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Evolution WIRKLICH WICHTIG !!!
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Janny



Anmeldungsdatum: 29.11.2006
Beiträge: 20
Wohnort: stade

BeitragVerfasst am: 20. Mai 2007 12:53    Titel: Evolution WIRKLICH WICHTIG !!! Antworten mit Zitat

Hallo leute ...

wir schreiben morgen eine arbeit ... in Biologie soweit kann ich alles mir fehlt nur ein Punkt,

-beweise für die Evolution ?

Und glaubt ihr wenn gefragt wird was versteht man unter evolution das als antwort ausreicht :

Die Entstehung von Pflanzen, Tieren und Menschen im Verlauf der Erdgeschichte wird als Evolution bezeichnet. Evolution ist die Veränderung der vererbbaren Merkmale einer Population von Lebewesen von Generation zu Generation. Diese Merkmale sind in Form von Genen kodiert, die bei der Fortpflanzung kopiert und an den Nachwuchs weitergegeben werden.

wäre nett wenn ihr mir antworten würdet ...

lieben gruß janny
Karon
Organisator


Anmeldungsdatum: 06.11.2004
Beiträge: 2344
Wohnort: Hessen

BeitragVerfasst am: 20. Mai 2007 13:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hier ein paar Stichworte zu den Evolutionsbeweisen:
Homologien
Atavismen
Rudimente
Analogie & Konvergenz
Endosymbiotentheorie
Brückentiere (Archaeopterix...)

Was das alles ist, kannst du ja mal selbst raus suchen, sofern du es nicht eh schon weißt. Smile

siehe auch da:
http://www.scheffel.og.bw.schule.de/faecher/science/biologie/evolution/2befunde/befunde.htm
http://www.merian.fr.bw.schule.de/mueller/Biologie/EG/evolution.htm

_________________
Wie poste ich falsch?
Nachdem ich Google, die FAQs & die Boardsuche erfolgreich ignoriert habe, erstelle ich 2-5 neue Themen in den falschen Unterforen mit kreativem Titel & undeutlichem Text, unter denen sich jeder etwas anderes vorstellen kann.
PET7



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 27. Mai 2007 19:59    Titel: Re: Evolution WIRKLICH WICHTIG !!! Antworten mit Zitat

[quote="Janny"]Hallo leute ...
wir schreiben morgen eine arbeit ... in Biologie soweit kann ich alles mir fehlt nur ein Punkt,
-beweise für die Evolution ?

HALLO,
Die Evo-Forscher haben zahllose Zusammenhänge als Beweise gefunden. Unser Körper hat hunderte Uebereinstimmungen mit den anderen Körpern von Säugetieren. Dazu kommt, dass Millionen Fossilien ohne ET nicht erklärt werden können. Der Kreationismus versagt, weil etwa 99 % aller Arten wieder ausgestorben sind. Da hat also nicht der Liebe Gott alles fertig aus dem Hut gezaubert.

Es gibt aber einen wirklich unwiderlegbaren Hauptbeweis: In der Natur wird AUSNAHMSLOS alles von Naturgesetzen bestimmt. Fossilien können also nur im Rahmen und aufgrund der Naturgesetze sich entwickelt haben und entstanden sein - DAS nennt man die EvoTheo !
Die andere hypothetische Möglichkeit für das Vorhandensein von Millionen von Fossilien müssten WUNDER sein. Klar: Wenn sie nicht auf natürliche Weise entstanden sind, dann müssten zwangsläufig unnatürliche Wege herhalten, also WUNDER. Wunder, also Vorgänge ausserhalb der Naturgesetze, die gibt es aber nicht.
Tjamke



Anmeldungsdatum: 17.09.2006
Beiträge: 201

BeitragVerfasst am: 28. Mai 2007 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

@PET7 ich will dir hiermit nicht wiedersprechen.

Wir hatten das Thema letztens in der Klasse, bzw. ein paar Freundinnen und ich haben darüber diskutiert. Eine warf uns vor, warum wir denn das einfach so glauben würden man könne a gar nicht sagen ob das alles stimme und warum nur Evolutions Theorie in der Schule beigebracht werde. Wir anderen sagten, es heße ja genau deshalb noch Theorie und es gäbe schon einen Grund warum diese Theorie sich gegenüber anderen durchgestzt habe.
Mein Mathelehrer bekam die Diskusion zufällig mit. Er erzählt uns dann, dass er im Radio gehört hätte, was MAthemathiker vor kurzem ausgerechnet haben. Und zwar, dass vom Urknall bis heute nie eine solche Entwicklung zu dem heutigen Menschen stattgefunden haben kann auf Grund der Tatsache, dass alles ZUFÄLLIG geschehen seinen soll. Also, d.h. dass es irgentwas geben muss, was alles zumindest in eine gewisse Richtung gelenkt haben muss.

Was kann man davon halten? Was meint ihr?

(kann auch gern als eigener Threat gemacht werden...)
PET7



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 28. Mai 2007 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Tjamke"]@PET7 ich will dir hiermit nicht wiedersprechen.

Wir hatten das Thema letztens in der Klasse, bzw. ein paar Freundinnen und ich haben darüber diskutiert. Eine warf uns vor, warum wir denn das einfach so glauben würden man könne a gar nicht sagen ob das alles stimme und warum nur Evolutions Theorie in der Schule beigebracht werde. Wir anderen sagten, es heße ja genau deshalb noch Theorie und es gäbe schon einen Grund warum diese Theorie sich gegenüber anderen durchgestzt habe.
Mein Mathelehrer bekam die Diskusion zufällig mit. Er erzählt uns dann, dass er im Radio gehört hätte, was MAthemathiker vor kurzem ausgerechnet haben. Und zwar, dass vom Urknall bis heute nie eine solche Entwicklung zu dem heutigen Menschen stattgefunden haben kann auf Grund der Tatsache, dass alles ZUFÄLLIG geschehen seinen soll. Also, d.h. dass es irgentwas geben muss, was alles zumindest in eine gewisse Richtung gelenkt haben muss.

Was kann man davon halten? Was meint ihr ?


Hallo Tjamke,

Danke für Deinen interessanten Einwand - natürlich kannst widersprechen, das macht ja eine Diskussion interessant.

Zunächst mal werden immer wieder zwei Worte verwechselt: Eine Theorie ist eine BEWIESENE Modellvorstellung über Zusammenhänge; was nicht bewiesen ist, das nennt man jedoch eine HYPOTHESE.

Gerade Dein Mathe-Lehrer sollte es viel besser wissen ! Dazu ein Beispiel. Die Wahrscheinlichkeit im Lotto Millionen zu gewinnen, die ist praktisch null, weil es fast unmöglicher Zufall ist. Wenn Du aber hundert oder tausend Millionen Tippreihen abgibst, dann wird das zuerst praktisch Unmögliche zur GEWISSHEIT ! Aehnlich ist es bei der Evolution: Dass sich hochkomplizierte Lebewesen wie Säugetiere schnurstracks per Zufall auf geradem Wege (linear) entwickelt haben, das ist so unwahrscheinlich, als wollte man ein Haus bauen, indem man Handgranaten zündet.

Jetzt stell Dir mal vor, in den Urmeeren habe es tausende Milliarden Schaumbläschen an den Ufern gegeben, jedes ein kleines Chemie-Labor. Dazu hätte ein Zeitraum von mehreren tausend Millionen Jahren zur Verfügung gestanden. So wie beim Lotto-Beispiel ist es dann nicht mehr "Zufall", dass sich reproduktionsfähige organische Moleküle gebildet haben, sondern es wird zur ABSOLUTEN GEWISSHEIT ! Es spielt keine Rolle, wenn 99.999999 % Fehlschläge waren - immer wieder müssen welche drunter gewesen sein, die einen winzigen Fortschritt dargestellt haben.

Stell Dir weiter vor, dass während unvorstellbaren Zeiträumen immer wieder ähnliche, stufenweise Weiterentwicklungen stattgefunden haben. Man muss die Dinge umgekehrt sehen: Wenn überhaupt die Bildung von Leben und seine Weiterentwicklung möglich war, so ist das mit MATHEMATISCHER GEWISSHEIT eingetreten.

Habt Ihr schon die "Geometrische Progression" in der Schule durchgenommen ? Dabei geht es um fortlaufenden PROZENTUALEN Zuwachs. Dazu ein Beispiel, das unser für die ET kaum ausreichendes Vorstellungsvermögen aufzeigt. Nehmen wir an, Du hast bei der Geburt Christi einen einzigen Euro so investiert, dass der Wert pro Jahr bloss um ein einziges Prozent (um ein hundertstel) gewachsen ist. Wieviel hättest Du heute ? Also jedes Jahr den Gesamtbetrag mit 1.01 multipliziert.

Antwort: Das rechnet man logarithmisch aus, also log(1.01) mal 2007, dann entlogarithmieren. Das ergibt den total verblüffend hohen Betrag von 470 Millionen, 974 Tausend, 270 Euro ! Und das schon bei einer winzigen Verzinsung !

Was heisst das für die ET ? Das heisst, dass sich schon geringfügige Veränderungen der Merkmale bezüglich besserer Lebensfähigkeit und Anpassung an die Umwelt über Generationen hinweg fast explosionsartig durchgesetzt haben !

Jetzt ergibt sich eine hochinteressante Frage: WODURCH haben sich die Merkmale der Lebewesen verändert, WAS hat das Erbgut ständig von Generation zu Generation variiert ?

Die EvolutionsBiologen nennen den Zeitpunkt die "KAMBRISCHE EXPLOSION", als vor 540 Millionen Jahren die ZWEIgeschlechtlichkeit aufgekommen ist. Dadurch hat eine Vermischung und statistisch-systematische Variation der Merkmale stattfinden können. Wenn also zwei zusammengekommen sind, die beide lange Nasen hatten, dann war es wahrscheinlich, dass wenigstens eines ihrer Kinder eine NOCH längere Nase hatte. *lache*

Die Bewährung in den Umweltbedingungen hat dann zu einer sehr SANFTEN, für die Lebewesen fast unmerklichen, weil statistischen Auslese geführt. CHARLES DARWIN hat u.a. beobachtet, wie es gleiche Vögel, aber mit verschieden langen Schnäbeln auf einer Insel gab. Stell Dir vor, der mit einem längeren Schnabel kann im Sumpf tiefer versteckte Würmer rausziehen und es findet eine ständige, geringfügige Variation der Merkmale, also auch der Schnabellängen statt. Es genügt, wenn nur einer von hundert einen volleren Bauch durch einen etwas längeren Schnabel hatte - durch kräftigere oder auch mehr Nachkommen wird sich der längere Schnabel durchsetzen; allerdings nur bei der Vogelgruppe, die im Sumpfgebiet lebt. Durch ähnliche Anpassungsprozesse gibt es soviele verschiedene Arten von Lebewesen.

Jetzt weisst Du, warum ausnahmslos ALLE höheren Lebewesen ZWEIgeschlechtlich sind. Das gilt sogar für die Bäume und Blumen, die bekanntlich bestäubt werden müssen. Klonen führt bei höheren Lebewesen wegen der unvermeidlichen Reproduktionsfehler unweigerlich zur Rückentwicklung (Degeneration). Jetzt weisst Du, warum Geschwisterehe verboten ist.

Natürlich gibt es bei der Evolution einen ANTRIEB und etwas, das die RICHTUNG zur Höherentwicklung bestimmt hat. Was meinst, was das ist ?

Interessant ? Grüsse !
Tjamke



Anmeldungsdatum: 17.09.2006
Beiträge: 201

BeitragVerfasst am: 28. Mai 2007 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen, vielen Dank für diese ausführlich Antwort PET7!

Jetzt ist mir das auch etwas klarer geworden (auch das mit THeorie und Hypothese, ich hatte es tatsächlich verwechselt. Seltsam nur, das mir meine Bio Lehrerin, die die Diskusion auch mitbekommen hatte, nicht widersprochen hat!).

Zitat:
Natürlich gibt es bei der Evolution einen ANTRIEB und etwas, das die RICHTUNG zur Höherentwicklung bestimmt hat. Was meinst, was das ist ?


ich muss jetzt aber nicht philosophieren, oder? Augenzwinkern

Also noch eimal, vielen Dank für diesen wirklich sehr interessanten Beitrag!
Grüße Tjamke
PET7



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 29. Mai 2007 01:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Tanja, noch kurz etwas zum Urknall.

Einziger spekulativer Hinweis auf eine angebliche Expansion des Weltalls ist die Rotverschiebung des Lichtes durch den Doppler-Effekt: Wenn sich eine Wellen-Quelle vom Empfänger wegbewegt, dann treffen weniger schnell die Wellen beim Empfänger ein. Der Wellenzug wird sozusagen in die Länge gezogen. Langsamere Lichtschwingungen bedeuten eine Verschiebung der Farben Richtung rot, denn rot schwingt langsamer als blau.

Gegen den Urknall habe ich gleich mehrere massive Einwände:

- Gemäss Einstein ist die Lichtgeschwindigkeit konstant und eine unveränderliche physikalische Grösse. Das Licht trifft also immer mit derselben Geschwindigkeit beim Empfänger ein, als es beim Sender weg ist. Damit kann kein Doppler-Effekt auftreten, das Licht und seine Frequenz bleibt unverändert; irgendwas stimmt da nicht.

- Niemand weiss, welche sonstigen Ursachen die Rotverschiebung haben kann, wenn das Licht tausende Millionen Jahre auf unvorstellbar langen Entfernungen unterwegs ist.

- Gemäss weiteren Messungen expandiert das Universum immer schneller, was den Urknall völlig widerlegt: Durch Gravitation müsste die Expansion langsamer werden.

- Ein Ende des Universums ist auch in einer Entfernung von zwanzigtausend Millionen Lichtjahren (Hubble-Teleskop) nicht gefunden worden. Bisher kennt man Millionen Galaxien, jede besteht aus zumindest hunderttausenden Sonnen, viele davon viel grösser als unsere Sonne. Das soll einst auf Stecknadelgrösse geschrumpft gewesen sein ?

Vergiss den Urknall; wer einen solchen Blödsinn glaubt, der hat selber einen rechten Knall ! *lache*
Tjamke



Anmeldungsdatum: 17.09.2006
Beiträge: 201

BeitragVerfasst am: 29. Mai 2007 07:34    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Und zwar, dass vom Urknall bis heute...


*g* ich glaub auch nicht an den Urknall, ich habe das eigentlich nur geschrieben, um nicht sagen zu müssen "vom Beginn der Welt" oder so nen schotter. Wobei mir jetzt einfällt...ich hätte ja einfach "seit der Entstehung der Erde" schreiben können. Augenzwinkern naja.

lg Tjamke

ps: trotzdem danke, für die widerlegenden Beweiße Thumbs up!
C6H12O6



Anmeldungsdatum: 12.06.2007
Beiträge: 40

BeitragVerfasst am: 12. Jun 2007 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

sehr benklich eure aussagen... erstmal verstehe ich nicht, warum so viele menschen gegen den kreationismus wettern. diese menschen machen genau das, was unsere vorfahren damals mit darvin gemacht haben. darvin wurde damals verlacht, weil seine theorie der allgemeinen meinung entsprach. das liegt auch beim kreationismus vor. denn es gibt noch keinen einzigen wirklich stichhaltigen gegenbeweis. und darvin hat damals selbst gesagt, dass, wenn man nur einen organismus fände, auf den seine theorie nicht 100% zutreffe, dann wäre seine theorie wertlos. wir akzeptieren seine theorie eigentlich nur, weil wir im moment nichts besseres haben.
ein vernünftig denkender naturwissenschaftler sollte meiner meinung in dieser situation entweder abwarten und schauen ob nicht ein anderer einen stichhaltigen gegenbeweis bezüglich des kreationismus findet, oder eben selbst forschen um diesen beweis zu erbringen. alles andere wiederspricht dem geist unserer zeit, in der jede hypothese FORMAL als möglich gilt, solange es keinen gegenbeweis gibt.
leider sträuben sich viele menschen, darunter sogar naturwissenschaftler, gegen neue hypothesen und leisten so wiederstand gegen neue erkenntnisse.
C6H12O6



Anmeldungsdatum: 12.06.2007
Beiträge: 40

BeitragVerfasst am: 12. Jun 2007 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

@ pet7

soweit ich weiß, ist die lichtgeschwindigkeit konstant, aber nicht unbedingt die geschwindigkeit der masse, also der photonen. diese können nur nicht schneller werden als die lichtgeschwindigkeit, denn dazu wäre unendlich viel energie nötig, welche es nun mal nicht gibt.
wäre es also nicht möglich, dass die photonen eine geringere geschwindigkeit als das licht annehmen können und sich daraus die farbenverschiebung ergibt???

bin mit der physik leider nicht sehr vertraut. vllt kann das jemand anders allerdings beantworten.
C6H12O6



Anmeldungsdatum: 12.06.2007
Beiträge: 40

BeitragVerfasst am: 12. Jun 2007 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

noch mal @ pet7

es gibt noch mehr, was man gegen den urknall sagen kann. denn schon sokrates hat eine fundamentale sache festgestellt.

wenn man davon ausgeht, dass die zeit unendlich ist und das universum irgendwann entstanden ist, dann müsste VOR dem entstehen des universums ein unendlich langer zeitraum liegen. das hielt sokrates für unmöglich.
anders herum müsste, wenn das universum schon immer existiert, NACH jedem ereignis, welches sich ereignet, ein zumindest theoretisch, unendlich langer zeitraum liegen. das hielt sokrates auch für unmöglich.
sokrate schloss aus alldem, dass die zeit MIT dem universum entstanden sein müsste. das jedoch würde bedeuten, dass es vor dem entstehen des universums keine zeit gab und auch kein universum. auch das hielt er für unmöglich.

man kann also daraus schließen, dass es das universum nicht gibt, es kann deswegen auch keinen urknall gegeben haben... Zwinkern


Zuletzt bearbeitet von C6H12O6 am 12. Jun 2007 12:02, insgesamt einmal bearbeitet
C6H12O6



Anmeldungsdatum: 12.06.2007
Beiträge: 40

BeitragVerfasst am: 12. Jun 2007 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

hmm sorry, bemerk grad, dass ich ziemlich vom kurs des forums abgekommen bin. smile
Karon
Organisator


Anmeldungsdatum: 06.11.2004
Beiträge: 2344
Wohnort: Hessen

BeitragVerfasst am: 12. Jun 2007 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

Wäre auch nett, wenn du nicht immer auf deine eigenen Beiträge antworten würdest.
Wenn dir noch was zu deinem gerade geschriebenen Posting einfällt, nutze bitte die Editier-Funktion des Forums. Danke.

Trotzdem: Herzlich Willkommen "an Bo(a)rd". Wink

Zum Kreationismus:
Nenne mir mal einen stichhaltigen Beweis FÜR den Kreationismus.

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Wie poste ich falsch?
Nachdem ich Google, die FAQs & die Boardsuche erfolgreich ignoriert habe, erstelle ich 2-5 neue Themen in den falschen Unterforen mit kreativem Titel & undeutlichem Text, unter denen sich jeder etwas anderes vorstellen kann.
scheng



Anmeldungsdatum: 16.06.2006
Beiträge: 209

BeitragVerfasst am: 12. Jun 2007 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

@PET7:

ich bin fasziniert von Deiner schlüssigen Widerlegung des Urknalls.

Daher erwarte ich, daß Du mindestens in den nächsten drei Jahren hintereinander den Nobelpreis bekommst, da Du ja offensichtlich erheblich klüger bist als die vorangegangene Wissenschaftlergeneration.

Oder kann es sein, daß Du von Physik gar keine Ahnung hast?


Scheng
C6H12O6



Anmeldungsdatum: 12.06.2007
Beiträge: 40

BeitragVerfasst am: 12. Jun 2007 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

@ karon

werde ich in zukunft machen, das mit dem editor.

also für den kreationismus gibt es wohl keinen stichhaltigen beweis. aber das heißt ja nichts. das war zur zeit darvins mit seiner theorie nicht anders.
ich muss sagen, ich halte auch nicht viel vom kreationismus. aber es gibt eben keinen eindeutigen gegenbeweis. darum sollte man nicht von vorneherein sagen, die hypothese sei falsch.
Karon
Organisator


Anmeldungsdatum: 06.11.2004
Beiträge: 2344
Wohnort: Hessen

BeitragVerfasst am: 12. Jun 2007 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Nun ja, einen Gegenbeweis direkt zum Kreationismus gibt es tatsächlich nicht. Das wäre ja quasi das selbe wie wenn man beweisen wollte, dass es Gott nicht gibt (oder eben doch)!

Allerdings gibt es sehr viele Belege, die für Darwins Theorie (mit ihren aktuellen Anpassungen) sprechen (siehe oben) und damit gegen den Kreationismus.

_________________
Wie poste ich falsch?
Nachdem ich Google, die FAQs & die Boardsuche erfolgreich ignoriert habe, erstelle ich 2-5 neue Themen in den falschen Unterforen mit kreativem Titel & undeutlichem Text, unter denen sich jeder etwas anderes vorstellen kann.
C6H12O6



Anmeldungsdatum: 12.06.2007
Beiträge: 40

BeitragVerfasst am: 12. Jun 2007 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

wahrscheinlich hast du recht... Smile

aber wer weiß, vllt gibt es irgendwann die möglichkeit, einen beweis, bzw gegenbeweis für den kreationismus zu finden. oder darvins theorie zu wiederlegen. dann ständen wir da und hätten keine theorie mehr.
dann müssten wir uns das alles selbst aus den fingern saugen. Zwinkern
ZeroHour



Anmeldungsdatum: 08.07.2007
Beiträge: 38

BeitragVerfasst am: 08. Jul 2007 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

Falsch!

Es gibt sehr viele Beweise gegen den Darwinismus, denn von Darwins Zeitalter bis heute ist man bei keiner einzigen Grabung auf nur eine einzige "Übergangsform" gestoßen und ähnliche Wesen sind keine Übergangsformen sondern unabhängige Arten. Das heißt das alle gefundenen Fossilien plötzlich ins Dasein kamen.
Ein vernichtender Beweis dafür ist die kambrische Ära. Die Lebewesen, die in der kambrischen Ära zugehörigen Schicht gefunden wurden, tauchten plötzlich im Fossilnachweis auf, es gibt "keine Vorfahren", die vorher existiert hätten. In den Fossilien fand man Schnecken, Trilobiten, Schwämmen, Erdwürmern, Quallen, Seeigeln und andere komplexe wirbellose Wassertiere. Zu den Trilobiten möchte ich noch was hinzufügen, sie besitzen Facettenaugen, also eine sehr komplexe biologische Struktur und wie wir ja jetzt wissen, kamen diese ohne irgendwelche Vorfahren ins Dasein und man hat bis heute kein Gegenbeweis finden können. Die Frage ist jetzt, wie konnte so ein komplexes Wassertier aufeinmal da sein ohne irgendwelche Entwicklung durchgemacht zu haben?

Die Hypothese, dass der Archäopteryx ein "Halb-Vogel"(bzw. als Übergangsform angesehen wurde) war, der nicht vollkommen fliegen konnte ist falsch. Die Abwesenheit eines Sternums (Brustbeins) in diesem Geschöpf, oder zumindest die "Tatsache", dass es nicht so gestaltet war, wie in fliegenden Vögeln, wurde als Beweis dafür gebracht, dass dieser Vogel nicht richtig fliegen gekonnt habe, was aber 1992 siebte, denn das entdeckte Archäopteryxfossil bewies das, dass fehlend angenommene "Brustbein" tatsächlich vorhanden war und somit wurde die Übergangsstufe von Land zu Luft komplett zerstört.

So kommen wir nun zu der Hypothese des Übergangs vom Wasser zum Land, die ebenfalls sehr viel fantasie benötigt wenn man Evolutionist ist. Es gibt eine Reihe von offensichtlichen Tatsachen, die solch eine Übersiedlung unmöglich machen und die Hypothese o. Theorie wie auch immer, komplett zerstören bzw. unmöglich machen.

Erstens wäre da das tragen des Eigengewichts. Hätten Tiere die eine Übersiedlung vom Wasser ans Land unternommen, so müssten sie gleichzeitig ein neues Muskel- und Skelettsystem entwickelt haben müssen, um dem neu entstandenen Energiebedarf gerecht zu werden was unmöglich durch Zufallsmutationen zustande gekommen sein könnte. Denn die an Land lebenden Geschöpfe, verbrauchen mind. 40 % ihrer Energie um ihr eigenes Körpergewicht tragen zu können.

Zweitens Konservation der Körperwärme. Ein Lebewesen, dessen Organismus auf die gleich bleibende Wassertemperatur des Meers abgestimmt ist, müsste sich ein Schutzsystem angeeignet haben um von den Temperaturschwankungen an Land keinen Schaden zu erleiden. Das sich ein Fisch einen derartigen Schutzmechanismus durch Zufallsmutationen aneignete, sobald er sich ans Land begab ist unmöglich, unvorstellbar.

Drittens der Wasserhaushalt. Die Haut, müsste so gestaltet sein, dass sie bestimmte Menge an Wasser entweichen lässt, aber gleichzeitig übermäßige Verdunstung verhindert. Landansässige Tiere haben daher ein Durstgefühl, welches Wassertiere nicht kennen. Außerdem ist ihre Haut nicht für ein trockenes Habitat geeignet.

Viertens die Nieren. Mithilfe der Nieren wird Ammoniak, der in Harnstoff umgewandelt wird gespeichert und dann unter minimaler Verschwendung von Wasser ausgeschieden. Um eine Übersiedlung vom Wasser aufs Land zu ermöglichen hätten Lebewesen ohne Nieren nicht nur dieses Organ plötzlich entwickeln müssen, sondern gleichzeitig auch neue physiologische Systeme um seine Funktion zu gewährleisten.

fünftens das Atmungssystem. Fische "atmen" indem sie den im Wasser gebundenen Sauerstoff aufnehmen, während sie das Wasser durch ihre Kiemen fließen lassen. Sie können nicht mehr als einige Minuten außerhalb des Wassers überleben. Um an Land zu leben hätten sie sich urplötzlich ein vollkommenes Lungensystem aneignen müssen.

Es ist eine absolut sichere Unmöglichkeit, dass all diese drastischen physiologischen Veränderungen im selben Organismus zur gleichen Zeit und durch Zufall stattgefunden haben konnten. Nun das heißt Schach und Matt für die Evolution denn alle Verbindungen vom Wasser zum Land und vom Land zu Luft sind nur ein Mysterium.

Nun es gibt noch mehr schlagende Beweise gegen die Evolution, aber die hier sind vernichtend um man kommt darum auch nicht rum egal wie man die Sache angeht, es ist Tatsache und wird sich auch nie ändern.

mfg ZeroHour


Zuletzt bearbeitet von ZeroHour am 14. Jul 2007 20:31, insgesamt 2-mal bearbeitet
Tjamke



Anmeldungsdatum: 17.09.2006
Beiträge: 201

BeitragVerfasst am: 08. Jul 2007 11:09    Titel: Antworten mit Zitat

ZeroHour hat Folgendes geschrieben:
Es ist jedem selbst überlassen an was er glaubt, aber eins ist für mich Tatsache, das die Evolution ein Schwindel ist. Danke!


Was heißt "Schwindel"? Heißt das, dass alle Naturwissenschaftler, die irgentwann mal was entdeckt haben und es dann doch wieder widerlegt wurde, Lügner sind? Man kann nur nach seinem Wissen gehen und dass ist nun mal bei manchem die Evolution. Darum ist man aber doch nicht gleich ein Lügner. Aber danke für die Aufklärung, das sind interessante Aspekte, von denen ich zum Beispiel noch nie gehört habe. War ich darum ein Lügner, weil ich die Evolution vertreten habe?

lg tjamke
pg



Anmeldungsdatum: 17.11.2005
Beiträge: 89

BeitragVerfasst am: 08. Jul 2007 11:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hi
In einer Vorlesung in einer Uni in Münchenh hat ein Physikprofessor sich mit der Frage "Sinn des Lebens" beschäftigt.
Viele kommen mit der Aussage:" Physik beweist uns, dass es keinen Gott gibt".
Diese Aussage stimmt nicht. Er hat gemeint, dass Physik nicht erklärt, wie wir Menschen entstanden oder wodurch, sondern sie gibt uns Quantitäten(Fakten, Zahlen usw.).
Um über den Sinn des Lebens zu sprechen, müsste man philosophieren, denn Physik hilft da nicht weiter.
Es geht vor allem um das Universum. Die Physikforscher sind selbst über die Komplexität des Universums erstaunt. Sie ist komplizierter als viele denken. Daher meinen viele hochangesehene Physiker, dass diese Ordnung und diese Vielfalt nur durch einen Gott begründet werden kann...
Die Urknalltheorie ist übrigens in der großen Physik Welt anerkannt, denn man hat festgestellt, dass die Sterne sich immer weiter wegbewegen. Damit muss also eine Expansion des Universums verbunden sein und d.h., es muss einen Anfang gehabt haben. Außerdem kann man mit der Urknalltheorie viele Vorgänge im Universum erklären.

Die Evolutionstheorie ist heute auch sehr umstritten, denn viele Punkte wurden bereits widerlegt.
ZeroHour



Anmeldungsdatum: 08.07.2007
Beiträge: 38

BeitragVerfasst am: 08. Jul 2007 11:17    Titel: Antworten mit Zitat

Tjamke hat Folgendes geschrieben:
ZeroHour hat Folgendes geschrieben:
Es ist jedem selbst überlassen an was er glaubt, aber eins ist für mich Tatsache, das die Evolution ein Schwindel ist. Danke!


Was heißt "Schwindel"? Heißt das, dass alle Naturwissenschaftler, die irgentwann mal was entdeckt haben und es dann doch wieder widerlegt wurde, Lügner sind? Man kann nur nach seinem Wissen gehen und dass ist nun mal bei manchem die Evolution. Darum ist man aber doch nicht gleich ein Lügner. Aber danke für die Aufklärung, das sind interessante Aspekte, von denen ich zum Beispiel noch nie gehört habe. War ich darum ein Lügner, weil ich die Evolution vertreten habe?

lg tjamke


Nein nein es tut mir Leid, wollte euch natürlich nicht als Lügner bezeichnen, aber es gibt Evolutionisten die dieser Tatsache bewusst sind, aber dennoch dies als Wahrheit hinstellen also die Tatsache vertuschen wollen, verstehst du? Deswegen hab ich geschrieben Schwindler, das war auf diese Leute bezogen. Es gibt Tatsachen die man nicht ignorieren kann und darf ansonsten belügt man sich selbst. Danke!

Zitat:
War ich darum ein Lügner, weil ich die Evolution vertreten habe?


Natürlich nicht, eher jemand der zurzeit noch unwissend war.
ZeroHour



Anmeldungsdatum: 08.07.2007
Beiträge: 38

BeitragVerfasst am: 08. Jul 2007 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

pg hat Folgendes geschrieben:
Hi
In einer Vorlesung in einer Uni in Münchenh hat ein Physikprofessor sich mit der Frage "Sinn des Lebens" beschäftigt.
Viele kommen mit der Aussage:" Physik beweist uns, dass es keinen Gott gibt".
Diese Aussage stimmt nicht. Er hat gemeint, dass Physik nicht erklärt, wie wir Menschen entstanden oder wodurch, sondern sie gibt uns Quantitäten(Fakten, Zahlen usw.).
Um über den Sinn des Lebens zu sprechen, müsste man philosophieren, denn Physik hilft da nicht weiter.
Es geht vor allem um das Universum. Die Physikforscher sind selbst über die Komplexität des Universums erstaunt. Sie ist komplizierter als viele denken. Daher meinen viele hochangesehene Physiker, dass diese Ordnung und diese Vielfalt nur durch einen Gott begründet werden kann...
Die Urknalltheorie ist übrigens in der großen Physik Welt anerkannt, denn man hat festgestellt, dass die Sterne sich immer weiter wegbewegen. Damit muss also eine Expansion des Universums verbunden sein und d.h., es muss einen Anfang gehabt haben. Außerdem kann man mit der Urknalltheorie viele Vorgänge im Universum erklären.

Die Evolutionstheorie ist heute auch sehr umstritten, denn viele Punkte wurden bereits widerlegt.


Bingo!
Tjamke



Anmeldungsdatum: 17.09.2006
Beiträge: 201

BeitragVerfasst am: 08. Jul 2007 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

ZeroHour hat Folgendes geschrieben:

Es gibt Tatsachen die man nicht ignorieren kann und darf ansonsten belügt man sich selbst. Danke!


Ja da stimme ich dir auch zu, aber zB in den USA wird ja jetzt an manchen Schulen keine Evolution mehr unterrichtet sondern nur noch die Schöpfungslehre. Was hälst du davon? Ich finde das zB sehr problematisch. Da ist es doch besser die Evolutionstheorie zu unterrichten, die eben doch nur eine Theorie ist, aber wenigstens auf wissenschaftlicher Grundlage entwickelt wurde. Auch wenn sie ihre Lücken hat.

lg tjamke
pg



Anmeldungsdatum: 17.11.2005
Beiträge: 89

BeitragVerfasst am: 08. Jul 2007 13:09    Titel: Antworten mit Zitat

Tjamke hat Folgendes geschrieben:
ZeroHour hat Folgendes geschrieben:

Es gibt Tatsachen die man nicht ignorieren kann und darf ansonsten belügt man sich selbst. Danke!


Ja da stimme ich dir auch zu, aber zB in den USA wird ja jetzt an manchen Schulen keine Evolution mehr unterrichtet sondern nur noch die Schöpfungslehre. Was hälst du davon? Ich finde das zB sehr problematisch. Da ist es doch besser die Evolutionstheorie zu unterrichten, die eben doch nur eine Theorie ist, aber wenigstens auf wissenschaftlicher Grundlage entwickelt wurde. Auch wenn sie ihre Lücken hat.

lg tjamke

Aber es nützt doch nichts, eine Theorie zu verbreiten, die so viele Widersprüch aufweist, dass sie keinen Sinn mehr macht!
Wenn du eine bessere Theorie hast als die Evolutionstheorie(und du kannst auch anfangen zu forschen) und sie "besser" ist als die ET, dann wird sie halt in den Schulen unterrichtet.
Leider aber gibt es derzeit keine weiteren logische Modelle, außer die der Schöpfung.

Übrigens: ich habe vorhin einen Beitrag von dir gelesen, in dem du sagtest:"
Zitat:
ich glaube nicht an den Urknall
"
erstaunt
Der Urknall ist keine Glaubenssache, sondern eine wissenschaftlich, belegbare Theorie. Sag das so mal einem Physikprofessor...
ZeroHour



Anmeldungsdatum: 08.07.2007
Beiträge: 38

BeitragVerfasst am: 08. Jul 2007 13:57    Titel: Antworten mit Zitat

Tjamke hat Folgendes geschrieben:
ZeroHour hat Folgendes geschrieben:

Es gibt Tatsachen die man nicht ignorieren kann und darf ansonsten belügt man sich selbst. Danke!


Ja da stimme ich dir auch zu, aber zB in den USA wird ja jetzt an manchen Schulen keine Evolution mehr unterrichtet sondern nur noch die Schöpfungslehre. Was hälst du davon? Ich finde das zB sehr problematisch. Da ist es doch besser die Evolutionstheorie zu unterrichten, die eben doch nur eine Theorie ist, aber wenigstens auf wissenschaftlicher Grundlage entwickelt wurde. Auch wenn sie ihre Lücken hat.

lg tjamke


Nein, denn Wissenschaft erfordert, dass, wenn zwei gleichermaßen mögliche Alternativen in Bezug auf einen gegebenen Fall bestehen, beide Alternativen in Betracht gezogen werden. Und falls die Wahrscheinlichkeit für eine der beiden Alternativen wesentlich geringer ist, beispielsweise nur ein Prozent, ist es rational und wissenschaftlich, die andere Alternative, deren Wahrscheinlichkeit 99 Prozent beträgt, als die gültige zu betrachten.

Es sollten aber beide Evolution und Schöpfungslehre unterrichtet werden und es sollte demjenigen selbst überlassen sein an was er glauben möchte. Aber für mich selber hat die Evolution keinen wissenschaftlichen Wert, da sehr viel gegen diese Theorie spricht und das meißte was angeblich als Beweis dargestellt wird nur aus den Fingern gesogen wurde es sind nur Spekulationen. Du fragst dich jetzt bestimmt warum die Evolutionstheorie so kläglich versagt und Stück für Stück zerfällt. Nun die Antwort ist, das die Naturwissenschaftler die diese Theorie aufgestellt haben, es als richtig hinstellten also als absolut gelten liesen ohne wissenschaftlichen Anhang. Nun sehen sie sich jetzt gezwungen zu passen, denn die Theorie wird nun Wissenschaftlich durchleuchtet.

Denn falls sich irgend ein Schritt des evolutionären Prozesses als unmöglich erweist, genügt dies als Beweis, dass die Theorie in ihrer Gesamtheit absolut falsch und ungültig ist. Wenn z.B. bewiesen wurde, dass die zufällige Bildung von Proteinen unmöglich ist, sind damit alle anderen Behauptungen bezüglich des weiteren Fortschreitens der Evolution ebenfalls widerlegt. Nach dieser Stufe wird es bedeutungslos Spekulationen anzustellen.

mfg ZeroHour
Tjamke



Anmeldungsdatum: 17.09.2006
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BeitragVerfasst am: 08. Jul 2007 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

ZeroHour hat Folgendes geschrieben:

Es sollten aber beide Evolution und Schöpfungslehre unterrichtet werden und es sollte demjenigen selbst überlassen sein an was er glauben möchte.


Aber genau das mein ich. Bei uns, und ich hatte nur GK Bio, standen beide sowohl Evolutionstheorie und die WSchöpfungslehre auf dem Lehrplan. Bei den Amis soll ja nur noch die Schöpfungslehre beigebracht werden. Ich bin da absolut deiner Meinung, dass man beides beibringen soll und dann jedem selbst überlässt, was er für richtiger hält, solang noch keines wirklich bewisen ist. Übrigens lernt man ja nicht nur Evolution man lernt ja auch die ganzen Ansichten von davor, sowas wie auch zB die Katastrophentheorie von Cuvier usw.

lg tjamke
ZeroHour



Anmeldungsdatum: 08.07.2007
Beiträge: 38

BeitragVerfasst am: 09. Jul 2007 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

Tjamke hat Folgendes geschrieben:
ZeroHour hat Folgendes geschrieben:

Es sollten aber beide Evolution und Schöpfungslehre unterrichtet werden und es sollte demjenigen selbst überlassen sein an was er glauben möchte.


Aber genau das mein ich. Bei uns, und ich hatte nur GK Bio, standen beide sowohl Evolutionstheorie und die WSchöpfungslehre auf dem Lehrplan. Bei den Amis soll ja nur noch die Schöpfungslehre beigebracht werden. Ich bin da absolut deiner Meinung, dass man beides beibringen soll und dann jedem selbst überlässt, was er für richtiger hält, solang noch keines wirklich bewisen ist. Übrigens lernt man ja nicht nur Evolution man lernt ja auch die ganzen Ansichten von davor, sowas wie auch zB die Katastrophentheorie von Cuvier usw.

lg tjamke


Das liegt vielleicht auch daran das bis zu 80% der Amis nicht mehr an die Evolution glauben. In Frankreich z.B. sind es laut einer Umfrage 92% der Menschen die nicht mehr an die Evolution glauben. Das heißt also das die Evolutiontheorie in diesen Ländern überflüssig geworden ist und das Volk doch lieber nur einseitig unterrichtet werden will. Es hat auch nicht wirklich einen Sinn etwas zu unterrichten was keinen wissenschaftlichen Wert besitzt. Ich bin mir sogar sicher das die Evolutiontheorie irgendwann komplett verschwinden wird.

mfg
Karon
Organisator


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BeitragVerfasst am: 09. Jul 2007 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

ZeroHour hat Folgendes geschrieben:

Das liegt vielleicht auch daran das bis zu 80% der Amis nicht mehr an die Evolution glauben. In Frankreich z.B. sind es laut einer Umfrage 92% der Menschen die nicht mehr an die Evolution glauben.


Wo hast du diese Zahlen her?

_________________
Wie poste ich falsch?
Nachdem ich Google, die FAQs & die Boardsuche erfolgreich ignoriert habe, erstelle ich 2-5 neue Themen in den falschen Unterforen mit kreativem Titel & undeutlichem Text, unter denen sich jeder etwas anderes vorstellen kann.
ZeroHour



Anmeldungsdatum: 08.07.2007
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BeitragVerfasst am: 09. Jul 2007 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Auf der französischen Wissenschaftsinternetseite Science Actualités wurde nach der Veröffentlichung von Band 1 des Atlas der Schöpfung wegen der großen Resonanz ein Interview mit Patrick Tort vom Charles Darwin International Institute durchgeführt. Gleichzeitig wurde eine Umfrage gestartet.

Den Umfrageergebnissen nach ist in Frankreich das Ende des Darwinismus gekommen. Bei der Befragung hatten 92% des Volkes angegeben, dass "der Mensch nicht als Frucht der Evolution entstanden" ist.

5% der Leute vertraten die Meinung, dass "der Mensch und Affe von gemeinsamen Vorfahren abstammen" würden und nur 1% glaubt, dass "der Mensch sich vom Affen weiterentwickelt hat".
PaGe
Moderator


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BeitragVerfasst am: 09. Jul 2007 18:19    Titel: Antworten mit Zitat

ZeroHour hat Folgendes geschrieben:
Ich bin mir sogar sicher das die Evolutiontheorie irgendwann komplett verschwinden wird.


Ich denke, dass es so weit nicht kommen wird. Du hast einige "Gegenbeweise" aufgestellt, die so auch kein Bestand haben (Bsp.: Archäopteryx: Er hat eindeutig Merkmale von Vögeln und Reptilien. Ob er fliegen kann, ist dabei unerheblich). In der Wissenschaft sieht man zwar die Probleme der synthetischen Evolutionstheorie ,wobei das Problem die schlechte Überprüfbarkeit der Makroevolution durch Experimente ist, jedoch ist sie immer noch die beste naturwissenschaftliche Erklärung des Beobachteten.

Aber ich gebe allen recht, dass sie 1. nicht bewiesen ist (das machen Naturwissenschaftler sowieso nie) und 2. gerade im Bereich der Makroevolution keine ausreichende Untermauerung besitzt. Ich habe die Evolutionstheorie beim Chemie-Forum als Religion der Naturwissenschatler bezeichnet bzw. die Schöpfungsgeschichte als Theorie (!allgemeine und nicht naturwissenschaftliche Definition!) der Religion bezeichnet. Ich habe dabei ziemlich Empörung hervorgerufen, u.a. weil Theorie naturwissenschaftlich verstanden wurde. Es ist aber eine Menge dran.
PaGe
Moderator


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BeitragVerfasst am: 09. Jul 2007 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

ZeroHour hat Folgendes geschrieben:
Den Umfrageergebnissen nach ist in Frankreich das Ende des Darwinismus gekommen. Bei der Befragung hatten 92% des Volkes angegeben, dass "der Mensch nicht als Frucht der Evolution entstanden" ist.

Interessant wäre gewesen, ob sie 1. die Evolution richtig verstanden haben und 2. welche andere Theorie sie über die Entstehung haben.

ZeroHour hat Folgendes geschrieben:
...und nur 1% glaubt, dass "der Mensch sich vom Affen weiterentwickelt hat".

Das wäre auch falsch verstandene Evolution. Augenzwinkern Wir stammen nicht vom Affen ab, sondern hatten, wie die 5% richtig sagten, einen gemeinsamen Vorfahren, der affen-ähnlich gewesen sein wird.

Gibt es eigentlich auch eine englische oder deutsche Seite mit dem Interview + Umfrage. So wie ich das sehe, war es ein Internet-Poll, dem ich nicht wirklich traue.
Karon
Organisator


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BeitragVerfasst am: 09. Jul 2007 18:50    Titel: Antworten mit Zitat

PaGe hat Folgendes geschrieben:

Gibt es eigentlich auch eine englische oder deutsche Seite mit dem Interview + Umfrage. So wie ich das sehe, war es ein Internet-Poll, dem ich nicht wirklich traue.


Sehe ich auch so. Internetumfragen sind eigentlich nie sonderlich repräsentativ. Oftmals können die selben Leute sogar problemlos mehrfach abstimmen...

Ich denke auch, dass bei weitem nicht alle, die abgestimmt haben, die Evolutionstheorie überhaupt richtig verstanden haben! Was natürlich auch eine wichtige Voraussetzung dafür wäre, um über sie urteilen zu wollen... Augenrollen

_________________
Wie poste ich falsch?
Nachdem ich Google, die FAQs & die Boardsuche erfolgreich ignoriert habe, erstelle ich 2-5 neue Themen in den falschen Unterforen mit kreativem Titel & undeutlichem Text, unter denen sich jeder etwas anderes vorstellen kann.
ZeroHour



Anmeldungsdatum: 08.07.2007
Beiträge: 38

BeitragVerfasst am: 09. Jul 2007 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

PaGe hat Folgendes geschrieben:
ZeroHour hat Folgendes geschrieben:
Ich bin mir sogar sicher das die Evolutiontheorie irgendwann komplett verschwinden wird.


Ich denke, dass es so weit nicht kommen wird. Du hast einige "Gegenbeweise" aufgestellt, die so auch kein Bestand haben (Bsp.: Archäopteryx: Er hat eindeutig Merkmale von Vögeln und Reptilien. Ob er fliegen kann, ist dabei unerheblich). In der Wissenschaft sieht man zwar die Probleme der synthetischen Evolutionstheorie ,wobei das Problem die schlechte Überprüfbarkeit der Makroevolution durch Experimente ist, jedoch ist sie immer noch die beste naturwissenschaftliche Erklärung des Beobachteten.

Aber ich gebe allen recht, dass sie 1. nicht bewiesen ist (das machen Naturwissenschaftler sowieso nie) und 2. gerade im Bereich der Makroevolution keine ausreichende Untermauerung besitzt. Ich habe die Evolutionstheorie beim Chemie-Forum als Religion der Naturwissenschatler bezeichnet bzw. die Schöpfungsgeschichte als Theorie (!allgemeine und nicht naturwissenschaftliche Definition!) der Religion bezeichnet. Ich habe dabei ziemlich Empörung hervorgerufen, u.a. weil Theorie naturwissenschaftlich verstanden wurde. Es ist aber eine Menge dran.


Zitat:
Ich denke, dass es so weit nicht kommen wird.


Ja, solange es noch Menschen gibt die diese Theorie unterstützen, nicht.

Zitat:
(Bsp.: Archäopteryx: Er hat eindeutig Merkmale von Vögeln und Reptilien. Ob er fliegen kann, ist dabei unerheblich).


Falsch. Das ist doch der springende Punkt, dieser Vogel der als Übergangsform angesehen wurde ist nun keine Brücke mehr zwischen Reptil und Vogel. Es ist wahr, dass der Archäopteryx Klauen an den Flügeln hat, und Zähne im Schnabel, doch diese Merkmale bedeuten nicht, dass dieses Tier irgend welche Verwandtschaftsverhältnisse mit den Reptilien hat. Zudem gibt es heute zwei lebendige Vogelspezies, Taouraco und Hoatzin, die beide Flügelklauen haben, um sich an Zweigen festzuhalten. Diese Tiere sind vollständige Vögel ohne irgend welche Reptilien-Charaktereigenschaften. Es ist daher unbegründet zu behaupten, der Archäopteryx sei eine Übergangsform.

Ein noch größeres Hindernis der Evolutionstheorie wäre die Thermodynamik. Jedes Ding, lebendig oder leblos, verbraucht sich, baut sich ab, vergeht, zersetzt sich und wird zerstört. Das ist letzten Endes in irgend einer Weise der Gang aller Dinge wie wir wissen und entsprechend dieses Gesetzes ist dieser unvermeidbare Prozess nicht umkehrbar. Laut Evolutionstheorie entwickelte sich ein Prozess, dass mit jeder Stufe eine besser geplante, besser geordnete, komplexere und besser organisierte Struktur hervorbringt, ganz von alleine unter natürlichen Bedingungen. Nun das Gesetz der Thermodynamik zeigt eindeutig, dass dieser sogenannte natürliche Prozess in absolutem Widerspruch zu den Gesetzen der Physik steht.
ZeroHour



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BeitragVerfasst am: 09. Jul 2007 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

Karon hat Folgendes geschrieben:
PaGe hat Folgendes geschrieben:

Gibt es eigentlich auch eine englische oder deutsche Seite mit dem Interview + Umfrage. So wie ich das sehe, war es ein Internet-Poll, dem ich nicht wirklich traue.


Sehe ich auch so. Internetumfragen sind eigentlich nie sonderlich repräsentativ. Oftmals können die selben Leute sogar problemlos mehrfach abstimmen...

Ich denke auch, dass bei weitem nicht alle, die abgestimmt haben, die Evolutionstheorie überhaupt richtig verstanden haben! Was natürlich auch eine wichtige Voraussetzung dafür wäre, um über sie urteilen zu wollen... Augenrollen


Kann natürlich gut möglich sein, aber das Internet ist nunmal die größte Plattform das die Masse gemütlich benutzen kann.
ZeroHour



Anmeldungsdatum: 08.07.2007
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BeitragVerfasst am: 09. Jul 2007 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

PaGe hat Folgendes geschrieben:
ZeroHour hat Folgendes geschrieben:
Den Umfrageergebnissen nach ist in Frankreich das Ende des Darwinismus gekommen. Bei der Befragung hatten 92% des Volkes angegeben, dass "der Mensch nicht als Frucht der Evolution entstanden" ist.

Interessant wäre gewesen, ob sie 1. die Evolution richtig verstanden haben und 2. welche andere Theorie sie über die Entstehung haben.

ZeroHour hat Folgendes geschrieben:
...und nur 1% glaubt, dass "der Mensch sich vom Affen weiterentwickelt hat".

Das wäre auch falsch verstandene Evolution. Augenzwinkern Wir stammen nicht vom Affen ab, sondern hatten, wie die 5% richtig sagten, einen gemeinsamen Vorfahren, der affen-ähnlich gewesen sein wird.

Gibt es eigentlich auch eine englische oder deutsche Seite mit dem Interview + Umfrage. So wie ich das sehe, war es ein Internet-Poll, dem ich nicht wirklich traue.


Zitat:
Interessant wäre gewesen, ob sie 1. die Evolution richtig verstanden haben und 2. welche andere Theorie sie über die Entstehung haben.


Warum ist jemand gleich unwissend der gegen die Evolution stimmt? Vielleicht kennt dieser jemand ja auch die zig Lücken und glaubt genau deshalb nicht an die Evolution.

Was das zweite angeht nunja da werd ich wohl auf einen Schöpfer tippen, aber ich habe auch schon von Leuten gehört die an Ausserirdische glauben, naja. Augenrollen
PaGe
Moderator


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BeitragVerfasst am: 09. Jul 2007 20:53    Titel: Antworten mit Zitat

ZeroHour hat Folgendes geschrieben:
Warum ist jemand gleich unwissend der gegen die Evolution stimmt? Vielleicht kennt dieser jemand ja auch die zig Lücken und glaubt genau deshalb nicht an die Evolution.
Was das zweite angeht nunja da werd ich wohl auf einen Schöpfer tippen, aber ich habe auch schon von Leuten gehört die an Ausserirdische glauben, naja. Augenrollen

Ich hatte es ja auch eher als Frage formuliert. Ich bin mir aber recht sicher, dass ein Großteil die synthetische Evolutionstheorie noch nicht komplett verstanden hat. Daher kann diese Umfrage zwar ein Bild davon geben, was die Leute glauben, aber sollte nicht als begründete Ablehnung der Evolutionstheorie interpretiert werden.

ZeroHour hat Folgendes geschrieben:
Zudem gibt es heute zwei lebendige Vogelspezies, Taouraco und Hoatzin, die beide Flügelklauen haben, um sich an Zweigen festzuhalten. Diese Tiere sind vollständige Vögel ohne irgend welche Reptilien-Charaktereigenschaften.

Die Vögel kenne ich nicht. Und ich konnte jetzt nichts im Netz über die evolutionäre Einordnug herausfinden. Man müsste sich nun darüber Gedanken machen, ob es ein homologes oder eine analoges Merkmal zwischen Archaeopteryx und den beiden Vögeln ist. Ob es also ein neu entstandenes Merkmal oder ein Beibehalten (evtl. auch Wiederauftreten) des Merkmals ist. Wenn sie als recht ursprünglich eingeordnet werden, entsteht kein Widerspruch! Auch "der Archaeopteryx" (man müsste vom Vorfahr sprechen) kann sich weiterentwickelt haben und dadurch die typischen Vogelmerkmale angenommen, aber dieses ursprüngliche Merkmal behalten haben. Auch eine Neuentwicklung von Flügelklauen wäre denkbar, da sie ähnlich wie die Flügel wahrscheinlich damals für diese Vögel nun einen Vorteil bringen.

Die Einteilung in Vögel und Reptilien ist vom Menschen vorgenommen, so dass wir typische Vogel- bzw. Reptilienmerkmale herausgearbeitet haben. Die Natur kennt diese starren Grenzen nicht! Vielmehr musst du Evolution als kontinuierliche Entwicklung sehen, wobei immer Faktoren entscheiden, ob ein Merkmal verändert/abgelegt oder beibehalten wird. So kann es geschehen, dass "Reptilienmerkmale" auch bei einigen "echten Vögeln" erhalten geblieben sind.
Abenteuerlich wird es, wenn du dir die Insekten anschaust, da dort die Kriterien anhand von sichtbaren Merkmalen für die Gruppenzuordnung von genetischen Untersuchungen in Frage gestellt werden.

Das besondere an Archaeopteryx bleibt allerdings sein frühes Auftreten, zu einer Zeit zu der man sonst viele Reptilien und keine Vögel findet. Und dies bestätigt eher die vorgenommene Stellung im Evolutionsstammbaum.

Und zu letzt:
Bitte zieh nicht die Thermodynamik hinzu. Das ist ein komplizierte Thematik. Ich habe Chemie studiert und bin selber der Meinung die thermodynamische Chemie nicht wirklich durchblickt zu haben.
Nur soviel: Du hast recht damit, dass es ein Bestreben zu höherer Unordnung/Chaos gibt. Allerdings kann lokal eine höhere Ordnung entstehen, wenn woanders umso mehr Unordnung entsteht (Entropie). Nur dadurch ist das Leben überhaupt möglich. Wenn unser Körper nämlich keine Brennstoffe mehr abbaut (sprich tot ist), um diese Unordnung in der Umgebung zu erzeugen, zerfällt er.
Die Bezüge zur Evolution sind noch geringer, wenn man mal davon absieht, dass ein lebensfähiger Organismus entstehen muss. Hier entsteht nicht gezielt eine höher geordnete Struktur, sondern "Fehler" in der DNA/im Programm führen zu anderen Strukturen, die dem Organismus ein Vor- oder Nachteil bringen können. Dabei gibt es 2 Möglichkeiten: Entweder eine Struktur wird verbessert/effizienter (idR Mikroevolution) gemacht oder es entsteht eine neue Struktur (vgl. Makroevolution).
Tjamke



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BeitragVerfasst am: 10. Jul 2007 10:42    Titel: Antworten mit Zitat

ZeroHour hat Folgendes geschrieben:

Das liegt vielleicht auch daran das bis zu 80% der Amis nicht mehr an die Evolution glauben. In Frankreich z.B. sind es laut einer Umfrage 92% der Menschen die nicht mehr an die Evolution glauben.


Noch mal kurz dazu und zum Unterrichten von verschieden Theorien. Das ist durchaus möglich das es deshalb nicht mehr unterrichtet wird. Aber meiner Meinung nach ist das Blödsinn, wie du selbst nämlich, ist es gut mehrer Verschiedene Sichtweißen auf die Entstehungsgeschichte zu bekommen. Weil dann erst kann man beginnen sich an dem einen oder anderen weiter zu arbeiten und zu froschen. Außerdem hab ich genau deshalb auch geschrieben, das man ja auch die ganzen Theorien von Cuvier, Lamark usw. in der Schule lernt. Und selbst wenn die Evolutionstheorie irgentwann mal ganz widerlegt wird, finde ich sollte man sie im Lehrplan erhalten, da dadurch ein besseres Verständnis für die Entstehungsgeschichte aufgebaut werden kann.

Tut mir leid, dass ich so spät nochmal darauf eingegangen bin, aber war vorher nicht mehr im Internet. Bei der weiteren Dikusion kann ich aber leider nicht mehr mithalten, dafür ist mein Wissen leider nicht groß genug.

lg tjamke
ZeroHour



Anmeldungsdatum: 08.07.2007
Beiträge: 38

BeitragVerfasst am: 10. Jul 2007 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

PaGe hat Folgendes geschrieben:
ZeroHour hat Folgendes geschrieben:
Warum ist jemand gleich unwissend der gegen die Evolution stimmt? Vielleicht kennt dieser jemand ja auch die zig Lücken und glaubt genau deshalb nicht an die Evolution.
Was das zweite angeht nunja da werd ich wohl auf einen Schöpfer tippen, aber ich habe auch schon von Leuten gehört die an Ausserirdische glauben, naja. Augenrollen

Ich hatte es ja auch eher als Frage formuliert. Ich bin mir aber recht sicher, dass ein Großteil die synthetische Evolutionstheorie noch nicht komplett verstanden hat. Daher kann diese Umfrage zwar ein Bild davon geben, was die Leute glauben, aber sollte nicht als begründete Ablehnung der Evolutionstheorie interpretiert werden.

ZeroHour hat Folgendes geschrieben:
Zudem gibt es heute zwei lebendige Vogelspezies, Taouraco und Hoatzin, die beide Flügelklauen haben, um sich an Zweigen festzuhalten. Diese Tiere sind vollständige Vögel ohne irgend welche Reptilien-Charaktereigenschaften.

Die Vögel kenne ich nicht. Und ich konnte jetzt nichts im Netz über die evolutionäre Einordnug herausfinden. Man müsste sich nun darüber Gedanken machen, ob es ein homologes oder eine analoges Merkmal zwischen Archaeopteryx und den beiden Vögeln ist. Ob es also ein neu entstandenes Merkmal oder ein Beibehalten (evtl. auch Wiederauftreten) des Merkmals ist. Wenn sie als recht ursprünglich eingeordnet werden, entsteht kein Widerspruch! Auch "der Archaeopteryx" (man müsste vom Vorfahr sprechen) kann sich weiterentwickelt haben und dadurch die typischen Vogelmerkmale angenommen, aber dieses ursprüngliche Merkmal behalten haben. Auch eine Neuentwicklung von Flügelklauen wäre denkbar, da sie ähnlich wie die Flügel wahrscheinlich damals für diese Vögel nun einen Vorteil bringen.

Die Einteilung in Vögel und Reptilien ist vom Menschen vorgenommen, so dass wir typische Vogel- bzw. Reptilienmerkmale herausgearbeitet haben. Die Natur kennt diese starren Grenzen nicht! Vielmehr musst du Evolution als kontinuierliche Entwicklung sehen, wobei immer Faktoren entscheiden, ob ein Merkmal verändert/abgelegt oder beibehalten wird. So kann es geschehen, dass "Reptilienmerkmale" auch bei einigen "echten Vögeln" erhalten geblieben sind.
Abenteuerlich wird es, wenn du dir die Insekten anschaust, da dort die Kriterien anhand von sichtbaren Merkmalen für die Gruppenzuordnung von genetischen Untersuchungen in Frage gestellt werden.

Das besondere an Archaeopteryx bleibt allerdings sein frühes Auftreten, zu einer Zeit zu der man sonst viele Reptilien und keine Vögel findet. Und dies bestätigt eher die vorgenommene Stellung im Evolutionsstammbaum.

Und zu letzt:
Bitte zieh nicht die Thermodynamik hinzu. Das ist ein komplizierte Thematik. Ich habe Chemie studiert und bin selber der Meinung die thermodynamische Chemie nicht wirklich durchblickt zu haben.
Nur soviel: Du hast recht damit, dass es ein Bestreben zu höherer Unordnung/Chaos gibt. Allerdings kann lokal eine höhere Ordnung entstehen, wenn woanders umso mehr Unordnung entsteht (Entropie). Nur dadurch ist das Leben überhaupt möglich. Wenn unser Körper nämlich keine Brennstoffe mehr abbaut (sprich tot ist), um diese Unordnung in der Umgebung zu erzeugen, zerfällt er.
Die Bezüge zur Evolution sind noch geringer, wenn man mal davon absieht, dass ein lebensfähiger Organismus entstehen muss. Hier entsteht nicht gezielt eine höher geordnete Struktur, sondern "Fehler" in der DNA/im Programm führen zu anderen Strukturen, die dem Organismus ein Vor- oder Nachteil bringen können. Dabei gibt es 2 Möglichkeiten: Entweder eine Struktur wird verbessert/effizienter (idR Mikroevolution) gemacht oder es entsteht eine neue Struktur (vgl. Makroevolution).


Der Confuciusornis hat fast das gleiche Alter wie der Archäopteryx (etwa 140 Millionen Jahre), doch er hatte keine Zähne im Schnabel. Zusätzlich hatten der Schnabel und die Federn dieses Vogels die gleichen Eigenschaften wie die der heutigen Vögel. Diese Entdeckung beweist, dass der Archäopteryx nicht eine "primitive" sondern nur eine besonders eigenartige Vogelart ist. Das selbe gilt beim Hoatzin Vogel das Krallen besaß. Denn es ist fakt das die asymmetrischen Federn, die mit denen der heutigen fliegenden Vögel übereinstimmen, der makellose Bau der Flügel, der der heutigen Vögeln entsprechende leichte Bau der Röhrenknochen, der die Flugmuskulatur unterstützende Brustknochen und viele andere Einzelheiten. Das beweißt das Archäopteryx ein ziemlich erfolgreich fliegender Vogel war und eine eigene Art besaß ohne einen Vorfahren gehabt zu haben. Was das homologe angeht, es ist unmöglich zwischen den Merkmalen eine evolutionäre Beziehung zu suchen, da die ähnlichen Merkmale von ganz unterschiedlichen Genen geleitet werden.
Ich möchte da auf einen Zitat von Michael Denton hinweisen, ein Professor der Biochemie, der sagt: "Homologe Strukturen sind oft durch nicht-homologe genetische Systeme spezifiziert und das Konzept der Homologie kann selten bis zurück in die Embryologie angewendet werden."

Zitat:
Auch "der Archaeopteryx" (man müsste vom Vorfahr sprechen) kann sich weiterentwickelt haben und dadurch die typischen Vogelmerkmale angenommen, aber dieses ursprüngliche Merkmal behalten haben. Auch eine Neuentwicklung von Flügelklauen wäre denkbar, da sie ähnlich wie die Flügel wahrscheinlich damals für diese Vögel nun einen Vorteil bringen.


Es gibt keinen einzigen Fossilfund das deine Hypothese belegt.

Zitat:
Die Einteilung in Vögel und Reptilien ist vom Menschen vorgenommen, so dass wir typische Vogel- bzw. Reptilienmerkmale herausgearbeitet haben. Die Natur kennt diese starren Grenzen nicht! Vielmehr musst du Evolution als kontinuierliche Entwicklung sehen, wobei immer Faktoren entscheiden, ob ein Merkmal verändert/abgelegt oder beibehalten wird. So kann es geschehen, dass "Reptilienmerkmale" auch bei einigen "echten Vögeln" erhalten geblieben sind.


Du hast es auf den Punkt gebracht, die Natur kennt es nicht, da es kein Bewusstsein besitzt, folglich ist es unlogisch zu denken, die Natur entwickle durch zufällige Ereignisse komplexe Wesen oder sotiere Nachteile aus. Die Zeit ist der größte Feind aller Dinge sie ist zerstörerisch und nicht entwicklerisch. Etwas wird nicht besser wenn man es der Zeit überlässt sondern verbraucht sich, das ist schon ein wichtiger Punkt das die Evo-Theorie vollkommen zerstört bzw. in eine Tiefe Krise stürzt.

Zitat:
Die Bezüge zur Evolution sind noch geringer, wenn man mal davon absieht, dass ein lebensfähiger Organismus entstehen muss. Hier entsteht nicht gezielt eine höher geordnete Struktur, sondern "Fehler" in der DNA/im Programm führen zu anderen Strukturen, die dem Organismus ein Vor- oder Nachteil bringen können. Dabei gibt es 2 Möglichkeiten: Entweder eine Struktur wird verbessert/effizienter (idR Mikroevolution) gemacht oder es entsteht eine neue Struktur (vgl. Makroevolution).


Es wurden unzählige Experimente durchgeführt, indem man DNA veränderte um vorteilhafte Mutation hervorzubringen, doch bisher ist keine einzige Mutation beobachtet worden, die zur Weiterentwicklung/Verbesserung irgendeines Lebewesens geführt hätte, im Gegenteil es war zerstörerisch. Das selbe gilt in der Natur.
PaGe
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.03.2007
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Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 10. Jul 2007 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

ZeroHour hat Folgendes geschrieben:
Der Confuciusornis hat fast das gleiche Alter wie der Archäopteryx (etwa 140 Millionen Jahre), doch er hatte keine Zähne im Schnabel. Zusätzlich hatten der Schnabel und die Federn dieses Vogels die gleichen Eigenschaften wie die der heutigen Vögel. Diese Entdeckung beweist, dass der Archäopteryx nicht eine "primitive" sondern nur eine besonders eigenartige Vogelart ist. Das selbe gilt beim Hoatzin Vogel das Krallen besaß. Denn es ist fakt das die asymmetrischen Federn, die mit denen der heutigen fliegenden Vögel übereinstimmen, der makellose Bau der Flügel, der der heutigen Vögeln entsprechende leichte Bau der Röhrenknochen, der die Flugmuskulatur unterstützende Brustknochen und viele andere Einzelheiten. Das beweißt das Archäopteryx ein ziemlich erfolgreich fliegender Vogel war und eine eigene Art besaß ohne einen Vorfahren gehabt zu haben. Was das homologe angeht, es ist unmöglich zwischen den Merkmalen eine evolutionäre Beziehung zu suchen, da die ähnlichen Merkmale von ganz unterschiedlichen Genen geleitet werden.

Ich habe im Netz irgendwo gelesen, dass die Chinesen sich bei der Datierung etwas vertan hatten. Waren eher 120 Mill. Jahre. Aber auch 140 Millionen Jahre sind 10 Millionen Jahre Abstand zwischen Archaeopteryx und Confuciusornis.
Und Archaeopteryx bleibt das erste vogelartige Fossil. Ob er nun fliegen konnte oder nicht, ändert daran nichts. Wer der Vorfahr (Archaeopteryx muss dann nicht sein, er könnte im Baum ja auch nur ein Seitentrieb eines Vorfahrs sein) war, kann man nicht genau klären, da Fossilien nicht so viele Informationen (z.B. DNA) hergeben.
Was die Homologie betrifft. Du behauptest einfach, dass es nicht homolog ist. Das ist genauso falsch, wie die Behauptung: Es ist definitiv homolog. Klären wird man es nie, da Archaeopteryx die Info mit ins Grab genommen hat.

Zitat:
Ich möchte da auf einen Zitat von Michael Denton hinweisen, ein Professor der Biochemie, der sagt: "Homologe Strukturen sind oft durch nicht-homologe genetische Systeme spezifiziert und das Konzept der Homologie kann selten bis zurück in die Embryologie angewendet werden."

Je weiter die Homologie zurückreicht, desto mehr kann sich die DNA verändert haben. Dadurch fällt es auch schwerer die Homologie zu erkennen. Genau deshalb können wir gerade den Stamm des Evolutionsbaums nur mit vielen fraglichen Verknüpfungen aufbauen. Die Systematik der Bakterien und niederen Eukaryonten wird ja beständig neu geordnet, da genetische Untersuchungen etwas anderes nahe legen.

Zitat:
Es gibt keinen einzigen Fossilfund das deine Hypothese belegt.
Deshalb ja die hypothetische Ausdrucksform. Makroevolution kann sowieso nie belegt werden. Die Experimente düften Jahrtausende dauern. Außerdem ist die Fossilisation ein äußerst seltener Prozess. Es müssen einfach so viele Faktoren ineinander greifen. Daher ist es aussichtslos eine komplette Entwicklung eines Merkmals in diesen Epochen zu beobachten. Eventuell geht das noch bei Entwicklungen der neusten Zeit, wobei es sich da immer um Mikroevolution handelt.

Zitat:
Du hast es auf den Punkt gebracht, die Natur kennt es nicht, da es kein Bewusstsein besitzt, folglich ist es unlogisch zu denken, die Natur entwickle durch zufällige Ereignisse komplexe Wesen oder sotiere Nachteile aus. Die Zeit ist der größte Feind aller Dinge sie ist zerstörerisch und nicht entwicklerisch. Etwas wird nicht besser wenn man es der Zeit überlässt sondern verbraucht sich, das ist schon ein wichtiger Punkt das die Evo-Theorie vollkommen zerstört bzw. in eine Tiefe Krise stürzt.

Sehe ich anders. Antibiotika-Resistenzen bei Baktis sind ein Paradebeispiel. Für uns zwar schädlich, für die Baktis aber sehr nützlich. Und wenn eine Mutation zu einem Nachteil führt, ist einfach die Fitness des Organismus geringer und er stirbt entweder vor der Geschlechtsreife oder hat zumindest reduzierte Fortpflanzungschancen. Daher wird sich das Merkmal nie durchsetzen und nach einiger Zeit aussterben (Bsp. leichterer aber instabiler Schnabel). Wenn der Schnabel allerdings härter und dadurch stabiler werden würde, könnte es bei einer Nahrungsknappheit dazu führen, dass dieser Vogel noch Samen/Körner/Nüsse knacken kann, die den anderen verwehrt bleiben. Die Fitness dürfte dann ungleich höher sein.

Zitat:
Es wurden unzählige Experimente durchgeführt, indem man DNA veränderte um vorteilhafte Mutation hervorzubringen, doch bisher ist keine einzige Mutation beobachtet worden, die zur Weiterentwicklung/Verbesserung irgendeines Lebewesens geführt hätte, im Gegenteil es war zerstörerisch. Das selbe gilt in der Natur.

Behauptest du! Experimente sind meist über wenige Tage, maximal Monate angelegt. Da kann man mE nicht die Evo nachspielen. Und die Gentechnik mit ihren Kreuzungen und Züchtungen zeigen, dass leistungsfähigere Pflanzen entstehen können. Sicherlich ist der Mensch ein Selektor mit Bewusstsein und mit der Selektion der Natur nicht komplett gleichzusetzen. Viren können aber DNA zwischen Individuen transportieren und manchmal kommt dann vielleicht doch etwas "besseres" heraus.
ZeroHour



Anmeldungsdatum: 08.07.2007
Beiträge: 38

BeitragVerfasst am: 10. Jul 2007 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

PaGe hat Folgendes geschrieben:
ZeroHour hat Folgendes geschrieben:
Der Confuciusornis hat fast das gleiche Alter wie der Archäopteryx (etwa 140 Millionen Jahre), doch er hatte keine Zähne im Schnabel. Zusätzlich hatten der Schnabel und die Federn dieses Vogels die gleichen Eigenschaften wie die der heutigen Vögel. Diese Entdeckung beweist, dass der Archäopteryx nicht eine "primitive" sondern nur eine besonders eigenartige Vogelart ist. Das selbe gilt beim Hoatzin Vogel das Krallen besaß. Denn es ist fakt das die asymmetrischen Federn, die mit denen der heutigen fliegenden Vögel übereinstimmen, der makellose Bau der Flügel, der der heutigen Vögeln entsprechende leichte Bau der Röhrenknochen, der die Flugmuskulatur unterstützende Brustknochen und viele andere Einzelheiten. Das beweißt das Archäopteryx ein ziemlich erfolgreich fliegender Vogel war und eine eigene Art besaß ohne einen Vorfahren gehabt zu haben. Was das homologe angeht, es ist unmöglich zwischen den Merkmalen eine evolutionäre Beziehung zu suchen, da die ähnlichen Merkmale von ganz unterschiedlichen Genen geleitet werden.

Ich habe im Netz irgendwo gelesen, dass die Chinesen sich bei der Datierung etwas vertan hatten. Waren eher 120 Mill. Jahre. Aber auch 140 Millionen Jahre sind 10 Millionen Jahre Abstand zwischen Archaeopteryx und Confuciusornis.
Und Archaeopteryx bleibt das erste vogelartige Fossil. Ob er nun fliegen konnte oder nicht, ändert daran nichts. Wer der Vorfahr (Archaeopteryx muss dann nicht sein, er könnte im Baum ja auch nur ein Seitentrieb eines Vorfahrs sein) war, kann man nicht genau klären, da Fossilien nicht so viele Informationen (z.B. DNA) hergeben.
Was die Homologie betrifft. Du behauptest einfach, dass es nicht homolog ist. Das ist genauso falsch, wie die Behauptung: Es ist definitiv homolog. Klären wird man es nie, da Archaeopteryx die Info mit ins Grab genommen hat.

Zitat:
Ich möchte da auf einen Zitat von Michael Denton hinweisen, ein Professor der Biochemie, der sagt: "Homologe Strukturen sind oft durch nicht-homologe genetische Systeme spezifiziert und das Konzept der Homologie kann selten bis zurück in die Embryologie angewendet werden."

Je weiter die Homologie zurückreicht, desto mehr kann sich die DNA verändert haben. Dadurch fällt es auch schwerer die Homologie zu erkennen. Genau deshalb können wir gerade den Stamm des Evolutionsbaums nur mit vielen fraglichen Verknüpfungen aufbauen. Die Systematik der Bakterien und niederen Eukaryonten wird ja beständig neu geordnet, da genetische Untersuchungen etwas anderes nahe legen.

Zitat:
Es gibt keinen einzigen Fossilfund das deine Hypothese belegt.
Deshalb ja die hypothetische Ausdrucksform. Makroevolution kann sowieso nie belegt werden. Die Experimente düften Jahrtausende dauern. Außerdem ist die Fossilisation ein äußerst seltener Prozess. Es müssen einfach so viele Faktoren ineinander greifen. Daher ist es aussichtslos eine komplette Entwicklung eines Merkmals in diesen Epochen zu beobachten. Eventuell geht das noch bei Entwicklungen der neusten Zeit, wobei es sich da immer um Mikroevolution handelt.

Zitat:
Du hast es auf den Punkt gebracht, die Natur kennt es nicht, da es kein Bewusstsein besitzt, folglich ist es unlogisch zu denken, die Natur entwickle durch zufällige Ereignisse komplexe Wesen oder sotiere Nachteile aus. Die Zeit ist der größte Feind aller Dinge sie ist zerstörerisch und nicht entwicklerisch. Etwas wird nicht besser wenn man es der Zeit überlässt sondern verbraucht sich, das ist schon ein wichtiger Punkt das die Evo-Theorie vollkommen zerstört bzw. in eine Tiefe Krise stürzt.

Sehe ich anders. Antibiotika-Resistenzen bei Baktis sind ein Paradebeispiel. Für uns zwar schädlich, für die Baktis aber sehr nützlich. Und wenn eine Mutation zu einem Nachteil führt, ist einfach die Fitness des Organismus geringer und er stirbt entweder vor der Geschlechtsreife oder hat zumindest reduzierte Fortpflanzungschancen. Daher wird sich das Merkmal nie durchsetzen und nach einiger Zeit aussterben (Bsp. leichterer aber instabiler Schnabel). Wenn der Schnabel allerdings härter und dadurch stabiler werden würde, könnte es bei einer Nahrungsknappheit dazu führen, dass dieser Vogel noch Samen/Körner/Nüsse knacken kann, die den anderen verwehrt bleiben. Die Fitness dürfte dann ungleich höher sein.

Zitat:
Es wurden unzählige Experimente durchgeführt, indem man DNA veränderte um vorteilhafte Mutation hervorzubringen, doch bisher ist keine einzige Mutation beobachtet worden, die zur Weiterentwicklung/Verbesserung irgendeines Lebewesens geführt hätte, im Gegenteil es war zerstörerisch. Das selbe gilt in der Natur.

Behauptest du! Experimente sind meist über wenige Tage, maximal Monate angelegt. Da kann man mE nicht die Evo nachspielen. Und die Gentechnik mit ihren Kreuzungen und Züchtungen zeigen, dass leistungsfähigere Pflanzen entstehen können. Sicherlich ist der Mensch ein Selektor mit Bewusstsein und mit der Selektion der Natur nicht komplett gleichzusetzen. Viren können aber DNA zwischen Individuen transportieren und manchmal kommt dann vielleicht doch etwas "besseres" heraus.


Zitat:
Und Archaeopteryx bleibt das erste vogelartige Fossil. Ob er nun fliegen konnte oder nicht, ändert daran nichts. Wer der Vorfahr (Archaeopteryx muss dann nicht sein, er könnte im Baum ja auch nur ein Seitentrieb eines Vorfahrs sein) war, kann man nicht genau klären, da Fossilien nicht so viele Informationen (z.B. DNA) hergeben.
Was die Homologie betrifft. Du behauptest einfach, dass es nicht homolog ist. Das ist genauso falsch, wie die Behauptung: Es ist definitiv homolog. Klären wird man es nie, da Archaeopteryx die Info mit ins Grab genommen hat.


Es ist nicht nötig und hat auch keinen Sinn die DNA zu untersuchen, denn die Fossilien liefern eindeutig Beweise, das der Archaeopteryx keine Vorfahren hatte! Wenn die Vögel tatsächlich durch Evolution aus den Reptilien hervorgegangen wären, dann müsste es im Laufe der Erdgeschichte Milliarden von Lebewesen gegeben haben, die Halb-Vogel Halb-Reptil waren, sie hätten diese evolutionäre Entwicklung deutlich zeigen müssen. Hätten solche Tiere tatsächlich existiert, müsste es Millionen, und selbst Milliarden von ihnen in Anzahl und Sorten gegeben haben. Wie bitte erklärst du dir das diese Fossilien die zuhauf da sein müssten nicht existieren und stattdessen nur komplette Lebewesen zu finden sind, ohne einen Übergang?

Zitat:
Je weiter die Homologie zurückreicht, desto mehr kann sich die DNA verändert haben. Dadurch fällt es auch schwerer die Homologie zu erkennen. Genau deshalb können wir gerade den Stamm des Evolutionsbaums nur mit vielen fraglichen Verknüpfungen aufbauen. Die Systematik der Bakterien und niederen Eukaryonten wird ja beständig neu geordnet, da genetische Untersuchungen etwas anderes nahe legen.


Genau das ist das Problem, es sind nur Spekulationen ohne festen Boden. Nirgendwo auf der Welt konnte irgendjemand einen fossilen Überrest eines gemeinsamen Vorfahren von Kreaturen mit homologischen Strukturen vorweisen. Man hat homologische Organe bei Kreaturen, die völlig unterschiedlichen Abteilungen angehören, keine evolutionäre Verwandtschaft nachweisen können. Die embryologische Entwicklung homologer Organe ist bei vielen Tieren unterschiedlich, was die These völlig wiederlegt.

Zitat:
Deshalb ja die hypothetische Ausdrucksform. Makroevolution kann sowieso nie belegt werden. Die Experimente düften Jahrtausende dauern. Außerdem ist die Fossilisation ein äußerst seltener Prozess. Es müssen einfach so viele Faktoren ineinander greifen. Daher ist es aussichtslos eine komplette Entwicklung eines Merkmals in diesen Epochen zu beobachten. Eventuell geht das noch bei Entwicklungen der neusten Zeit, wobei es sich da immer um Mikroevolution handelt.


Falsch. Mikroevolution ist keine Evolution sondern nur genetische Variationen und hat mit der Entwicklung ala Evolution nichts zu tun. Alle Variationen geschehen nur innerhalb spezifischer genetischer Grenzen. Somit gibt es logischerweise auch keine Makroevolution.

Zitat der Biologen S.F. Gilbert, J.M. Opitz und R.A. Raff:
Die moderne Synthese ist eine bemerkenswerte Errungenschaft. Doch in den 70 Jahren des vergangenen Jahrhunderts begannen viele Biologen zu fragen, ob sie als Methode für die Erklärung der Evolution herangezogen werden kann. Genetik mag adäquat sein um Mikroevolution zu erklären, doch mikroevolutionäre Veränderungen der Genreihenfolge erwiesen sich nicht als fähig, ein Reptil in ein Säugetier zu verwandeln oder aus einem Fisch eine Amphibie zu machen.

Zitat:
Sehe ich anders. Antibiotika-Resistenzen bei Baktis sind ein Paradebeispiel. Für uns zwar schädlich, für die Baktis aber sehr nützlich. Und wenn eine Mutation zu einem Nachteil führt, ist einfach die Fitness des Organismus geringer und er stirbt entweder vor der Geschlechtsreife oder hat zumindest reduzierte Fortpflanzungschancen. Daher wird sich das Merkmal nie durchsetzen und nach einiger Zeit aussterben (Bsp. leichterer aber instabiler Schnabel). Wenn der Schnabel allerdings härter und dadurch stabiler werden würde, könnte es bei einer Nahrungsknappheit dazu führen, dass dieser Vogel noch Samen/Körner/Nüsse knacken kann, die den anderen verwehrt bleiben. Die Fitness dürfte dann ungleich höher sein.


Auch falsch. Ein Großteil der Bakterien die den Antibiotika ausgesetzt sind werden zerstört, doch einige andere, gegen die das Antibiotikum wirkungslos ist, vervielfältigen sich rasch und erneuern die Bevölkerung. Auf diese Weise wird der gesamte Bakterienbestand gegen Antibiotika immun. Die Immunität der Bakterien kommt durch zwei verschiedene Mechanismen zustande. Die Übertragung von Resistenz-Genen, die bereits in den Bakterien vorhanden sind und die Entwicklung der bakteriellen Resistenz als Ergebnis des Verlusts genetischer Information aufgrund von Mutation.

Spetner ein berühmter Bio-Physiker erklärt das hier wie folgt:
Einige Mikroorganismen haben Gene, die sie gegen diese Antibiotika widerstandsfähig machen. Diese Resistenz kann sich in Form einer Degradierung des antibiotischen Moleküls, oder durch Ausstoßen desselben aus der Zelle vollziehen... Die Organismen, die diese Gene besitzen können dieselben auf andere Bakterien übertragen, wobei letztere ebenfalls widerstandsfähig gemacht werden. Obwohl diese Resistenzmechanismen spezifisch für ein bestimmtes Antibiotikum sind, konnten sich die meisten pathogenen Bakterien... eine Auswahl von Gen-Sätzen aneignen, die ihnen Immunität gegen eine Anzahl von Antibiotika verleiht. Der Erwerb antibiotischer Resistenz auf diese Weise... ist nicht von der Art, die als Prototyp für die Mutationen dienen könnte, welche nötig wären, die Evolution zu erklären. Die genetischen Veränderungen, welche die Theorie unterstützen könnten, müssten nicht nur das Genom des Bakteriums mit vorhandener Information bereichern, sie müssten dem Biokosmos neue Information zufügen. Die horizontale Übertragung von Genen verbreitet lediglich Gene, die in einigen Spezien bereits vorhanden sind.

Es kann daher hier nicht von einer Evolution die Rede sein, da keine neue genetische Information erzeugt wird. Es wird lediglich bereits vorhandene genetische Information zwischen den Bakterien übertragen. Zwinkern

Und was die natürliche Selektion(Überleben des Stärkeren) angeht, die ist schon lange Zeit wiederlegt worden und hat keine Gültigkeit mehr. Ja, auch unter den Evolutionisten.

Zitat:
Behauptest du! Experimente sind meist über wenige Tage, maximal Monate angelegt. Da kann man mE nicht die Evo nachspielen. Und die Gentechnik mit ihren Kreuzungen und Züchtungen zeigen, dass leistungsfähigere Pflanzen entstehen können. Sicherlich ist der Mensch ein Selektor mit Bewusstsein und mit der Selektion der Natur nicht komplett gleichzusetzen. Viren können aber DNA zwischen Individuen transportieren und manchmal kommt dann vielleicht doch etwas "besseres" heraus.


Das ist für mich der Punkt, an dem ich sage, dass die Wissenschaft hier endet und die Phantasie beginnt. Denn etwas unbewusstes kann niemals so eine Ordnung und Planung entstehen lassen. Unmöglich.

mfg
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