Polygenie

Meterbrot · Anmeldungsdatum: 17.06.2008 Beiträge: 1

Hallo, ich habe folgende Aufgabe, die ich zu morgen lösen muss. Kann bitte jemand überprüfen, ob ich das richtig gemacht habe?

Aufgabe:
Die rote Blütenfarbe mancher Erbsen ist auf einen Farbstoff zurückzuführen, der in zwei Reaktionsschritten hergestellt wird. Jeder Syntheseschritt wird durch ein zuständiges Gen ermöglicht. Fällt nur ein Gen aus, wird der Farbstoff nicht gebildet.
1.) Welche Form der Polygenie liegt hier vor?
2.) In einem Versuch werden weiß blühende Pflanzen miteinander gekreut. Alle Nachkommen aus dieser Kreuzung sind rotblühend. Suchen Sie dafür mit einem Kreuzungsschema eine Erklärung.

Lösungsansatz:
Die Antwort auf Frage 1 ist "additive Polygenie".
Bei Frage 2 bin ich mir nicht so sicher.
Es muss mindestens zwei verschiedene Gene geben. Wenn ein Nachkomme zweier weißer Pflanzen rot ist, muss weiß dominant in diesem Fall aber heterozygot sein (AaBb), damit durch eine Kreuzung aabb (rot) entstehen kann.
Bei den Genotypen Aabb oder AAbb oder aaBb oder aaBB ist der Phänotyp weiß.
Das Problem ist, dass alle Nachkommen rot sein sollen. Rot also eigentlich dominant sein müsste.
Weiß jemand, wo mein Fehler liegt?

PaGe · Moderator Anmeldungsdatum: 19.03.2007 Beiträge: 3549 Wohnort: Hannover

Dein Fehler liegt darin, die additive Polygenie nicht zu berücksichtigen. Überleg nun noch einmal, wie du den Erbgang erklärst.