Autor |
Nachricht |
Sven Gast
|
Verfasst am: 06. Nov 2005 19:40 Titel: Allensche und Bergmannsche Regel |
|
|
Hallo an alle Biofans.
Habe eine Frage:
warum gilt die allensche und Bergmannsche Regel nur bei gleichwarmen Tieren, nicht bei Wechselwarmen ???
Versteh das nicht, was das mit der Anpassung an die Temperatur zu tun hat. Schreib am Dienstag ne Klausur und wäre gut zu wissen.
Danke,
Sven |
|
|
sven Gast
|
Verfasst am: 06. Nov 2005 19:58 Titel: frage |
|
|
muss gleich noch eine frage stellen
wir haben gelernt, dass gleichwarme tiere in einen winterschlaf fallen, dabei wird die körpertemperatur auf 5 grad herabgeregelt.
das klinkt mir unlogisch. wenn sie ihre körpertemperatur auf 5 grad regeln können, sind sie doch keine gleichwarmen tiere, sondern fallen under welchselwarme tiere !!!???????????
mfg
sven |
|
|
fuchur
Anmeldungsdatum: 09.08.2005 Beiträge: 47
|
Verfasst am: 07. Nov 2005 09:30 Titel: |
|
|
zur 2. frage: gleichwarm bedeutet nicht, dass es keine Temperaturschwankungen gibt. wechselwarme Tiere können ihr körpertemperatur nicht von sich aus aufrechterhalten. deshalb sind sie von der Umgebungswärme abhängig.
du kennt sicherlich das mit den eidechsen, die sich frühs immer in dei sonne legen
ein wenig steht auch in wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wechselwarm
die beiden regeln gelten vermutlich deshalb nur für gleichwarme tiere, weil sie energie benötigen, um die körpertemperatur aufrecht zu erhalten, oder sie irgendwie loswerden müssen...
die wechselwarmen tiere legen sich dafür einfach in die sonne und sind damit glücklich, das funktioniert aber nicht bei den gleichwarmen. |
|
|
Pflaenzchen
Anmeldungsdatum: 22.09.2005 Beiträge: 70 Wohnort: Hessen
|
Verfasst am: 07. Nov 2005 18:13 Titel: |
|
|
Die Bergmann Regel sagt ja, dass Tiere in kalten Regionen durchschnittlich größer sind, als ähnliche Tiere in wärmeren Regionen. Das heißt, dass das Oberfläche-Volumen Verhältnis dann besonders günstig ist und sie verhältnismäßig wenig Wärme abgeben. Eine besonders riesige Eidechse am Nordpol hätte dann allerdings ebenfalls mehr Volumen, das sie passiv aufwärmen müßte und das ist nicht so leicht. Daher sind die meisten wechselwarmnen Tiere sehr klein oder wenn sie größer sind, leben sie in wärmeren Regionen z.B. die Galapagos-Echsen etc. _________________ Zellbiologie - Pflanzenphysiologie - Pflanzenökologie |
|
|
Gast
|
Verfasst am: 16. Feb 2006 21:59 Titel: Re: frage |
|
|
sven hat Folgendes geschrieben: | muss gleich noch eine frage stellen
wir haben gelernt, dass gleichwarme tiere in einen winterschlaf fallen, dabei wird die körpertemperatur auf 5 grad herabgeregelt.
das klinkt mir unlogisch. wenn sie ihre körpertemperatur auf 5 grad regeln können, sind sie doch keine gleichwarmen tiere, sondern fallen under welchselwarme tiere !!!???????????
mfg
sven |
Gleichwarme Tiere regulieren ihre Körpertemperatur aktiv, z.B. senken sie diese im Winterschlaft aktiv, durch Hormone gesteuert, ab. Wechselwarme können dieses nicht, ihre Körpertemperatur gleicht der der Außentemperatur.
mfg
Brigitte.
wechselwarme Tiere können ihre Körpertemperatur nicht aktiv regulieren wie z.B. Körpertemperatur auf 5°C herabsenken. Wechselwarme bestimmen durch Ortswechsel wie z.B. Aufenthalt in der Sonne oder im Schatten ihre Körpertemperatur. |
|
|
|