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Spermien - Frage für eine Klausur
 
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Gast





BeitragVerfasst am: 03. Mai 2005 19:34    Titel: Spermien - Frage für eine Klausur Antworten mit Zitat

Hallo smile

Da ich vor einer Klausur stehe, hätte ich mal eine schnelle Frage - ich hoffe, mir kann jemand antworten. (Und ich hoffe, ich poste das in die richtige Kategorie *g*)
Und zwar:

Wie lange überleben Spermien?

Also rein nun während der "Liebschaften", wie hoch da das Risiko ist, schwanger zu werden, bzw. wie lange die Spermien da an der normalen Luft weiter existieren können (z.B. wenn es auf's Bett dabei kommt, etc.), und wie das ganze aussieht, ob sie auch nach 2 Tagen noch "leben" (z.B. am Handtuch Spuren hinterlassen werden, am Tisch, etc.)

Danke schonmal smile
MODestiny



Anmeldungsdatum: 02.05.2005
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 03. Mai 2005 20:51    Titel: Lebenskraft von Spermien Antworten mit Zitat

Hallo, ich bin zwar kein Experte was das Thema angeht, aber ich habe mal gelesen das Spermien in einer feuchten Umgebung ca. 3 Tage überlebensfähig sind. Im weiblichen Körper sogar bis zu 5 Tage.

Wie lange Spermien aber in in einer trockenen Umgebung überleben, weiß ich auch nicht.

Was das Risiko angeht, ist es schwer zu sagen, da es von mehrerem Faktoren abhängt. Z.B. ist entscheident wie die Qualität des Spermas ist (also wieviele Spermien überhaupt nach der Ejakulation leben und wie fit diese sind). Des Weiteren ist wie schon gesagt die Umgebung entscheiden (ist diese trocken, feucht, basisch oder sauer).

Außerdem haben Wissenschaftler festgestellt, daß Spermien gar nicht genügend Kraft haben um aus eigenen Antrieb zur Eizelle zu kommen. Die Gebärmutter hilft den Spermien dabei. Somit ist, was das Risiko angeht, auch die Gebärmutter ein Einflußfaktor.

Und nicht zu vergessen, ist natürlich auch der Zeitpunkt des Eisprungs ein Faktor (Keine Eizelle -> kein Risiko). Daraus kann man ungefähr sagen, ungeschützter Geschlechtsverkehr 5 Tage vor dem Eisprung birgt ein Risiko. Auf dieser Basis des Ausrechnens der frutbaren Tage existiert auch eine Verhütungsmethode, diese ist aber nicht sehr sicher und von daher nicht zu empfehlen.

Ich hoffe, daß Dir das weiter hilft.

Sollte ich mich aber in einem Punkt aber geirrt haben. Bitte erschlagt mich nicht smile Ich kann mich auch nur auf die Infos verlassen, die ich bekommen habe.
Gast






BeitragVerfasst am: 03. Mai 2005 21:18    Titel: Gast mit Frage Antworten mit Zitat

ersteinmal: Danke für deine Antwort smile

mal zu meiner eigentlichen Frage noch eine zusätzliche: wie groß ist das Risiko, schwanger zu werden, bzw. befruchtet zu werden, wenn die Spermien z.B. außerhalb der Scheide an den Körper kommen? (sprich: sie nicht im weiblichen Körper "abgesetzt" werden) Also z.B. mit dem Handtuch (wo z.B. Spermaspuren zu finden sind) die Scheide abtrocknet, oder eben wenn die Spuren am Bett sind und man sich nackt setzt, etc. (jetzt mal unabhängig vom weiblichen Zyklus smile )

Unter anderem: können Spermien im Wasser überleben? Und wenn ja, wie lange? (unter der Bedingung: normales Wasser, chlorreiches Wasser & kalkhaltiges Wasser)

Die Fragen kommen deshalb auf, da ich gerade etwas im Net noch "geforscht" habe, jedoch ständig eine andere Meinung dazu finde Big Laugh - und nun völlig durcheinander komme
Unter anderem war das schon zu den Lehrstunden ein strittiges Thema und will das nun für die Klausur genau wissen

Nochmals thx smile
MODestiny



Anmeldungsdatum: 02.05.2005
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 03. Mai 2005 23:59    Titel: Risiko Antworten mit Zitat

Nun, wie ich schon versucht habe zu erklären kann man keine genaue Aussage über das Risiko machen. Denn wenn man solche Aussagen machen möchte, müßte man daß statistisch untersuchen. Eine statistische Untersuchung würde aber wieder heißen, daß man eine Versuchreihe (sprich mit mehreren unterschiedlichen Personen) durchführt. Da aber die anderen Einflüße (z.B. Qualität des Spermas, Unterstützung der Gebärmutter) von Person zu Person unterschielich sind, ist eine eindeutige statistische Aussage nicht zutreffen (andererseits würde das wohl in den mathematischen Bereich der Chaostheorie fallen).

Was man aber mit hoher Sicherheit sagen kann ist, daß das Risiko Schwanger zu werden bei der Variante "Sperma auf Bettlaken" geringer ist als beim normalen Geschlechtsverkehr. Aber es soll auch schon vorgekommen sein, das eine Frau schwanger wurde, obwohl sie "nur" mit ihrem Freund Padding gemacht hatte und beide nur die Hände beim Partner hatten. Die Übertragung des Sperma ist wohl durch die Unterwäsche, welche beide noch an hatten, geschehen. Dies habe ich aber auch nur mal irgendwo gelesen. Ich halte es allerdings für möglich.

Was das Überleben im Wasser angeht - weiß ich leider auch nicht. Im Grunde ist daß das gleiche Problem. Was man aber wohl sagen kann, daß eine Befruchtung im Schwimbad durch umherschwimmende Sperien, wegen dem Chlor, gegen Null geht.

Aber mal ein Tipp von mir, wegen der Klausur. Ich habe in meiner Schulzeit mitbekommen, daß es nicht immer unbedingt gute Zensuren für richtige Antworten gibt. Einige Lehrer geben nämlich nur gute Zensuren für die Antworten, welche deren Meinung entsprechen. Ich will hier keinem Lehrer unterstellen soetwas zu machen. Es ist meine persönliche Erfahrung. Was ich Dir von daher nur raten kann, bringe in Erfahrung wie Dein Lehrer das Thema sieht. Und dann schreibe das was der Lehrer für richtig hält, auch wenn Du (oder ich) es ganz anders siehst.

Noch mal zum verdeutlichen. Ich bin kein Mensch der Lehrer haßt. Ich hatte auch sehr gute Lehrer. Aber wenn ein Leherer (ca. 8 Jahre nach dem 2. Weltkrieg gebohren) etwas ganz anderes behauptet, als jemand der diese Zeit mitgemacht hat, dann weiß der Lehrer, meiner Meinung nach, nicht wovon er redet. Trotzdem mußte ich in der Klausur das schreiben, was der Lehrer hören wollte.
chefin
Organisator


Anmeldungsdatum: 28.04.2004
Beiträge: 1549
Wohnort: Oberhausen

BeitragVerfasst am: 04. Mai 2005 18:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo MODEstiniy, so kann ich deine Bemerkung über Lehrer nicht stehen lassen! Ersteinmal hat das auch was mit Rückrat zu tun, wenn man nicht zu den Ja-Sagern gehört. Zweitens scheinst du auf eine Geschichtsklausur anzuspielen. Drittens, in der Biologie gibt es eine Menge Tatsachen. Die muss ich als Lehrer auch nicht unbedingt alle kennen (obwohl das wünschenswert wäre). Auch Lehrer können und müssen Fehler machen. Das hat was mit der Ebene zu tun auf der der Lehrer agiert. Aber jeder muss bereit sein, sich bei Vorlage von anderen Tatsachen, belehren zu lassen und Urteile zu revidieren.
Gerade bei Zusammenhängen geschichtlicher Art wäre ich äußerst vorsichtig zu behaupten, dass ich es besser weiß, nur weil ich in dieser Zeit gelebt habe. Gerade das kann zu einer eingeschränkten Sicht führen, die andere, die mehr Infos haben eben nicht haben. Aber gerade bei geschichtlichen Zusammenhängen kommt es auch auf den persönlichen Standpunkt an. So kann man eine kriegerische Auseinandersetzung als "gesunde Selektion", als "Katastrophe" als "gerechten Krieg" als "Befreiung" als "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" oder als "gerecht" oder "ungerecht" beschreiben. Du siehst, ich habe alle Möglichkeiten in Anführungszeichen gesetzt. Es sind Interpretationen. Diese kann ich aber trotz allem analysieren und durch Heranziehen verschiedener Quellen kritisch beleuchten und zu einer guten Klausur zusammenführen, ohne persönliches Erleben, Sympathie, oder ähnliches und das "nach dem Mund des Lehrers reden" hier einfließen zu lassen.

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