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Evolution und Glaube an Gott
 
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20.11.2014
Gast





BeitragVerfasst am: 20. Nov 2014 06:50    Titel: Evolution und Glaube an Gott Antworten mit Zitat

Mir ist diese Frage sehr wichtig, deshalb bitte ernst gemeinte Antworten.
Kurz gefragt: Ist das Wissen um die Evolution durch natürliche Selektion mit "einem" Glauben an Gott vereinbar?
Ich meine, wenn man um die Artbildung weiß und vor allem um die natürliche Selektion, dann weiß man auch um "den großen Zufall" in der Evolution. Kurz: Der Mensch ist nicht das Ziel der Evolution.
Ich möchte aber an Gott glauben. Ist das miteinander vereinbar?

Vielen Dank im Voraus schonmal.
Hedera



Anmeldungsdatum: 08.03.2011
Beiträge: 657

BeitragVerfasst am: 20. Nov 2014 09:47    Titel: Antworten mit Zitat

Natürlich ist das möglich.
Faktisch muss man aber so konsequent sein und sagen, dass alle Religionen in ihrem Glaubensgrundsatz falsch sind.
Du kannst nicht behauptet, dass Gott die Erde erschaffen hat oder andere Grundsätze andere Religionen. Denn das ist wissenschaftlich definitiv als falsch bewiesen worden.
Das alles trifft aber überhaupt keine Aussage darüber ob es einen oder mehrere Gott/Götter gibt.
Tatsächlich kann göttliches auch garnicht Gegenstand der Wissenschaft sein, denn in der Wissenschaft muss alles falsifizierbar sein. Ein Gott kannst du jedoch nicht falifizieren, weil du ihn auch nicht beweisen kannst.
Daher kannst du natürlich glauben, dass es irgendeine lenkende Kraft im Sein gibt. Dies kann auch eine schöpferische Kraft sein.
Es kann jedoch nicht Gott, Budda oder die griechischen Götter sein oder du musst diese Götter von ihrer Religion trennen und sagen, dass die Religion als solche falsch ist.
Ein konkretes Beispiel wäre folgendes:
Du Glaubst an Gott. Und glaubst, dass es sowas wie Evolution gibt. Dann ist die Konsequenz, dass die Schöpfungsgeschichte falsch sein muss. Das heißt also, dass die Bibel und die Religion an sich falsch ist. Das könnte jetzt daher kommen, dass sich irgendwer die Bibel ausgedacht hat. Das alles wiederlegt Gott aber überhaupt nicht. Es heißt nur, dass der Mensch sein unzulänglichkeit bewiesen hat Zwinkern
20.11.2014
Gast





BeitragVerfasst am: 20. Nov 2014 10:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Hedera.
Wie sieht es denn spezifisch mit dem Glauben an Gott bzw. Schöpfungsglauben aus in Bezug auf die Evolution durch natürliche Selektion?
Die Evolution durch natürliche Selektion ist doch zufallsbedingt (stochastisch) und deterministisch, richtig?
Also ist keines der Oragnsimen der Erde geplant, richtig?
P.S. Wie arrangierst du dich denn mit deinem Glauben, wenn ich fragen darf?
Hedera



Anmeldungsdatum: 08.03.2011
Beiträge: 657

BeitragVerfasst am: 20. Nov 2014 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wie sieht es denn spezifisch mit dem Glauben an Gott bzw. Schöpfungsglauben aus in Bezug auf die Evolution durch natürliche Selektion?
Die Evolution durch natürliche Selektion ist doch zufallsbedingt (stochastisch) und deterministisch, richtig?
Also ist keines der Oragnsimen der Erde geplant, richtig?


Ohne richtig ins Detail gehen zu wollen: Im Prinzip hast du damit völlig recht. Zu behaupten, dass die Oragnismen irgendwie geplant wären lässt sich nicht vereinbaren.
Du kannst eigentlich nur sagen, dass es einen Gott geben kann, der für die Evolution die Spielregeln "erfunden" hat. Und vielleicht "schummelt" er ja auch mal hin und wieder, weshalb er diese durchaus irgendwie lenkt, wir jedoch nicht in der Lage sind dies zu belegen Zwinkern

Zitat:
P.S. Wie arrangierst du dich denn mit deinem Glauben, wenn ich fragen darf?

Nun ja, ich persönlich lehnen ihn einfach ab. Glauben ist in meinen Augen der Versuch sich die Welt irgendwie zu erklären und hat daher durchaus seine Berechtigung, steht dann aber mit der empirschen Wissenschaft (die ja auch nur die Welt versucht zu erklären) auf einer Stufe. Der Unterschied ist nun, dass Wissenschaft nunmal Belege für ihr "Glauben" hat und somit in meinen Augen der richtige Ansatz ist.

Tatsächlich sehe ich keine Möglichkeit beispielsweise den christlichen Glauben irgendwie mit der Wissenschaft zu vereinbaren. Und ich persönlich würde auch in einen gigantischen Konflikt geraten, wenn ich das tun wollte. Daher müsstest du dir Gott ohne den christlichen Glauben vorstellen. Also was die Kirche sagt ist falsch, aber Gott gibt es. Du musst ihn dir jedoch von der Kirche losgelöst betrachten (siehe oben).
Daniel35



Anmeldungsdatum: 10.09.2012
Beiträge: 511

BeitragVerfasst am: 20. Nov 2014 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

Personen die ihren Glauben mit dem Evolutionsmechanismus vereinbaren können, akzeptieren, dass die Schöpfungsgeschichte der Bibel nicht wörtlich, sondern metaphorisch zu verstehen ist.
Der Zufall der Evolution sollte aber kein Problem sein, wenn man an eine Gottheit außerhalb von Raum und Zeit glaubt.
jörg



Anmeldungsdatum: 12.12.2010
Beiträge: 2107
Wohnort: Bückeburg

BeitragVerfasst am: 26. Nov 2014 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

...oder, wenn man sich im klaren darüber ist, dass Götter von Menschen geschaffen werden und nicht andersherum.
Der Mensch hat schon viele Götter überlebt....

_________________
RNA?- just another nucleic acid?
axton



Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 07. Apr 2015 07:41    Titel: dsfsd Antworten mit Zitat

Daher müsstest du dir Gott ohne den christlichen Glauben vorstellen. Also was die Kirche sagt ist falsch

_________________
MCSE Certification


Zuletzt bearbeitet von axton am 17. Dez 2015 09:26, insgesamt einmal bearbeitet
Friedrich



Anmeldungsdatum: 20.06.2015
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 21. Jun 2015 15:02    Titel: Antworten mit Zitat

Was du sagst, ist auch falsch. Alles, was Menschen sagen ist falsch. Auch was ich sage.
Jedenfalls eingedenk der Tatsache, dass manche biblischen Geschichten vor > 4000 Jahren aufgeschrieben wurden, ist man oft regelrecht erschüttert, wieviel Wahrheit doch auch drinnen steckt.

Also feststellbar ist, dass Menschen eine tiefe Sehnsucht nach Wahrheit und Gerechtigkeit haben.
Und Lebensfreude ist auch sowas eigenartiges, und viele empfinden eine ungeheure Dankbarkeit dafür, und wissen nicht wohin damit.
Ich glaub, das sind so Sachen, die bewirken, dass Menschen sich Religionen erschaffen - sie wollen einfach etwas größeres als sie selbst, und wollen es verehren.

Ja, viele wollen auch ein großes WünschDirWas haben, wo sie alles erdenkliche Schöne und Gute und Nützliches und noch mehr hineinprojezieren, und wollen Krone der Schöpfung sein und wollen ihr schlechtes Gewissen vergeben bekommen, und wollen anderen schlechtes Gewissen machen, und natürlich Kriege, weil auf Kriege sind die Menschen ja ganz besonders wild.

Egal - jedenfalls wenn jemand gläubig ist aus Lebensfreude und Dankbarkeit, aus Sehnsucht nach Wahrheit, Gerechtigkeit und Frieden - dann kann das imo nicht ganz falsch sein.

Und um solche Sachen dann auszudrücken, vlt. auch in Gemeinschaft mit Gleichgesinnten, also zu sowas sind Religionen doch nicht ganz verkehrt, odr?

Und man wird halt immer in irgendeine religiöse Tradition hineingeboren, und dann kann man diese Tradition doch nehmen, ist doch egal.

Wenn es Gott gibt, dann hat er hoffentlich die Größe, dasser ein buddhistisches Gebet ebenso wertzuschätzen weiß wie ein islamisches oder ein christliches oder whatever.

Also nicht Gott sich vorstellen ohne Religion, sondern nimm halt die Religion deiner Tradition, und verehre ihn auf die Art, die dir am besten liegt, und das ist nunmal oft einfach die religiöse Tradition des Umfeldes, in das man hineingeboren wird.

Natürlich ist endlos viel falsch, was die Religionen sagen, weil Religionen sagen garnix, es sind ja immer Menschen, die was sagen. Und es ist nicht alles falsch was sie sagen, vieles ist wie gesagt gradezu erschütternd wahr, und manches hat auch iwie eine andere Art von Wahrheit, als was die Wissenschaft unter Wahrheit versteht.

Wie findet ihr den Satz: "Einer liegt in Ketten - keiner ist frei!" - ist das nicht iwie sehr wahr?
Aber wissenschaftlich gesehen ist's natürlich Nonsense.

Also ich verstehe "Glaube" nicht unbedingt als "etwas unbewiesenes trotzdem für unanfechtbar wahr halten", sondern Glaube als eine Entscheidung, wie man leben will.
Da kann man also Katholik sein, nicht weil man an die unbefleckte Empfängnis glaubt oder an den unfehlbaren Papst (Gott behüte!), sondern weil man seine Religiosität halt in katholischer Tradition verwirklichen will.
Also man kann Katolik sein, ohne den Schwachsinn mit-glauben zu müssen. Selbst wenn der Papst sagt, man müsse das glauben, um Katholik zu sein - da irrt er halt - ist ja auch nur ein Mensch.

Übrigens seine neueste Enzyklika ist wirklich wunderbar, ganz im Wort-Sinn: wunderbar - solltet ihr unbedingt mal einen Blick reinwerfen.
Da wird man glatt zum Katholiken, denn so klar, wahr und dringlich (stellenweise gradezu wütend (für einen Papst)!) hat die letzten 20 Jahre niemand mehr Klartext gesprochen, wies um unsere Erdkugel bestellt ist, und wer das verbockt hat.
Link zur Enzyklika
Hedera



Anmeldungsdatum: 08.03.2011
Beiträge: 657

BeitragVerfasst am: 21. Jun 2015 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

Tatsächlich hast du einige gute Argumente.

Vorab mal das leichteste:
Ja, die Enzyklika ist wirklich gut und überrascht mich garnicht, denn ich halte viel von Franziskus obwohl ich mit Kirche überhaupt nichts am Hut habe. Er ist wirklich gut und wenn das so weiter geht, verspreche ich mir noch vieles Gutes was er tun wird!

Man kann "Glaube" so und so verstehen. Den Fakt, dass der Mensch "glaubt" ist selbstveständlich bewiesen und dies kann man auch Wissenschaftlich zeigen und analysieren.
Das Problem ist der Inhalt des "Glaubens" nämlich die Existenz eines Gottes, was sich nicht beweisen lässt bzw. bestenfalls intrinsisch aus dem Glauben heraus, aber das bringt uns in der Wissenschaft nichtweiter.

Das entscheidende ist doch folgendes:
Angenommen du wächst in christilicher Tradition auf, so wird dir anerzogen an Gott und das ganze drum rum zu glauben. Du gehst in die Kirche usw.
Das ist alles schön und gut und vorallem jedem selbst überlassen.
Jetzt kommt aber gleichzeitig damit auch das Problem, denn beispielsweise die ganzen Glaubenskriege (ich will ehrlich gesagt garnicht wissen wie viele es insgesamt sind), basieren auf der Religion. Das heißt dass aus dem "Guten" etwas ganz ganz schlechtes erwachsen kann und das passiert aktuelle ganz massiv und nimmt langsam Dimensionen wie zu Zeiten der Kreuzzüge an.
Aber bleiben wir mal bei der Kirche, die Kirche ist eine Institution und da läuft faktisch einiges schief und das Problem ist, dass sie schlichtweg lügt und ich behaupte, dass viele, wenn nicht gar alle Religionen (nicht ausschließlich) auf Lügen basieren. Siehe Ablasshandel. Du kannst mir nicht erzählen, dass das Volk damals nicht bewusst betrogen wurde.
Wer also gerne an seiner "Tradition" festhalten will, kann dies gerne machen. Der soll sich aber nicht vor dem verschließen was sie alles mit sich bringt.

Und zu guter letzt: Dies alles ändert nichts an der Tatsache, dass die Schöpfungsgeschichte schlichtweg falsch ist. Und man deshalb das Christentum zumindest in Teilen ablehnen sollte. Und deshalb schrieb ich auch von einem "Gott" ohne Bezug zur Religion. Man kann den Glauben doch auch in seiner eigenen Vorstellung verwirklichen.

Auch wenn es vielleicht so klingen mag, ich habe überhaupt nichts gegen Religionen. Aber ich habe ein gewaltiges Problem, wenn mit Hilfer ihrer Glaubenssätzen versucht wird Weltpolitik zu machen oder die Wissenschaft zu wiederlegen. Und da dies jeden Tag vielfach passiert reagiere ich ganz empfindlich auf solche Argumentationen. Denn es ist tatsächlich nur eine Tradition wie du es beschreibst, hat aber so viel Macht und Einfluss wie sonst keiner/nichts.
Es gäbe keine Selbstmordattentäter, wenn sie nicht so dumm wären und an ein Leben danach glauben würden. Hexenverbrennungen, Exoszismus usw. all das hätte/würde es nicht geben oder den gesellschaftlichen Ausschluss eines anders Gläubigen, was faktisch in erzkatholischen/evangelischen Gebieten gang und gebe ist. Das sind so viele negative und dummer Dinge, welche die Welt und die Gesellschaft nur noch komplizierter machen!

Und genau deshalb schätze ich den Franziskus sehr, denn er versuch zumindest mit einige dieser Dummheiten die so festgefahren sind auf zu räumen und das ist auch gut und nötig!

Edit: Sorry, könnte etwas unsachlich sein, was eigentlich nicht meine Art ist, aber ich habe grade wenig Zeit mich intensiv damit zu beschäftigen
Friedrich



Anmeldungsdatum: 20.06.2015
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 22. Jun 2015 09:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hedera hat Folgendes geschrieben:
Man kann "Glaube" so und so verstehen.
Ja, das ist ja genau der Punkt, den ich vorgebracht habe - kannste nochmal nachlesen. Ich habe 2 grundverschiedene Verständnisse von Glauben definiert:
1) etwas unbewiesenes trotzdem für unanfechtbar wahr halten (meine Meinung: verbohrte Dummheit, und wohl Wurzel aller Gräuel aller Ideologien überhaupt - nicht nur der religiösen)
2) eine Entscheidung, wie man sein will und wie leben, und in welchen Riten welcher Tradition man seine Religiosität verwirklichen will.

Ich habe auch 2 Typen von Wahrheit definiert:
1) eine Aussage, die wissenschaftlich beweisbar ist
2) eine Aussage, die einen irgendwie innerlich berührt
Hedera hat Folgendes geschrieben:
Das Problem ist der Inhalt des "Glaubens"
Guck - nach der 2. Definition von Glaube ist der "Inhalt" verhältnismäßig irrelevant. Der "Inhalt" des Glaubens besteht nicht aus wissenschaftlichen Wahrheiten, sondern aus so etwas ähnlichem wie Mythen (aber auch iwie anners), Geschichten und Gleichnissen, die einen berühren oder gar erschüttern.
Also der "Inhalt" des Glaubens ist immer iwie allegorisch, und das ist auch ganz logisch und wurde schon immer gesagt, dass man über Gott keine definitiven Aussagen machen kann.
Ein brennender Dornbusch formulierte es olle Moses gegenüber mal so: "Ich bin der ich bin."
Wenn du die Schöpfungsgeschichte so verstehst, dann kannst du nicht mehr sagen, sie sei falsch - sone Aussage ist einfach unsinnig.
Kein Mensch mit Tassen im Schrank würde sagen, "Göthes Faust ist falsch und abzulehnen". Aber man kann durchaus sagen: "Göthes Faust ist wahr, weil berührt mich".
Hedera hat Folgendes geschrieben:
...so wird dir anerzogen...
lies nochmal meine 2. Glaubens-Definition: Es ist eine Entscheidung. Also ich glaube (hihi!), irgendwann nach dem Erziehungsprozess kann man sich immer noch iwie entscheiden, wer man sein möchte: Schwein, Gutmensch, Hausfrau, Christ, Buddhist, Atheist, Selfmade-Gläubiger, ...
Hedera hat Folgendes geschrieben:
...die ganzen Glaubenskriege...Lügen...
habich keine Antwort dadrauf, und zitiere ich nur, um es nicht wegzumachen.
Hedera hat Folgendes geschrieben:
... Tatsache, dass die Schöpfungsgeschichte schlichtweg falsch ist...
Wie gesagt: Die Schöpfungsgeschichte wörtlich nehmen - das ist falsch, sogar wissenschaftlich falsch. Denn man kann nachweisen, dass sie bereits bei Niederschrift allegorisch gemeint war und nicht als Tatsachenbericht.
Hedera hat Folgendes geschrieben:
... ist deshalb das Christentum zumindest in Teilen ablehnen...
Damit hast du dennoch recht.
Also Jungfrauengeburt, päpstliche Unfehlbarkeit, Zölibat - man kann sich nur an' Kopp packen, oder den auffn Tisch hauen, bis nicht mehr so weh tut, oder sowas. Aber das sind ja keine Mythen, sondern einfach peinlich.
Immerhin gut in dem Sinne, dass Katholiken sich in christlicher Demut üben und bekennen müssen: "Wahrlich, meine Kirche ist echt bisserl was anneres als vollkommen!"
Und du hast sogar noch mehr recht - Selbst unter den Mythen sind welche, wo man sich nur an' Kopp packt - bei aller Liebe:
Etwa Abrahams vielgepriesenes bedingungsloses Gottvertrauen - einfach pervers! Ich würd mich schämen, jemanden zum Stammvater zu haben, der bereit war, seinen Sohn zu opfern - egal wem.
In meinen Augen klar durchgefallen, und ich als Gott hätte das Opfer einfach angenommen, und da es der einzige Sohn war, wäre die Geschichte damit auch schon zu Ende, und der Welt ein solcher Stammvater erspart geblieben. Zwinkern
Hedera hat Folgendes geschrieben:
Man kann den Glauben doch auch in seiner eigenen Vorstellung verwirklichen.
Klar - wie gesagt: deine Entscheidung.
Aber diese Mythen, und auch diese traditionellen Riten und das ganze Zeugs, das hat auch was.
Und ich glaub das rührt einen mehr an, als irgendwas selbst-ausgedachtes.
Also ich hab keine Ahnung, was ein Segen eigentlich ist und wozu gut. Aber einen zugesprochen bekommen, in einer 4000 Jahre alten Formel, die auch auf der ganzen Welt millionenfach verwendet wird - wie gesagt: ich kanns nicht erklären, aber hat iwie was.
Und ein Selfmade-Gläubiger hat sowas glaub nicht, oder?

PS - ein Zitat von dir noch, weil das findich gar zu gut:
Hedera hat Folgendes geschrieben:
Wer also gerne an seiner "Tradition" festhalten will, kann dies gerne machen. Der soll sich aber nicht vor dem verschließen was sie alles mit sich bringt.
Dem habich nix hinzuzufügen, nur die Unterstreichung des 2. Satzes.
Hedera



Anmeldungsdatum: 08.03.2011
Beiträge: 657

BeitragVerfasst am: 23. Jun 2015 00:55    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ja, das ist ja genau der Punkt, den ich vorgebracht habe - kannste nochmal nachlesen. Ich habe 2 grundverschiedene Verständnisse von Glauben definiert:
1) etwas unbewiesenes trotzdem für unanfechtbar wahr halten (meine Meinung: verbohrte Dummheit, und wohl Wurzel aller Gräuel aller Ideologien überhaupt - nicht nur der religiösen)
2) eine Entscheidung, wie man sein will und wie leben, und in welchen Riten welcher Tradition man seine Religiosität verwirklichen will.


Ich sehe das etwas anders. Glauben tut jeder von uns. Sei es "Ich glaube das ist richtig und das falsch", "ich glaube an rosa Elefanten" usw.
Jeder Mensch kann glauben was er will. Die Frage ist nur ob ein Mensch etwas glaubt (völlig egal was), obwohl ein anderer diesen Glauben wiederlegen konnte oder zumindest anfechten konnte und Gegenargumente angebracht hat. Denn ein Mensch, der dennoch auf seiner Meinung beharrt, dass sein Glauben richtig sei, ist sehr naiv und überhaupt nicht selbstkritisch. Das hat natürlich Vor- und Nachteile und entsprich im Grunde deinem ersten Punkt. Dein zweiter Punkt ist für mich kein Glauben, sondern, wie du es auch "benannt" hast, Entscheiden. Ich entscheide mich dies und das zu glauben und verfolge daher diese und jene Tradition. Das ist nicht verkehrt, ist aber bei entsprechender Sachlage eigentlich equivalent zu deinem ersten Punkt, denn obwohl man es eigentlich besser weiß, nimmt man das falsche an und hinfragt es nicht.

Zitat:
Ich habe auch 2 Typen von Wahrheit definiert:
1) eine Aussage, die wissenschaftlich beweisbar ist
2) eine Aussage, die einen irgendwie innerlich berührt

Da gibt es nur eine, denn Wahrheit, ist rein logisch definiert und in der Logik ist dein Punkt zwei völlig irrelevant. Was jedoch stets wahr ist, ist das Gefühl, welches du mit einer Aussage hervorrufst, wobei es keine Rolle spielt ob diese wahr oder falsch (im Sinne deiner ersten Definition) ist. Ich denke hier muss man klar unterscheiden, denn das Gefühl bzw. das was dich innerlich berührt, entsteht durch die Aussage/Handlung. Es ist also eine Reaktion auf etwas vorangegangenes.
Zitat:

Guck - nach der 2. Definition von Glaube ist der "Inhalt" verhältnismäßig irrelevant. Der "Inhalt" des Glaubens besteht nicht aus wissenschaftlichen Wahrheiten, sondern aus so etwas ähnlichem wie Mythen (aber auch iwie anners), Geschichten und Gleichnissen, die einen berühren oder gar erschüttern.

Das trifft eher auf deine zwei Typen von Wahrheit zu. Obwohl der Inhalt des Glaubens falsch ist, kann er uns dennoch berühren. Dieses Empfinden ist dann eben wieder völlig wahr.
Zitat:


Ein brennender Dornbusch formulierte es olle Moses gegenüber mal so: "Ich bin der ich bin."
Wenn du die Schöpfungsgeschichte so verstehst, dann kannst du nicht mehr sagen, sie sei falsch - sone Aussage ist einfach unsinnig.
Kein Mensch mit Tassen im Schrank würde sagen, "Göthes Faust ist falsch und abzulehnen". Aber man kann durchaus sagen: "Göthes Faust ist wahr, weil berührt mich".

Schöner Punkt. Göthes Faust, wie jeder andere Roman ist ein Gedankenkonstrukt, welches sich natürlich wahrer Elemente bedient. Das Werk als solches ist nicht falsch. Es ist eben nur keine real abgelaufene Sache, aber genau das soll die Bibel angeblich sein. Und genau deshalb ist sie so problematisch. Nicht, weil dort viele wichtige Lebensweisheiten drin stehen und viele Dinge, die zwar so nicht geschehen sind aber etwas was man prinzipiell wahrhaftig erleben könnte (zB. Umweltkatasrophen, Großzügigkeit), sondern, weil es als ein Geschichtsbuch deklariert wird und so auch von vielen verstanden wird (was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann).
Zitat:

lies nochmal meine 2. Glaubens-Definition: Es ist eine Entscheidung. Also ich glaube (hihi!), irgendwann nach dem Erziehungsprozess kann man sich immer noch iwie entscheiden, wer man sein möchte: Schwein, Gutmensch, Hausfrau, Christ, Buddhist, Atheist, Selfmade-Gläubiger, ...

Es gibt das gewisse Rahmenbedingungen, weshalb ich dir nur bedingt zustimme. Menschen können nicht fliegen. Warum nicht? Naja ihr Erbgut bieten nicht den Rahmen dazu. Menschen können aber zB. lange Haare haben oder aber kurze, denn es liegt innerhalb der Rahmenbedingungen. Und innerhalb dieser Rahmenbedingungen entwickelt sich der Mensch. Stellt es dir wie ein Blatt Papier vor. ausgehend von der Mitte kannst du das Blatte in viele Richtungen ausfüllen und abhängig davon in welche Richtung du zeichnest sieht das Blatt anders aus. Was du aber nicht kannst ist über diesen Rand hinaus zu zeichnen. Das Blatt ist unser Erbgut und dieses Stellt den Rahmen. Erziehung und Erleben kann nur irgendwo auf diesem Blatt einwirken und das Bild (der Mensch) verändert sich. Und so kristalisiert sich der Mensch immer weiter aus diesem ehemals weißen Blatt und es wird zunehmend schwerer eine gezogene Linie zu verdecken. Daher ist es auch sehr schwer sich anerzogene Dinge wieder abzugewöhnen.

Ich merke schon, dass wir scheinbar im Grundsatz mehr oder weniger einer Meinung sind und es eher anders bewerten.Natürlich haben all die Riten etwas und so eine schöne alte Kirche ist auch was feines, aber mir stellt sich die Frage was man da eigentlich tut. Wem hultigt man denn da? Für mich ist Religion nichts anderes als ein extrem unwissenschaftlicher Versuch die Welt zu erklären und zu begreifen. Es ist quasi die einfachste Lösung. Warum Regnet es? Weiß ich nicht, weil Gott es so wollte. Was kommt nach dem Tod? Ein "neues Leben" (wie das auch immer aussehen mag), weil Gott löscht dich doch nicht einfach aus. Da muss es etwas danach geben. Und das geht ewig so weiter und wir machen damit nichts anderes als Dinge zu erklären, die wir nicht erklären können. Wir Jörg schon weiter oben schrieb: Der Mensch schafft den Gott und nicht anders rum. Und daher existiert er auch in gewisserweise. Denn wie kann man über etwas nachdenken, was es nicht gibt? Allein darüber nachzudenken ob es etwas gibt zeigt schon dessen Existens.Dennoch bleibt eine Frage offen: Muss es einen Gott geben, damit du deine Riten und Traditionen verfolgen kannst? Die Religion hat gesellschaftlichen Wert, das wars dann aber auch schon und dafür, dass sie nur "gesellschaftlichen Wert" hat, bestimmt sie den Alltag viel zu stark wie ich finde.
Friedrich



Anmeldungsdatum: 20.06.2015
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 23. Jun 2015 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Es ist eben nur keine real abgelaufene Sache, aber genau das soll die Bibel angeblich sein.
Falsch!
Diese Aussage ist wissenschaftlich widerlegt, und nur Idioten glauben die Geschichten, die in der Bibel stehen, als Tatsachenberichte.
Das ist nämlich die Bibel: Eine Sammlung von Geschichten. Die Bibel ist in viele eiglich unzusammenhängende "Bücher" unterteilt, und die Art der Entstehung dieser Bücher ist Gegenstand hochentwickelter wissenschaftlicher Forschung.
Wenn du eine Bibel zur Hand hast, guck mal Inhaltsverzeichnis, und geh dann an den Anfang je eines "Buches", und lies den Kommentar der Redaktion.
Die Redakteure sind moderne Menschen, und absolut keine Idioten, und die Kommentare versuchen eine Einleitung und auch einen kleinen Einblick zum Stand der exegetischen Wissenschaft bezüglich des Buches zu geben.
Also glaub jede normale Bibel, die du kaufen kannst, ist so kommentiert - also guck in ieine Bibel rein und sieh den Beweis, dass das Christentum heute gottlob die Phase überwunden hat, in der es dem Missverständnis anhing, diese Geschichten wörtlich zu nehmen (also paar Idioten gibts immer noch, aber lass uns bitte von denen absehen).
Und es war immer ein Missverständnis - die Geschichten sind nie als Tatsachenberichte gemeint gewesen.
Zumindest die allermeisten nicht, und die Schöpfungsgeschichten (es sind zwei!), schoma gar nicht.
Also manche Geschichten - wie der Schöpfungs-Mythos - sind als Mythen bereits formuliert, andere sind eher Sagen also Dichtung, die versucht, die Essenz einer jahrhunderte alten Erinnerung zu verschriftlichen (zB die Mose-Story, aber auch die 4 Evangelien).
Wie gesagt: Wer sowas als real abgelaufen nimmt, ist ein Idiot, und du irrst, wenn du meinst, heutige Christen würden so glauben.

Das ist übrigens Verdienst der Wissenschaft (und zwar irre hart erkämpft), dieses tausendjährige Missverständnis auszuräumen. Thumbs up! Das Mittelalter war wirklich wirklich finster.

Zitat:
Für mich ist Religion nichts anderes als ein extrem unwissenschaftlicher Versuch die Welt zu erklären und zu begreifen.
In gewisserweise geb ich dir recht: Noch immer gibts massenhaft, glaub sogar stark überwiegend Idiotie im Christentum, aber das ist nicht mehr die Idiotie des wörtlichen Glaubens, sondern die Idiotie des "WünschDirWas".
Also niemand möchte sterben, deshalb erfinden sie das ewige Leben.
Jeder wünscht sich Gerechtigkeit, dann solls im Himmel wohl gerecht zugehen
Jeder möchte geliebt werden, also Jesus liebt dich
...

Ja, das ist schon sehr durchsichtig, das Prinizip Zwinkern , und das ist mit "Opium des Volkes" sehr treffend bezeichnet. Thumbs up!

Ist halt Dumm-Glaube (Def#1): etwas für wahr halten, was garnet bewiesen ist. Obwohl die andere Möglichkeit ebenso möglich ist, wenn nicht wahrscheinlicher.
Aber die eine Möglichkeit hat man halt lieber, dann glaubt man das halt.
Die Wirkung solchen Glaubens aufs persönliche Leben ist ungefähr 0.

Aber wie gesagt: Es gibt auch ein anderes Verständnis von Glaube, nämlich als Entscheidung, von was man sich berühren und bewegen lässt, in welcher Tradition man seine Lebensfreude-Dankbarkeit ausdrückt, und auf wen man sich beruft, wenn man zB gegen Ungerechtigkeit einschreitet.

Und manch einer glaubt die "Jesus liebt dich" - Phrase nicht so als Laber-Satz, sondern vermeint, es in manchen stillen Augenblicken spüren zu können, und das ist ihm sehr viel wert, und dabei ists letztlich wie gesagt ziemlich irrelevant, ob das stimmt, oder ob er sich das nur einbildet.
Bzw. wenn er das erlebt, dann stimmt es ja iwie, odr?
jörg



Anmeldungsdatum: 12.12.2010
Beiträge: 2107
Wohnort: Bückeburg

BeitragVerfasst am: 26. Jun 2015 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt da ein schönes Gleichnis von dem Atheisten, welcher zunächst alle kirchlichen Gegenstände in einer Kirche zerstört, die Bücher verbrennt, die Bilder der Heiligen zerstört und die Kerzen ausbläst. Nach vollendetem Werk hängt er die bilder seiner Lieblingsatheisten an die Stellen, an denen zuvor die Heiligenbildnisse hingen und zündet ehrfurchtsvoll die Kerzen wieder an. Er hat seiner Religion entsagt, doch sind damit seine religiösen Gefühle verschwunden?
Religiösität ist ein Psychlogikum und das Erschaffen von Göttern ein plastisches Äquivalenz dieses Psychologikums. Hier geht es nicht um Schöpfung oder Wahrheiten.
Nun hat für eine Kultur, die in vielen Generationen gewachsen und mächtig geworden ist, der Urahn einiges geleistet, war er doch der Vater dieses Aufschwunges. Somit hatte man ihm gegenüber eine Schuldigkeit zu erfüllen, die umso größer wurde, je prachtvoller die Kultur gedieh. Man vergötterte entweder diese Urahnen selbst oder erschuf Gottheiten, dessen Schutz dieser Urahn genoss, damit die Kultur derart expandieren und gedeihen konnte. Man ließ andere Kulturen seine Größe spüren, sei es nun durch Bezwingung dieser Kulturen oder durch andere Demonstrationen seiner Größe. Man wollte Kontraste. Man belud sich immer mehr mit Schuld (das ging bis zu Begriffen wie z.B. Erbsünde o.ä.), solange, bis es unmöglich wurde, diese Schuld irgendwie zu begleichen. Dann kam der Clou des Christentums: Der ans Kreuz geschlagene Gott, der sich selbst opferte (bzw. seinen Sohn; gottähnlich oder gottgleich, der alte Streit der Christen...) und damit alle Schuld auf sich lud, die Erfolgsstory des Christentums. Der Mensch erhielt das Versprechen der bedingungslosen Liebe mit Befreiung aus aller Schuld, welch perfide Idee, geboren aus einer Vergeistigung allen Daseins mit Verleudmung der Natur des Menschen (Teufel), mit nach innen gewandter Grausamkeit. Frei von Schuld, für immer, ein reservierter Platz an der Seite des Gläubigers.
Soviel zu diesem kleinen Exkurs.

Stimmt, es gibt zwei Realitäten, die subjektive, eher psychologische Realität und die objektive bzw. intersubjektive (was können wir schon über wirklich objektive Realitäten sagen?). Intersubjektive Realitäten sind nicht anzuzweifeln und niemals Grund für Konflikte, wenn ich die Schwerkraft verneine, kann ich dennoch nicht schweben. Die psychologischen, subjektiven Realitäten bergen allerdings ein sehr hohes Konfliktpotential. Man soll nciht über Geschmäcker streiten? Worüber denn sonst?
Und was ist der Inbegriff aller Geschmäcker? Sind es nicht die fest verankerten Prinzipien, die in Riten und Symbolen Ausdruck finden? Die Dogmen?
Die Wissenschaft als solche ist wenig dogmatisch, doch sind es deswegen die Wissenschaftler ebenso wenig?
Also ist eine zentrale Frage nicht, ob Gott mit wissenschaftlichem Denken vereinbar ist, sondern ob generell Dogmatismus mit wissenschaftlichem Denken vereinbar ist. Von dort kommt man schnell in die Erkenntnistheorie. Was können wir wissen und wo hilft es, zu glauben? Wie können wir Erkenntnis gewinnen, ohne auf festgefügte, unveränderliche Dogmen zurückgreifen zu müssen? Wieviel Wagnis müssen wir eingehen, was müssen wir bereit sein, hinter uns zu lassen, um uns einer Wahrheit, die zumindest in Ansätzen das Prädikat "objektiv" vedient hat, anzunähern. Ich habe keine Idee, doch den meisten Menschen scheint es zuviel zu sein, wenn wir solche Diskussionen führen müssen.

_________________
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