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larry
Anmeldungsdatum: 10.02.2010 Beiträge: 1
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Verfasst am: 10. Feb 2010 12:00 Titel: Was bewirkt Alkohol im Gehirn? |
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Ich muss für mein Unterricht heraus finden,was genau Alkohol im Gehirn bewirkt?
Was für Schäden passieren können?
Welcher Teil vom Gehirn betroffen ist?
Was passiert im Gehirn bei Einnahme von Alkohol? |
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Karon Organisator
Anmeldungsdatum: 06.11.2004 Beiträge: 2344 Wohnort: Hessen
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Verfasst am: 10. Feb 2010 14:43 Titel: |
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Und? Was hast du schon herausgefunden? _________________ Wie poste ich falsch?
Nachdem ich Google, die FAQs & die Boardsuche erfolgreich ignoriert habe, erstelle ich 2-5 neue Themen in den falschen Unterforen mit kreativem Titel & undeutlichem Text, unter denen sich jeder etwas anderes vorstellen kann. |
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Biochecker
Anmeldungsdatum: 12.01.2010 Beiträge: 35
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Verfasst am: 11. Feb 2010 18:12 Titel: |
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Schau mal unter Wernicke-Korsakoff-Syndrom nach. Da siehst du, was Alkohol für extremen Zerstörungen im Gehirn anrichten kann... _________________ Es ist wirklich eine Schande, dass keiner die timbalesische Kubi-Kelle kennt! |
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Drug Gast
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Verfasst am: 21. Feb 2010 19:33 Titel: Zur Pharmakodynamik des Alkohols: |
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Der Ethylalkohol oder Ethanol (besser bekannt als Alkohol) ist wohl das am weitesten verbreitete Sedativum. Dieser wirkt recht unspezifisch als allosterischer Modulator. Hierbei hemmt er die Signalübertragung an NMDA-Rezeptoren (Glutamat), indem er die Affinität des Rezeptors mit Glutamat herabsetzt. Da dieser den wichtigsten exzitatorische Neurotransmitter im Nervensystem darstellt, wird durch dessen Hemmung ein genereller Beruhigungseffekt erreicht. Dieser wird verstärkt durch die Wirkung von Ethanol am GABA-Rezeptor, wo er die Affinität erhöht und so die Signaltransduktion der GABA-Neuronen drastisch erhöht. Letztgenannte neurobiologische Wirkung hat einen maßgeblichen Anteil an der muskelrelaxierenden Wirkung von Alkohol und dessen Herabsetzen der motorischen Koordinationsfähigkeiten. Zusätzlich zu diesen sedierenden Effekten vermittelt Ethanol auch zahlreiche Nebeneffekte wie z.B. die leichte Anregung der Darmaktivität, welche wohl durch die Affinitätserhöhung einiger 5-HT-Rezeptoren (Serotonin) entstehen. Auch als Analgetikum zeigt Ethylalkohol eine gewisse Wirksamkeit. Diesem liegt das Einwirken des Stoffes an den Opioid-Rezeptoren zugrunde. Konkret bedeutet dies, dass Ethanol an den µ-Rezeptoren die Affinität von Endorphinen erhöht sowie simultan die Bindungskapazität an δ-Rezeptoren herabsetzt. Diese beiden Primärwirkungen des Alkohols an den Opioid-Rezeptoren haben zum einen die erwähnte Analgesie, sowie eine leichte euphorische Wirkung zur Folge. |
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