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Nina Gast
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Verfasst am: 18. Sep 2004 18:44 Titel: Erbgang der Blattfärbung bei der Brennessel |
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Hallo!
Ich habe Hausaufgaben auf, die ich nicht kann. Bitte um Hilfe.
Erbgang der Blattfärbung bei der Brennessel:
Die Kreuzung einer hellgrünen weiblichen Pflanze mit einer hellgrünen männlichen Pflanze ergibt in der Folgeneration zwei Phänotypenklassen ausgewachsener Pflanzen:
151 dunkelgrüne und 306 hellgrüne Brennesseln.
Bei Beobachtungen zu Beginn der Entwicklung dieser Pflanzen zeigte sich, dass 25% der Keimpflänzchen blaßgelb gefärbt waren. Diese Pflanzen entwickelten sich schlecht und starben nach kurzer Zeit ab.
1. Welche Schlüsse ziehen sie aus den vorliegenden Kreuzungsergebnissen?
2. Geben sie den Genotyp der dunkelgrünen, den der hellgrünen und den der frühzeitig abgestorbenen gelben Pflanzen an!
3. Stellen sie den Erbgang als Erbchema dar!
4. Wie bezeichnet man Gene, die homozygot zum Absterben des Trägers führen?
Schonmal im Vorraus vielen Dank für die Beantwortung. Lg, Nina |
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Thomas Administrator
Anmeldungsdatum: 12.02.2004 Beiträge: 370
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Verfasst am: 18. Sep 2004 19:12 Titel: |
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Hi,
was genau kannst du denn nicht, wo hängst du?
Gruß,
Thomas |
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chefin Organisator
Anmeldungsdatum: 28.04.2004 Beiträge: 1549 Wohnort: Oberhausen
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Verfasst am: 19. Sep 2004 09:14 Titel: |
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Hallo Nina, du solltest erst einmal anfangen zu kreuzen. Auch musst die Mendelschen Regeln auswendig lernen. Die Aufgabe ist dann nicht mehr schwer. Nimm als Farben gelb und grün und beachte den Zusatz mit den abgestorbenen Pflanzen.
Viel Erfolg. _________________ Wissen ist Macht, Nichtwissen macht machtlos |
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Nina Gast
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Verfasst am: 19. Sep 2004 13:14 Titel: |
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Hallo!
Ich hänge bei Aufgabe 4.... wäre nett, wenn mir die jemand beantworten könnte.
Lg, Nina |
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Thomas Administrator
Anmeldungsdatum: 12.02.2004 Beiträge: 370
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Verfasst am: 19. Sep 2004 14:42 Titel: |
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Nina hat Folgendes geschrieben: | Hallo!
Ich hänge bei Aufgabe 4.... wäre nett, wenn mir die jemand beantworten könnte.
Lg, Nina |
Aufgabe 4 sieht mir wie eine reine Lernfrage aus - solltest du wohl mit Hilfe deines Heftes beantworten können.
Gruß,
Thomas |
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chefin Organisator
Anmeldungsdatum: 28.04.2004 Beiträge: 1549 Wohnort: Oberhausen
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Verfasst am: 19. Sep 2004 15:37 Titel: |
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letal _________________ Wissen ist Macht, Nichtwissen macht machtlos |
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Bienchen Gast
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Verfasst am: 21. Okt 2004 18:38 Titel: Das selbe Problem |
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Hi, zufällig hab ich diese Aufgabe auch bekommen.
Ich weiß nicht wie ich die Mendelschen Regeln drauf verwenden kann...
Ich nehm mal an das es sich bei den Ausgangspflanzen um eine F1-Generation handelt, aber was weiter, was für Schlüsse kann ich denn noch daraus ziehen?
Das mit den Genotypen bekomm ich auch nicht hin, keine Ahnung, da könnt ihr mir nicht mit "guck in dein Buch" kommen, hab ich nämlich schon gemacht und im Internet steht über den Kram hier auch nichts...
Wär echt net wenn ihr mir weiter helfen würdet...
Danke im Voraus |
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p16INK4a Gast
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Verfasst am: 21. Okt 2004 21:52 Titel: |
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306 hellgrüne
151 dunkelgrüne
25% blassgelbe/letale Phänotypen
306/151 = 2,03 (!)
Genotypenverhältnis = Phänotypenverhältnis: 1:2:1
Phänotypen: dunkelgrün:hellgrün:blassgelb/letal = 1:2:1
Parentalgeneration (die eine F1-Generation war oder ist): Aa x Aa (beide hellgrün)
Abkömmlige: AA 2x Aa aa
AA: dunkelgrün
Aa: hellgrün
aa: blassgrün/letal
In summa entspräche dies einem intermediären Erbgang, bei dem die Menge des Genproduktes über die Menge an gebildetem Farbstoff und damit der Farbsättigung entscheidet.
Das wäre der einfachste Fall. Denkbar wäre jedoch noch ein gekoppelter, digenischer Erbgang, da das Kreuzungsexperiment nicht informativ ist. Es könnte insgesamt eine Synthesekette vorliegen, in der ein blassgelber Farbstoff über einen hellgrünen zu einem dunkelgrünen Farbstoff umgewandelt wird. Hierbei wird wohl jeder Syntheseschritt von ZWEI Enzymen ausgeführt zu werden, womit auch ZWEI Gene beteiligt wären:
blassgelber Farbst. -> hellgrüner Farbst. -> dunkelgrüner Farbst.
Das Zahlenverhältnis bei den Nachkommen 1:2:1 könnte demzufolge für einen gekoppelten Erbgang sprechen:
A B
=== x
a b
A B
===
a b
(untereinander geschrieben, wegen der sonst falschen Formatierung im Browser)
ergibt
A B
=== (1x; dunkelgrün)
A B
A B
=== (2x; hellgrün)
a b
a b
=== (1x; blassgelb, letal)
a b
Offenbar liegt die Mutation oder liegen die Mutationen in Genen, die die Chlorophyllsynthese beinflussen, so dass die blassgelben Mutanten keine Photosynthese mehr betreiben können. Sie sterben ab, wenn die Speicherstoffe des Samens aufgebraucht sind.
Dafür habe ich im Übrigen nur mein Gehirn benötigt - kein Buch!!! Hahahahahahahaha!!!!! |
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MadCaT
Anmeldungsdatum: 16.10.2004 Beiträge: 17
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Verfasst am: 22. Okt 2004 00:06 Titel: |
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HI,
...wie war denn das noch mit dem Gesetz der freien Kombinierbarkeit der Gene,...dann mit Kopplung(mehrere Möglichkeiten aber am Expüeriment erkennbar),...
genotyp(ohne Kopplung)
AaBb x AaBb f1
AABB AABb AaBB AaBb Aabb AAbb aaBB aaBb aabb f2
1 : 2 : 2 : 4 : 2 : 1 : 1 : 2 : 1
Sollte es sich um den folgenden Erbgang handeln:
A B
blaßgelb ----->hellgrün----->dunkelgrün
(A,B):=Enzym A und B,
so würde sich definitiv von 16 Pflanzen ergeben(phänotyp): 4 Letal
3 Hellgrün
9 Dunkelgrün
Sollte es von bedeutung sein ob ein oder mehrere Dominante Anlagen vorhanden sind(Aktivität der Enzyme KM)
würden sich noch verschiedene Farbnuancen in den Hell bzw. Dunkelgrünen Farben ergeben, somit kann man dies ausschließen.
Die Kopplung von p16INK4a trifft auf den Phäntypen des Experimentes.
Eine andere Kopplung würde hell :dunkel:letal ergeben.
1 : 2 : 1
Ab Ab AB aB
aB Ab ab aB
Man sollte durch Rückkreuzung angeben können welcher Erbgang ("(intermediär,gekoppelt digenisch)"p16INK4a ) es sich handelt.
Intermediär: 1AA : 1Aa (AAxAa)
gek.digen. : 1AABB : 1AABb (AABBxAaBb) somit wäre die Menge des hellgrünen Farbstoffes höher und die des dunkelrünen. niedriger=> Farbstufe zwischen hell und dunkelgrün.
Ansonsten: Genidentifizierung und Isolierung, je nachdem was man hat oder nicht(bekannte Proteine in der Art, bei anderen Organismen,...Bsp.: beta-Tubulin Primer für verschiedene Spezies(mus musculus, macaca mulatta,...) bei denen man mit einem Primermix (AS->Gensequenzen) sucht, oder halt über Chromosomanalysen,Kopplung,Contigs,.... _________________ Carpe noctem et diem. |
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Gast
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Verfasst am: 19. Feb 2006 16:52 Titel: |
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p16INK4a hat Folgendes geschrieben: | AA: dunkelgrünkelgrün
Aa: hellgrün
aa: blassgrün/letal
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Wie kommst du denn darauf? Wäre doch auch möglich, dass AA die letalen sind! |
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Besucher Gast
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Verfasst am: 09. Mai 2017 16:54 Titel: |
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Nicht zufällig Herr Gl**b, 11. Klasse?? xD
Ich sitze hier, 13 Jahre später und mache genau die gleiche Aufgabe, die er sich 1998 ausgedacht hat, die also heute ca 19 Jahre alt ist.... |
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Chiemsee
Anmeldungsdatum: 17.05.2017 Beiträge: 1
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Verfasst am: 17. Mai 2017 11:47 Titel: |
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Ist doch immer wieder interessant, dass die Lehrer die gleichen alten Aufgaben von damals immer wieder neu stellen |
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Gast220 Gast
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Verfasst am: 15. Feb 2020 17:36 Titel: 2020 |
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Hi
Danke für die Antworten 😂 16 Jahre später wird diese Frage immer noch als Hausaufgabe vergeben |
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Unbekannt Gast
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Verfasst am: 04. Jun 2020 12:30 Titel: |
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Einfach nur Klasse dieses Forum haha
Bisher hab ich all meine Aufgaben heir finden können, die mein Lehrer heut noch benutzt. Gefüht aus 1980 haha
Naja trotzdem Danke |
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helenrdarrow
Anmeldungsdatum: 13.08.2020 Beiträge: 1
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Verfasst am: 13. Aug 2020 13:54 Titel: |
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so i have no idea how to solve the problem! Can someone help me?
The crossing of a light green female with a light green male nettle results in 2 phenotypes in the subsequent generation: 151 dark green and 306 light green plants. Observation at the beginning of the development of these plants showed that 25% of the germinal plants were pale yellow in color. These plants developed poorly and died after a short time. Research has shown that certain genes, if they are homocygous, lead to the death of the offspring. Such genes are lethal genes.
a) What conclusions do you draw from the crossing results?
b) Derive the genotypes of the 3 plants and show the inheritance as an inheritance scheme! |
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