautete folgendermaßen:
Ein Züchter kreuzte reinerbige Tiere zweier Meerschweinchenrassen untereinander und ebenso die daraus hervorghenden F1 Tiere. Man erhält in der F2 Generation 6 lanhaarige gescheckte, 17 langhaarige ungescheckte, 53 kurzhaarige ungescheckte und 19 kurzhaarige gescheckte Tiere.
Aufgabe 1: Was kann man aus dem Zahlenverhältnis der F2 Generation über den vorliegenden Erbgang sagen? Wie bezeichnet man den hier vorliegenden Erbgang?
Aufgabe 2: Gebe die möglichen Genotypen der Eltern (2. Möglichkeiten) sowie der Tiere der F1 Generation an.
Aufgabe 3: Stellen Sie einen Erbgang von der Elterngeneration (P) bis zur F2-Generation auf.
Aufgabe 4: Wie könnte man mit einer einzigen Kreuzung nachweisen, inwieweit die Anlagen bei einem kurzhaarigen ungescheckten Tier der F2-Generation heterozygot oder homozygot bezüglich beider Anlagen sind? Begründen Sie Ihre Antwort (ggf. mit Erbschema)
Zuletzt bearbeitet von KoMica am 20. Jan 2009 19:09, insgesamt 4-mal bearbeitet |
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Noctu Organisator
Anmeldungsdatum: 04.02.2005 Beiträge: 1429 Wohnort: Rheinland-Pfalz
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Verfasst am: 20. Jan 2009 12:22 Titel: |
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... eigene Lösungsansätze ?
Grüße & willkommen im Board !
N. |
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KoMica
Anmeldungsdatum: 17.01.2009 Beiträge: 22
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Verfasst am: 20. Jan 2009 12:24 Titel: |
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Ich habe die Fragen dann so beantwortet, weiß aber nicht ob sie richtig beantwortet sind.
1) Es handelt sich um einen Erbgang ganz nach der 3. Mendelschen Regel, die besagt, dass die Tiere in einem bestimmten Zahlenverhältnis, nämlich 9:3:3:1 aufgehen. Dies ist bei den Meerschweinchen auch der Fall, zwar nicht genau, aber leicht fluktuierende werte sind normal. Es handelt sich also um einen dihybriden Erbgang, der den Gesetzen der Neukombination unterworfen ist.
2) K: kurzhaarig U: ungescheckt
k: langhhaarig u: gescheckt
Also sind die Elterntiere entweder:
Mutter: KKuu Vater: kkUU oder
Mutter: kkuu Vater: KKUU
3) Ausgang P: KKuu x kkUU
F1: alle gleich (KkUu)
F2: 9 kurzhaarig und gescheckt, 3 kurzhaarig und ungescheckt, 3 langhaarig und gescheckt und 1 langhaarih und ungescheckt
4) Bei der Aufgabe 4 bin ich mir unschlüssig. Was muss ich da machen, wie fange ich da an? Muss ich eine Rückkreuzung machen? |
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Noctu Organisator
Anmeldungsdatum: 04.02.2005 Beiträge: 1429 Wohnort: Rheinland-Pfalz
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Verfasst am: 20. Jan 2009 15:41 Titel: |
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sieht ja sehr sehr gut aus !
bei 1) würde ich noch anfügen, dass das Zahlenverhältnis nicht genau 9:3:3:1 ist da die Nachkommenzahl zu gering ist, wenn man mehr Tiere hätte wirds genauer.
bei 4) wie Du gesagt hast, Rückkreuzung.
Man nimmt dafür ein reinerbig rezessives Individuum. Nach dem Kreuzungsschema kann man vorhersagen was rauskommen muss wenn der Genotyp des "Kandidaten" reinerbig oder mischerbig im betrachteten Merkmal ist. Die Kreuzungsschemen sind dann eine Fingerübung ... aber brauchst Du zum argumentieren. |
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KoMica
Anmeldungsdatum: 17.01.2009 Beiträge: 22
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Verfasst am: 20. Jan 2009 16:01 Titel: |
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Vielen Dank für die schnelle Antwort, dann habe ich scheinbar doch noch einiges im Kopf behalten. |
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KoMica
Anmeldungsdatum: 17.01.2009 Beiträge: 22
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Verfasst am: 20. Jan 2009 18:42 Titel: |
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Stimmt die Antwort zu Frage 4 so?
Rückkreuzung:
kkuu X kkUu
Ausgang also 1x kkUu und 1x kkuu
Was sagt uns das jetzt?
Ist die Rückkreuzung so richtig? |
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Noctu Organisator
Anmeldungsdatum: 04.02.2005 Beiträge: 1429 Wohnort: Rheinland-Pfalz
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Verfasst am: 20. Jan 2009 19:53 Titel: |
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So ein Tierchen aus der F2 mit den Eigenschaften "Kurzhaar" und "Ungescheckt" kann ja mehrerlei Genotyp haben:
KKUU , KkUU, KKUu oder KkUu alles führt zum selben Phänotyp....
Mit der Rückkreuzung will man nun sehen welche genetische Ausstattung das ausgewählte Tierchen aus dem F2 Wurf hat.
Wenn man jetzt mit einem, in beiden rezessiven Merkmalen homozygoten Partner kreuzt ( kkuu , richtig ! ) kann man anhand der Kreuzungsschemen vorhersagen was bei dem Versuch rauskommen muss. Also müsstest Du 4 Schemen aufstellen ....
Man müsste das so ausdrücken, wenn im besagten Wurf ein Junges mit langem Haar auftritt, ist der Testkandidat in diesem Merkmal heterozygot. |
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KoMica
Anmeldungsdatum: 17.01.2009 Beiträge: 22
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Verfasst am: 21. Jan 2009 17:51 Titel: |
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Vielen Dank!
Also mache ich dann 4 Rückkreuzungen und beschreibe die Resultate? |
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Noctu Organisator
Anmeldungsdatum: 04.02.2005 Beiträge: 1429 Wohnort: Rheinland-Pfalz
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Verfasst am: 21. Jan 2009 17:56 Titel: |
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genau !
für jedes Schema schaust Du dann was rauskommt und vor allem was pro Schema charakteristisch ist ...
danach argumentierst Du, wie im Bsp. oben...
denk dran, Du hast ein dihybriden Erbgang, Du musst für Haare und Färbung argumentieren. |
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